Auf Wels im Baggersee

  • Hallo zusammen,
    mittlerweile ist klar das bei uns im Baggersee mindestens ein Wels lebt.
    Der See ist nicht allzu groß, dafür an manchen Stellen bis zu 18m tief.


    Ich würde es gerne mal eine Zeit lang auf Wels versuchen. Ich weiß das es nicht einfach ist, vorallem weil der Wels ja überall im See sein kann, aber dennoch habe ich mir das jetzt in den Kopf gesetzt.


    Problem 1: Ich muss vom Ufer aus angeln!
    Problem 2: Boote sind verboten, somit auch keine Chance ein Echolot zu nutzen.


    Jetzt wüßte ich gerne von euch wie ich den Wels aufspühren kann, mit welchem Gerät stell ich ihm nach und welchen Köder sollte ich verwenden.


    Bin für eure Tipps dankbar.


    Gruß
    Christian

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger!


    Es kann kein Zufall sein, dass im Wort Kaufrausch das Wort Frau drinsteckt!

  • Zuerst sollte ich vielleicht sagen, dass ich noch nie auf Wels geangelt habe, aber ich habe immerhin schon des öfteren über das Angeln auf sie gelesen.


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Wels auf einen
    großen Köfi (ca. 30cm) beißt. Diesen würde ich nicht allzuweit
    draußen knapp überm Grund mit Pose presentieren. Eventuell
    könntest du noch mit etwas fischigem anfüttern (z.B. Fisch-Boilies).


    Garantie habe ich mangelns eigener Erfahrung leider keine.....

  • Zitat von Fisher

    Jetzt wüßte ich gerne von euch wie ich den Wels aufspühren kann, mit welchem Gerät stell ich ihm nach und welchen Köder sollte ich verwenden.


    Aufspüren geht am besten durch beobachten.Wo verschwinden ab und zu mal enten oder andere wasservögel auf nimmer wiedersehen, oder wo tut es gewaltige einschläge auf der wasseroberfläche. da raubt mit sicherheit der wels. Ansonsten ecken suchen, an denen sich der wels verstecken kann, z.b. ins wasser gestürzte bäume, Unrat unter wasser, etc.


    Gerät sollte eher robust gewählt werden. am besten eine schwere rute mit min. 300g wg und zum fischen vom ufer eine Stationärrolle, evtl. eine freilaufrolle. Als schnur kommt bei mir eine geflochtene 40er zum einsatz, da hab ich genug reserven. Als vorfach hab ich kevlar mit 80kg tragkraft.


    Als köder kann man verschiedenes verwenden, z.B einen kleinen toten aal (topköder), ein rotauge um die 30cm oder brassen mit ca 25-30cm länge. Aber es gehen auch weniger fischige Köder wie Pellets, tauwurmbündel oder (manche mögens deftig) Taubendärme.


    Aber man kann durchaus auch mit muschelboilies oder fischboilies einen wels fangen. Nur das karpfengeschirr ist zu schwach für einen wels, wie ich letztes jahr feststellen musste. ;)

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Hallo
    Du solltest erst mal beobachten an welchen markanten Stellen sich der
    Futterfich zum Abend aufhällt , gibt es Besonderheiten an dieser Stelle, wie einen kleinen Zulauf, oder ein Seerosenfeld mit anschließender Scharrkante oder andere Besonderheiten? Deinen Köder würde ich kurz unter der Oberfläche anbieten. Köder ist eigentlich egal, nur Ttauwurmbündel kannst Du ausschließen. Mittelgroße Köderfische, etwas größer als der Oberflächenfisch. Rotauge von 30 cm, das nimmt auch ein mittlerer Waller. oder Du
    benutzt Blutegel, 5-6 Stück auf den Hacken, da kommt Leben in den Schwimmer. Ich würde desweiteren davon abraten gleich schweres Wallerangelgerät zu kaufen, erst wenn ich mir sicher wäre, dass ich auch weiter hin auf Waller angeln täte, würde ich mir was kaufen. Vielleicht hast Du ja einenguten Angelfreund, der Dir erst einmal Rute und Rolle leihen könnte, da die meisten Angler nach zwei drei Ansitzen wieder aufgeben.


    Dazu ist gutes Wallergerät zu teuer.


    Gruß Waller Andi

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