Bleie graben sich in den Grund ein

  • Meine Angelstelle liegt wie in einem anderen Threat schon beschrieben auf der gegenüberliegenden Seite eines Bachzulaufes. Der Zulauf führt eine Menge Sand mit sich. Dadurch ist der Untergrund im Hauptfluß mit Sand und Schlamm vermischt. Die Problematik stellt sich wie folgt dar:


    Die Bleie werden durch die Strömung in den Untergrund eingegraben, so dass ich diese kaum wieder herausbekomme und Fische verliere.


    Welche Blei sollte ich benutzen?


    TirolerHölz halten zwar die Schnur frei, so dass der Biss erkannt werden kann, graben sich aber noch tiefer ein als normale Birnenbleie. Ich habe schon über "Blei-Abreis-Montagen" am Arm nachgedacht, sind aber meines Erachtens nicht sinnvoll, da die billigen Ersatzbleie (Schrauben, Muttern etc.) den Fluß noch mehr verschmutzen würden. Die Strömung verlangt ein Mindestgewicht von 50g.

  • Ich habe mal gelesen (also nicht selber probiert), das jemand Steine als Ersatzgewicht verwendet. Die wurden dann angebohrt und mit Kleber mit einer Öse versehen oder nur mit einem Loch versehen.


    Möglicherweise könnte aich eine andere Bleiform wie Tellerbleie helfen.


    Ich habe für solche zwecke auch schon mal eine dem Tirolerhölzel verwandte Kombinabtion aus Blei, Schnur und oben drauf Korkkugel mit Öse gesehen. Dabei toppt die Korkkugel das zu Tiefe eintauchen des Bleis in den Schlamm.

  • Ein Tellerblei sieht aus wie ein Teller,
    ein Drachenblei wie ein... (hast früher sicher auch einen gebaut).


    Solche Bleie haben eine weit größere und flache Oberfläche und sinken darum nicht so leicht ein.
    Am unteren Ende eines Straight Paternosters montiert und gegen die Strömung ausgeworfen werden sie von dieser sanft auf den Grund gedrückt, sinken aber nicht so leicht in diesen ein.


    Möglich wäre auch eine Bleikette am unteren Ende des Paternosters:
    mehrere kleinere und je für sich leichtere Schrote hintereinander sinken zusammen nicht so leicht ein wie eine einzige schwere Bombe.

  • Zitat von faboules

    ...TirolerHölz halten zwar die Schnur frei, so dass der Biss erkannt werden kann, graben sich aber noch tiefer ein als normale Birnenbleie. ...

    Flutschen aber auch wieder leicht aus Schlamm und Sand.


    Zitat von faboules

    ...Die Strömung verlangt ein Mindestgewicht von 50g.

    Sicher? Habe auch schon Kollegen bei mir am Gewässer getroffen, welche mit 50 - 80 gr Blei Stellen befischten, an denen ich 30, max. 50gr bei hohem Wasser, verwende :D :roll: .

  • Zitat von Olli89

    Anti-Tangle-Schlauch??
    Vielleicht auch 'ne Möglichkeit...


    Der hat lediglich nur den Sinn,das sich die Schnur nicht so leicht oder gar nicht überschlegt! :)
    Ansonsten ist Tellerblei genau das richtige!

  • Zitat von Carp Gear

    Der hat lediglich nur den Sinn,das sich die Schnur nicht so leicht oder gar nicht überschlegt! :)
    Ansonsten ist Tellerblei genau das richtige!


    Aber das Blei am Anti-Tangle-Schlauch würde nicht im Schlamm versinken und das wollte erreicht werden.


    PS:

    Zitat

    überschlegt


    das wird übrigens mit "ä" geschrieben, da es von "schlagen" kommt.... ;)

  • Zitat von Olli89

    PS:


    das wird übrigens mit "ä" geschrieben, da es von "schlagen" kommt.... ;)


    Wenn du das bei jedem hier machst, bist du in 24 Jahren noch nicht fertig ;)


    Allein schon um die ganzen "Hacken", "Harken" etc. zu korrigieren bräuchte man 'ne halbe Ewigkeit ;)

  • Zitat

    Wenn du das bei jedem hier machst, bist du in 24 Jahren noch nicht fertig


    Ich wollt nur mal kurz klugscheißern, weil mir unterstellt wurde, nicht zu wissen, wofür ein Anti-Tangle-Schlauch ist. ---> Dies ist nicht der Fall; Ich weiß sehr wohl, wie man besagten Schlauch eigentlich verwendet....
    Aber ist ja auch egal, ich möchte jetzt keinen Streit anzetteln

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