Hallo,
ich war heute morgen beim Barbenfischen und habe sonderbare Erlebnisse gehabt und dabei leider nichts gefangen.
Aber von Vorne:
Schon früh war ich am Wasser und legte einen leckeren Käsewürfel aus.
Ich bekam mehrmals direkt nach dem Einwuf einen kurzen Biss, einen leichten Zug. Nichts was man anschlagen kann, aber deutlich Fischkontakt.
Nach vielen vergeblichen Stunden, etlichen Zupfer aber keinem Fisch überlegte ich was ich tun könnte.
Ich ging an einen flachen Abschnitt, an dem ich schon Barben gesehen hatte. Ich warf aus und kurz darauf kamen drei Barben auf die Einwurfstelle zugeschwommen. In den letzten Angelzeitungen wurde ja davon berichtet, dass Barben positiv auf platscher reagieren. Allerdings schwammen sie mir nichts, dir nichts, über meinen Köder hinweg auf das Blei zu und stupften es hin und her.
Daher auch die leichten Züge nach dem Einwurf. Dieses Rätsel war gelöst.
Doch wie fangen. Sie schwammen jedesmal nach dem Einwurf auf mein Blei zu liesen den Köder aber links liegen. Vorfachverkürzen brachte nichts und auch der Köderwechsel führte nicht zum Erfolg. Wie würdet ihr Vorgehen. Die Barben sind da und schwimmen auf meine Montage zu....nehmen aber den Köder nicht, sonder stupsen nur das Blei.
Ich habe bereits an Futterkorb gedacht....wird aber wegen der Strömung wohl schwer das Futter am Platz zu halten.....
Barbe sonderbar
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Ich würde mit einem rollenden Blei angeln. Ganz offensichtlich stehen diese Barben auf Action. Als Köder kämen mir Köcherfliegenlarven (ohne Gehäuse) an den Haken. Das ist eine den Barben sehr bekannte Nahrung, die dann wohl auch ohne weitere Hemmungen genommen werden wird.
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die situation kenn ich leider gottes auch , letztes jahr am rhein hatten wir ne affenhitze, und die barben wollen bei diesem heissen wetter nichts fressen oder haben überhaupt keinen hunger, wie schon gesagt würde ich es mit kleineren ködern versuchen die sich auch bewegen, z.b. wurm oder maden oder anderen tierchen!!
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Wo bekomme ich die Köcherfliegenlarven her. Sind das die Tierchen die ich im Steinpanzer unter Steinen finde?
@arsten88
Sie fressen ja wohl schon, sonst würde sie nícht mit dem blei spielen. Wie gesagt ich hatte überlegt mit einer sehr zähen Masse im Futterkorb zu fischen und die Maden eben mit das Futter einzudrücken....mal schauen ich werde es heute abend nochmal probieren.
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Köcherfliegenlarven, oder auch Sprocj genannt, sind die kleinen steinigen Röhrchen, die man am Flussgrund findet. Dürfte normalerweise kein Problem sein, die jetzt in ausreichenden Mengen zu finden. Alternativ natürlich Maden.
Den Abstand zwischen Blei und Haken, b.z.w. beschwerter Futterspirale (hier besser geeignet, als ein Futterkorb) würde ich sehr kurz halten, damit die Barben den Köder auch wahrnehmen. -
Köcherfliegenlarven gibt es mit und auch ohne Köcher !
Darunter gibt es auch wieder zahlreiche Arten.Ich such mal ein paar Bilder und melde mich dann wieder ...
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Soo - da bin ich wieder ...
Hier ein Bild der Köcherfliegenlarve mit Köcher:
Hier ein Bild der Larve aus einem Köcher:
Zu finden ist die Köcherfliegenlarve mit Köcher auf dem Gewässergund und unter Steinen.
Jetzt noch eine freilebende Köcherfliegenlarve:
Die Ryacophila:
Die Ryacophila isr recht weit verbreitet und man findet sie im Sediment.Diese Arten sind den Fischen bestens bekannt und werden gerne genommen !
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Dankeschön, ich werd mich demnächst auf den weg machen und dann später berichten......
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