Mit Kartoffel auf Karpfen?

  • Habt ihr Karpfen auf Kartoffeln gefangen, was haltet ihr von diesem Köder?


    Ich beschreibe einmal meine Erfahrungen mit diesem Köder. Die Kartoffel hat den Vorteil das sie billig ist und in einer Großkarpfen gerechten Form angefüttert werden kann.
    Aber als erstes ist ein wenig Arbeit bei der Zubereitung erforderlich. Ich schneide die Kartoffel je nach Größe in mehrere 3 cm große Würfel. Die Ecken und Kanten runde ich dann noch etwas ab.
    Nun müssen die Kartoffeln in gesüßtem Wasser gekocht werden das sie weich sind.
    4 Tage lang füttere ich mit Kartoffel an und ab dem fünften Tag beginnt die Großkarpfenjagd.
    Die Stelle die ich befische liegt etwa 15 Meter vom Ufer entfernt. Die Kartoffel ziehe ich mit der Ködernadel auf einen Ryderhaken und mit gedämpften Schwung befördere ich sie an den Futterplatz.
    Jetzt im Sommer ist die Kartoffel eine gute und billige Alternative zu anderen Karpfenködern.

  • Habe ich doch oben gefragt was ich wissen will. :roll:


    Ob ihr schon einmal mit Kartoffeln auf Karpfen gefischt habt und ob ihr es auch für eine gute Alternative zu Boilies oder Frolic haltet. ;)

  • Ich bin sowieso der Meinung, das die modernen Köder zu hoch bewertet werden. Kartoffeln fangen seit eh und je schöne und vor allem auch große Karpfen. Dementsprechend sind sie bei mir auch schon seit eh und je im Einsatz. Gerne nehme ich die fertig gegarten Potatoes aus dem Supermarktregal. Die haben bereits die richtige Größe und Konsistenz und sie lassen sich prima am Haar anbieten. Man sollte den Wurf aber nicht ganz so forsch durchziehen. Zum menschlichen Verzehr sind sie ja eh nicht geeignet.

  • Ich weiß nicht ob ich mich jetzt schämen muß aber ich habe noch nie mit Boilis gefischt. Kartoffel ist für mich der Karpfenköder Nr. 1. Ich komme ohne langes Vorfüttern aus, kann die Kartoffel nach Belieben in Grösse und Geschmack variieren und sie ist vergleichsweise preiswert. Mit ihr kann man auch den grössten Hunger stillen, wenns mal wieder länger dauert.

  • Also, ich schneide die Kartoffeln in 5cm-Scheiben (roh!!) dann nehm ich einen Ausstecher, der zum Entkernen von Äpfeln verwendet wird, und steche kleine Zylinder aus! Dann koch ich sie, bis sie fast weich sind, und füttere gerade einen Tag vor dem angeln an! Ich muss sagen, Frolic ist auch ein guter Köder, doch man muss einige Tage damit anfüttern, dass sie Kärpfen sich daran gewöhnen!!!

  • ICh schliesse mich Aalbert an. ICh hab auch nie mit boilies gefischt. Ich find *old-school* wesentlich besser. ICh zieh aber auch Frolic den Kartoffeln vor. MEist hab ich aber eine rute mit Frolic und eine mit Potatoes drssen liegen.

  • Wer probleme hat mit der kartoffel (ich meine beim auswerfen) das sie abfällt von Haken.
    Die ganze Kartoffel mit einer Ködernadel durchstechen und den Haken Durchziehen und über die Öse am Vorfach einfach ein stück Röhrschen einziehen und in die Kartoffel stecken so fällt die weichgekochte Kartoffel nicht mehr so leicht ab.

  • Haben auch schon mit der Kartoffel geangelt und nur gute Erfahrungen gemacht. Hatten zwei Bisse hintereinander und haben sogar einen schönen Karpfen gelandet. Kann es also nur empfehlen mit dem Klassikköder Kartoffel zu angeln. :o

  • Kartoffel=Topköder!!
    Die meisten Gewässer sind im Boiliezeitalter nahezu überfischt mit Boilies, Frolic, Gulp und anderen Hightech-Ködern. Die Fische wurden vorsichtiger gegenüber diesen Ködern.
    Da ist die gute alte Kartoffeln ein super Joker, der fängt! :)
    Man kann sie mit Flavours auch noch peppen.


    Vielleicht wird der Boilie auch irgendwann mal so ein Joker, wenn seine Zeit vorbei ist. :?:

  • Der Boilie ist und bleibt jedoch der einzige Köder der von einem Karpfen immer wieder genommen wird, egal wie oft er schon schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht hat, ein kleiner Flavour oder Geschmackswechsel und schon fängt der Boilie wieder.
    Bei der Kartoffel werden dir bald die Flavours ausgehen....Schonmal mit ner Kartoffel über 50 Meter geworfen?....echt?....kauf ich dir nicht ab :p....Kartoffeln weich kochen?....Jo, hast recht !.....sonst haben die Rotaugen den ja net in 10 min runtergelutscht, kann man ja net verantworten....Schonmal ne Kartoffel im Winter gefischt?....und? Wieviel Bisse hattest du? 0 oder etwa doch 0? :p....Hmm...."Vielleicht wird der Boilie auch irgendwann mal so ein Joker" o_O :?....


    kleine Frage noch: Was is Gulp ? :)

  • Zitat von daniel

    kleine Frage noch: Was is Gulp ? :)


    Du kennst keinen Gulp?........und gefischt hast du mit diesem Köder auch noch nicht??.......oje,das is schade :( .....mensch wenn du den Gulp nicht kennst bist du ja total out.........das werden wir jetzt schnell ändern......also,n Gulp is n Wurm aus der Tüte,is aus Plastik und fängt in einem Jahr bei regelmäßiger Anwendung wenn du Glück hast 2 Forellen und einen Barsch............du fragst dich warum der nichts fängt..........weis ich auch nicht,aber vielleicht wird der Gulp ja mal so ein Joker....... :badgrin:

  • Naja, manche Angler glauben noch, wie man sieht, dass jeder Karpfen in mind. 50 Meter Entfernung gefangen wird. Man kann auch sehr große Exemplare nur wenige Meter vom Ufer entfernt fangen. Ich glaub, das kann dir jeder Stipp- und Uferangler bestätigen. ;) An dieser Stelle möchte ich Andal zitieren:


    "Ein Bild das man immer wieder beobachten kann. Der brave Angler hat sich eine "Weitwurfrute" gekauft, also muss damit auch weit geworfen werden.
    ...und dann wird an den Fischen vorbeigeangelt, dass es eine Freude ist."


    Auf eine Entfernung von mehr als 50 Meter muss man viel mehr anfüttern und durch die große Entfernung heißt das konkret auch, dass die Futterspur größer wird. Die Boiliemengen am Grund verschmutzen nicht nur die Gewässer sondern gleichen auch eher einem Dressurakt als dem Ansitzangeln.


    Du sagst des Weiteren, dass man im Winter mit Kartoffeln keine Karpfen fangen kann. Als ich mal in der Tschechei auf Karpfen im Winter gefischt habe war ich selbst überrascht. Ich fing. Von Tschechen, Ungarn,... ist man das einfache Angeln gewöhnt...und sie haben Erfolg.
    :) SIEHE AUCH STORY IM STORYBOARD (weiß leider nicht mehr genau wie sie hieß war aber über das Karpfenangeln in Ungarn an einem See)


    Außerdem behauptest du, dass man mit einer kleinen Geschmacksänderung des Boilies wieder die gleichen Karpfen fangen kann. Ist eine Flavouränderung bei Kartoffeln etwa nicht möglich!? :roll: :badgrin:


    Die Boiliefischerei wurde in den letzten Jahren immer stärker praktiziert doch die Seen sind schon überfischt und das ist gerade wieder die Chance für die Naturköder. Ich fing dieses Jahr mindestens 60% meiner Karpfen auf Naturköder (Wurm, Zucki, Made, Mais, Tigernuss..) 20% auf Frolic, 10% auf Teig ,die restlichen 10% fallen auf sonstige Köder.


    Es soll Leute geben, die jede neue "Anglerrevolution" glauben und kaufen müssen. Ich will damit nicht sagen dass alle Hightechköder schlecht sind aber es gibt den perfekten überall und alles fangenden Köder (noch) nicht! ;) Die neuen Berkleyköder (Gulp ;) :lol: , Zuckis,...) sind zwar sehr umstritten und ihre Fängigkeit wird oft angezweifelt doch dass sie vollständig biologisch abbaubar sind, da sie aus Stärkebasis bestehen, finde ich eine sehr gute Köderverbesserung :arrow: keine bedeutende Verschmutzung der Gewässer!

  • Hmm...in welchen Vereinen seit ihr? Bei mir angeln schätzungsweise 2/3 der Mitglieder mit Mais, Kartoffeln oder Würmern, was vielleicht auch am Alter liegen mag, den wer mit dem "Hightechklumb" net aufgewachsen is, der kann anscheinend auch nichts damit anfangen. Nur die wenigstens Karpfen haben da Erfahrung mit kleinen farbigen Kugeln.


    edit ----> und da die ganzen Natur-Pur-Angler nicht weiter als 50 Meter kommen, haben sich viele Karpfen in weitere Entfernungen zurückgezogen. Die Zeiten des Schwimmbrot-unter-der-Ruten-fischens sind da vorbei!

  • :shock:
    Du willst damit sagen, dass es in deinem Verein keine Karpfenfreaks gibt, die tagelang kiloweise mit Boilies anfüttern!?


    Naturköderangler können nicht so weit wie Boilieangler auswerfen!? :lol: :lol: :lol: [domms gschätz]


    Schwimmbrot: Wer sagt, dass man mit Schwimmbrot direkt unter der Rute fischt???? :roll: Erzähl das mal dem Rallymann ;) ....der klärt dich auf.

  • @ mpj:


    Gibs auf! Einen fundamentalistischen Murmeljünger kannst Du nicht überzeugen. :D
    Wir wissen, dass wir unsere Karpfen auch so fangen, nach der "Good Old School" 8)

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