Schwedenurlaub

  • Es ist mal wieder soweit. Ich fahre in 3 Wochen nach Schweden in die Nähe von Jöngkobing für 2 Wochen Angelurlaub.
    Letztes Jahr war schon der Knaller, obwohl ich nur kleine Spinner dabei hatte gingen mir soviele Hechte wie noch nie an die Angel.
    Diesmal weiß ich es besser und will mich daher besser vorbereiten. Ich bin dabei mein Sortiment an ( großen ) Kunstködern aufzubessern ( wobbler, Blinker, Shads etc.)
    Da ich in Sachen Hecht aber bisher nur wenig erfahrung habe wollte ich hier doch mal nach ein paar Tipps fragen.
    Der See ist so zwischen 1,5 und 10 m tief und hat natürlich einen sehr steinigen Untergrund. Wann und wo sollte ich am besten welchen Köder platzieren? Im letzten Jahr gingen die meisten Hechte so in tiefen von 2-3 metern an den Haken. Jedoch lag das Maß so zwischen 60 und 75 cm. Will aber mal auf die großen nachstellen. Habt ihr Tipps?
    Gruß Flense

  • Ich verschieb das mal nach Gewässer Ausland.
    In Wassertiefen bis c. 5-6m Würde ich Wobbler und Jerks bevorzugen, im tieferen Wasser eher Shads oder halt geschleppte Wobbler. Grosse Hechte stehen oft in der Nähe der kleineren, aber nicht mittendrin. Hechte sind eigentlich meist nicht sehr wählerisch punkto Köder: Manns, Bomber, grössere Rapalas und Zalt müssten erstmal reichen. Jerken sollte auch gut gehen.

  • Hätte da noch ne Frage zu den Ruten die ich mitnehmen wollte.
    Zum normalen Blinkern, Spinnern etc. wollte ich meine Dega nehmen, die ich sonst auch zum Mefo-Blinkern benutzte. Wurfgewicht 19-55 g bei einer länge von 3,15 m.
    Beim Schleppen bin ich mir nicht so sicher. Sicherlich benötige ich da eine härtere Rute da der Wobbler alleine ja schon reichlich Druck ausübt. Wieviel Wurfgewicht sollte da die Rute haben?
    Wie macht ich das bei einem Biss beim Schleppen? Sollte ich die Bremse hart einstellen damit er sich gleich selbst anschlägt, mit der Gefahr das bei einem sehr großen Esox die Rute gleich mit baden geht? Oder sollte ich die Bremse leichter einstellen so das nach der Attacke sofort Schnurr genommen werden kann? Da stellt sich noch eine Frage: Wenn ich alleine mit dem Boot unterwegs bin, wie stelle ich sicher das bei einer Attacke die Rute nicht gleich die Tiefen des Sees erkundet und ich evtl. noch tauchen darf?
    :D Da ich ja am Rudern sein werde vergeht ja eine sehr kurze Zeit bis ich die Rute im Anschlag habe. Obwohl ich doch recht schnell bei sowas bin kann es dann aber doch mal sein das ein andere schneller ist oder?
    Gruß

  • Also...beim Schleppen mit geflochtener Schnur, brauchst du so gut wie keinen Anhieb setzen, das macht das Boot mit seiner Drift.


    Kauf dir doch vorher 2 Bootsrutenhalter, die kosten nicht die Welt und verhindern, daß sich deine Ruten verabschieden. Natürlich sollte dann die Bremseinstellung optimal sein.
    Ich stell sie so ein, daß ich gerade so die Schnur abgezogen bekomme...also recht hart, aber ein Großer kann sich seine Schnur nehmen ;)
    Bei dehnungsreicher Mono-Schnur, sollte schon ein kleiner Anschlag mit der Rute gemacht werden!


    Zu den Wurfgewichten, ich fische zum Schleppen eine kürzere (2,40m) Dega Rute bis 70g Wurfgewicht.
    Auch 40-80g Ruten sind eigentlich optimal. Es sei denn du fischt riesen Wobbler dann würde ich sogar 50-100g Ruten empfehlen!
    Fischt man zwei Ruten auf einer Seite, so sollte die eine auf alle Fälle kürzer sein als die Andere, damit du mehr Fläche absuchen kannst ;)

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