Angler tötet in Notwehr 27-Jährigen
Offenbar in Notwehr hat ein 65-jähriger Angler am Montagnachmittag einen jungen Mann erstochen. Wie die Polizei mitteilte, hatte es zuvor einen Streit zwischen dem Angler und dem angetrunkenen Mann gegeben.
Nach bisherigen Ermittlungen war der 65-Jährige am Montag gegen 17 Uhr an die Kyll im Trierer Stadtteil Ehrang gekommen, um dort zu angeln. Zwei angetrunkene junge Männer hätten dann einen Streit mit dem Angler begonnen. Einer der beiden Männer sei auf den Angler zugegangen und habe versucht ihn unter Wasser zu drücken, so die Polizei. Der Angler habe "in panischer Angst" nach seinem Filetiermesser gegriffen und zugestochen. Dabei habe er den 27-Jährigen vermutlich an der Halsschlagader verletzt.
Der Angler habe anschließend selbst Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Für den 27-Jährigen sei aber jede Hilfe zu spät gekommen. Dessen 28 Jahre alter Begleiter habe bisher keine Angaben machen können. Der Angler sei nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts eines Tötungsdelikts.
Quelle :w ww.swr.de/nachrichten/rp/2005/06/22/index1.html