• Mir schwebt schon eine ganze Weile eine Frage im Kopf herum.
    Ich lese hier immer wieder von Karpfenfängen von 20Pfund aufwärts und denke mal, dass das unsere Spezies hier, die mit Boilies, Karpfenrute und Konsorten losziehen und ihre Fettenmonster fangen wollen. So, is alles schön und gut, aber letzten Donnerstag kam bei einem Clubabend mal wieder ein Geprolle auf, dass 2people an nem Baggersee ne Session gestartet haben und Karpfen bis 26Pfund gefangen haben und sie erzählen, wie schwer es doch sei solche Viecher mit 0.35mm Sehne zu landen.
    Ich habe da jetzt nicht so die Ahnung von, aber ist es nicht viel mehr ne anglerische Leistung nen 10Pfünder an der feinen Matchrute bzw. nen 14Pfünder am feinen Winkelpicker zu fangen?


    Wie seht ihr das?

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  • ne 0,35 sollte reichen!


    auf jeden!


    so schwer ist das net!


    hba zwar das vergüngen noch net gehabt...aber die burschen die ich raus hab .. hatte ich auch mit 0,30 keinen stress..


    solange man weich drillt! spielt das keine rolle!

  • Ich meine eigentlich mehr den Vergleich von nem über 20Pfünder an Karpfen-Gerät mit 0.30mm sehne im Vergleich zu ner Matchrute mit 0.18sehne und nem 10Pfünder. Man wollte mir klar machen, dass es nur auf das gewicht des Karpfens ankommt..... is klar ..... denn ich finde, dass es ne ziemliche Leistung ist mit Matchrute nen 10er zu landen ( zum nachahmen nicht empfohlen!!!!! ). Man sollte den Leitspruch: So fein wie möglich, so dick wie nötig; wirklich beachten! Oder korrigiert mich, wenn ich den Vergleich falsch sehe.

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  • bei mir hatte einmal beim köderfischangeln mit 20er haken ein karpfen von 6 pfund gebissen. der war auf jeden fall schwerer zu drillen, als es ein karpfen von 20 pfund an ordentlichem karpfengerät ist...


    also nur auf das gewicht kommt es bestimmt nicht an!!!


    gruß thorsten

  • Also grundsätzlich ist es natürlich ein viel schönerer Drill einen Karpfen an feinem Gerät zu drillen. Allerdings, und jetzt denke ich nicht an den Angler, sondern an den Fisch, finde ich es angebrachter mit gröberem Gerät gezielt auf Karpfen zu fischen, da dann die Wahrscheinlichkeit, ihn im Drill zu verlieren und ihn mit einem Vorfach im Maul herumschwimmen zu lassen, wesentlich geringer ist. Man kann so viel besser den "Takt" im Drill bestimmen, wenn das Vertrauen in die Stärke des Geräts da ist.


    Natürlich aber ist es einem Angler hoch anzurechnen, wenn er beim Stippen oder Matchfischen einen Karpfen hakt, und dann das Gefühl besitzt, diesen auch "souverän" auszudrillen. ;)

  • Ganz ungeachtet der verwendeten Geräte, die ja grundsätzlich angepasst sein sollen, nimmt bei einem Karpfen die Kampfkraft nicht mit der wachsenden Körpermasse zu. So eine 40 Pfd schwere "Wampe" hat nicht mehr die Spritzigkeit eines, dazu noch jüngeren, 10-Pfünders. Den einen an der 3 lbs. Rute und den anderen an der Match kann man irgendwie nicht in Relation setzen.

  • Zitat von tanche

    Also grundsätzlich ist es natürlich ein viel schönerer Drill einen Karpfen an feinem Gerät zu drillen. Allerdings, und jetzt denke ich nicht an den Angler, sondern an den Fisch, finde ich es angebrachter mit gröberem Gerät gezielt auf Karpfen zu fischen, da dann die Wahrscheinlichkeit, ihn im Drill zu verlieren und ihn mit einem Vorfach im Maul herumschwimmen zu lassen, wesentlich geringer ist. Man kann so viel besser den "Takt" im Drill bestimmen, wenn das Vertrauen in die Stärke des Geräts da ist.


    Natürlich aber ist es einem Angler hoch anzurechnen, wenn er beim Stippen oder Matchfischen einen Karpfen hakt, und dann das Gefühl besitzt, diesen auch "souverän" auszudrillen. ;)


    Japp, aber was soll ich machen, wenn der 10Pfünder mein kleines Maiskorn und die beiden Maden genommen hat, nichts? naja, da versuch ich doch das Vieh zu landen, und es war ein verdammt mieser drill und war echt herausfordernd, aber wie schon oben geschrieben, das ist ein tanz auf mesers schneide.


    andal: Naja, irgendwo kann man schon die Relation suchen, weil in meinen Augen sind 3lbs ruten ( von ewig tiefen seen und stark-strömenden Flüssen mal abgesehen ) völlig übertrieben und "öde". Ich werde mir nächste woche eine Karpfenrute holen, 1,75lbs, da ich einerseits eh nicht auf hitparaden-riesen gehe und andererseits mit schwerem geschirr nicht angeln kann und keinen Spass habe. Leider neigen viele dazu zu sagen: Schwereres Gerät = Sicherer = Mehr Fisch ( was ABSOLUTER schwachsinn ist ). Aber so is das eben, und wie sagt man so schön? Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht...

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  • Also so lange die Rolle gut eingestellt ist und das Gerät gut abgestimmt ist verlierst du eigentlich kaum einen!Darfst nur nicht hetzen und den Rest macht das Gerät!Kann nur wieder sagen angle mit 28er Schnur und hab damit bis jetzt auch jeden gekriegt!

  • Zum Thema 3lbs Rute ... zu hart kann auch schlecht sein ... denkt an Karpfen mit weichen Mäulern, die in schlammigen Gewässern zuhause sind ...


    Diese würden an 3lbs viel schneller ausschlitzen, was den "sicheren Drill" (Anspielung auf passendes Gerät) in ein heikles Unterfangen umkehrt.

  • Meine These:
    Je größer der Karpfen, desto leichter ist der Drill.


    Ich weiß, klingt bescheuert, aber hat sich bei mir bislang bestätigt.
    Manch 8 Pfünder hat mehr "Rabatz" gemacht als mein 28 Pfünder.


    Könnt ihr das so bestätigen oder war es bei euch genau anders?


    Gruß
    Christian

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger!


    Es kann kein Zufall sein, dass im Wort Kaufrausch das Wort Frau drinsteckt!

  • Ich hatte bisher nur einen 1 und einen 3 Pfünder ... an der beringten 2-15gr Stippe!!


    Das war nen Drill. Den 1er am 0,10mm Vorfach, den 3er an einem 0,12mm Vorfach.


    Also Rabatz haben die gemacht, aber ich habe keinen Vergleich.


  • Also bei mir haben meistens die dickeren mehr Rabats gemacht,wobei ich finde der DRill würd erst ab 7 Pfund so richtig "schwer".Alles vorher ist schnell erledigt!

  • Zitat von Molenangler

    Japp, aber was soll ich machen, wenn der 10Pfünder mein kleines Maiskorn und die beiden Maden genommen hat, nichts? naja, da versuch ich doch das Vieh zu landen, und es war ein verdammt mieser drill und war echt herausfordernd, aber wie schon oben geschrieben, das ist ein tanz auf mesers schneide.


    siehe meine letzten beiden Zeilen... :shock: :)

  • Ich finde so die 16 Pfünder am interessantesten.
    Schön am nicht zu schweren Karpfengeschirr, geeeiiill.


    Mein coolster Drill auf einen Karpfen war an der Lahn. Dort hatte ich im Mai meine neue Zanderrute (damals Shimano Power Loop) auf Brassen getestet.
    Naja, es kam wie es nicht kommen sollte. Schwimmer weg, Anschlag und ab ging der D-Zug. 20er Schnürchen, 12er Häkchen am 14er Vorfach und die neue power Loop. Gefangen habe ich damals einen schönen 16 Pfünder Schuppenkarpfen. Das ging fast in die Hose weil der am anderen Ufer in die Büsche wollte. Da war dann hop oder top angesagt. 8)

  • Hab beim Schleienangeln vor paar Jahren so ein Erlebnis gehabt. Schön fein mit der Matchrute, 14er Monofil und 14er Haken auf die grünen Heimlichtuer geangelt und dann stieg ein knapp 12 Pfund schwerer, gertenschlanker und muskulöser Schuppenkarpfen ein.


    DAS war ein Drill mit Schweissausbruch!

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