PETA - Quo vadis?

Als Vater von drei Töchtern habe ich das "Drama" Haustiere in allen Facetten mit - und durchgemacht. Es geht los mit den "süßen Nagetieren" und endet bei dem Hund, den ich heute noch habe.

Wir waren recht konsequent und haben von den Kindern eine korrekte Behandlung und Betreuung der Tiere gefordert. Bei entsprechenden Verfehlungen wurde für das Tier eine neue Bleibe gesucht (nix Tierheim) und es war für einen langen Zeitraum Schluß mit Haustier. Zum Schluss lief es darauf hinaus, das wir der Anschaffung eines Hundes (meine Frau ist ein Hundefan) zugestimmt haben. Dieses Tier haben wir als Welpe aus dem Tierheim geholt. Es ist heute 10 Jahre alt, erfreut sich bester Gesundheit und ist ein vertrautes Mitglied der Familie. Dazu ist zu sagen, das unsere Kinder heute alle nicht mehr bei uns wohnen.

Es ist letzendlich eine Frage der eigenen Einstellung zu Tieren, nicht eine der nervenden Kiddi's, zumindest sehe ich das so. Eine Gesellschaft, die auch in der Rechtsprechung Tiere als Sache definiert, sollte sich mal nach Ihren ethischen Werten fragen. Das ist wie: Schnitzel aus dem Supermarkt ist o.k., hau ich rein, aber du, du tötest Fische, du bist ein Killer.

So long

Genau so sehe ich das auch.

In meinem Bekanntenkreis, der aus vielen Familien mit Kindern besteht,
kenne ich nicht einen Fall, in dem ein Haustier einfach ausgesetzt wurde.
Wenn überhaupt dann wurde eine neue Bleibe gesucht.
Von verantwortungslosen Eltern kann hier also nicht die Rede sein.

Das soll natürlich jetzt nicht heißen,dass es solche Fälle nicht gibt.

Allerdings sollte man das ganze Dilemma nicht an Familien mit Kindern festmachen. Das ist doch ein bisschen zu einfach, oder

schorsch, das Problem und die Verantwortung liegt nicht bei nervenden Kindern, somit können sie keine Verursacher sein.
Das Problem liegt bei Erwachsenen, die einer Laune nachgeben. Diese Laune kann beliebig austauschbar sein, bsp. einen Retriever anschaffen, weil der ja so modern ist und viele Gründe mehr.
Diese Erwachsenen sind sich schon von Grund auf der Verantwortung nicht bewußt, sonst würden sie einem unsinnigen Kinderwunsch nicht nachgeben. Wären es bei ihnen nicht die kids, täte es jeder andere Grund / Auslöser für sie auch.

Ich kenne übrigens auch viele Leute, die ihre Tiere nienich ins Tierheim gegeben haben. Sie alle leben heute auf einen superschönen Bauernhof. Ich hätte ja nie gedacht, dass es sooooo viele Bauernhöfe gibt, und dann auch noch welche, wo die Tiere nicht wie Nutztiere und eher schlecht behandelt werden.
Toll, wie die Leute solche Höfe immer ausfindig machen.

Peter,du hast ja Recht .....aber einmal muss ich noch:

Kirsten, warum ist der Wunsch eines/einiger Kindes/Kinder nach einem Hund unsinnig Wenn die Vorausetzungen da sind, was spricht dagegen Ich bin selber mit Tieren groß geworden. Schaden hab ich nicht genommen. Glaub ich

Schorsch, guckst du hier : http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?p=141661#141661

Zum Thema (mit ein bisschen Sarkasmus):

Ich mag die PETA nicht. Das hat aber nichts damit zu tun, dass sie sich für Tierschutz einsetzen, sondern damit, dass die alles ins Extreme verschieben.

Man könnte jetzt sagen, dass das typisch für die Amis ist (die sind afaik gegründet), aber auch Amerikaner sollte man nicht über einen Kamm scheeren (ich kenne sogar welche).

Eigentlich sollten auch keine pflanzliche Nahrung zu sich nehmen. Tests habe nachgewiesen, dass Pflanzen auf Feuer reagieren (mal abgesehen von den Leuten, die mit ihrer Palme reden).
Wie das mit Plankton ist, weiß ich nicht.

Mit den getöteten Hunden ist das so eine Sache. Im wahrsten Sinn des Wortes. Hunde sind rechtlich als "Sache" zu betrachten. Somit kann den Leuten ja eigentlich kein Vorwurf gemacht werden. Sie haben ja nur einige Sachen entsorgt.

Bedenkt aber, dass es auch unter Anlgern schwarze Schafe gibt. Aber das ist uns allen wohl viel zu bewusst.

Wir sollten die PETA nicht verdammen. Der Ansatz stimmt ja. Als politische Partei wären sie allerdings unter der Beobachtung des Verfassungsschutz, da die so extrem sind.

Das Tierschützer nicht wissen, was Angler machen (ich sage bewusst nicht Sport-Angler), musste ich schon reichlich selbst erfahren. Ich habe die örtliche Vorsitzende des NABU in der Presse in der Luft zerrissen. Die hat sich nicht mal mehr selbst getraut, einen Kommentar zu schreiben. Die hat dann einen ihrer Lakeien vorgeschickt. Den hat dann aber glaube ich niemand mehr ernst genommen.

Mit gebührendem Sarkasmus,
Euer Peter aka Jasocul

Zitat von jasocul

... Ich mag die PETA nicht. Das hat aber nichts damit zu tun, dass sie sich für Tierschutz einsetzen, sondern damit, dass die alles ins Extreme verschieben.
...

PETA ist keine Tierschutzorganisation!
PETA-Aktivisten sind angebliche Tierrechtler.

Meiner Meinung nach sind es Spin... . Sollten mal Besuch von den netten Herren mit den weißen Turnschuhen bekommen.

Der Tierrechtler möchte dem Tier quasi das Bürger- und Menschenrecht zusprechen. Jetzt hat der Tierrechtler aber an Tieren die Euthansie betrieben. Damit rückt sich der Tierrechtler in ein Spektrum, das mehr als abscheulich ist. Sein wahres Gesicht!?

Übrigens dürfte es eventuell noch interessante Reaktionen von der PETA geben, wenn sie von diesem Artikel erfahren.
Ich hoffe, die Blikerredaktion hat gute Nerven.

Zitat von Schröderin

Übrigens dürfte es eventuell noch interessante Reaktionen von der PETA geben, wenn sie von diesem Artikel erfahren.
Ich hoffe, die Blikerredaktion hat gute Nerven.

Na das glaub ich aber auch, da kommt mit Sicherheit was.

Der Artikel haut mich aus den Latschen!!!!

Und wir sind die bösen......is richtig......oh man......

Den Artikel hab ich vorher schon mal gesehen.
Ist doch echt ne riesen Sauerei,die denken sind sonst wer was besseres und dabei sind das die aller schlimmsten!

Zitat von Deckert

Na das glaub ich aber auch, da kommt mit Sicherheit was.

Vielleicht wenn sie sich von der letzten Klage erholt haben http://www.techcentralstation.com/061505C.html

Zitat von riotkid

ökofaschisten

lol geiler Begriff.

Weiß die Peta wie mit den Fischen aus der kommerziellen Fischerei verfahren wird?

Hallo,

Ich muss sagen das PETA für mich nichts weiter ist als ne Sekte voll mit Idioten, sorry aber für mich ist das was die machen mehr schlecht als recht, ich finde das sie den Tierschutz in ein verdammt schlechtes Licht stellen. Wenn man PETA überhaupt mit Tierschutz in Verbindung bringen kann, denn viel hatt das damit sicher nicht zu tun. Greenpeace ist dagegen ja noch harmlos :D. Aber meist ist es ja so das die die am lautesten schreien den meisten Dreck am stecken haben.

Ich finde das gerade die Angler, damit meine ich die "richtigen Angler", eigentlich schon Tierschützer sind. Wenn ich mal bedenke was sie alles für die Tiere tun, abgesehen von Gewässer hegen und den Fischbestand wird immer wieder alles erdenkliche gemacht um auch die anderen Tiere im und um das Gewässer zu schützen. Man bedenke nur wieviele Nistplätze an Gewässern von den Anglern für die Vögel hergerichtet werden und diese dann auch geschützt werden. Oder was wir nicht alles tun um bei uns schon fast ausgestorbene Fischarten etc. wieder anzusiedeln, wie zum Beispiel den Lachs oder den Bau von Fischtreppen um Fische vor dem Tod zu bewahren, ich sage nur Aale und Turbinen. Nicht umsonst werden von Anglern auch Laichplätze für die Fische hergerichtet wo sie in aller Ruhe ihren Laichgeschäften nachgehen können, nicht umsonst gibt es wohl die Schonzeiten oder Gebiete wo erst garkein Fischfang stattfinden darf oder Fischarten die ganzjährig geschützt sind ;).

Ich muss sagen aus meiner Erfahrung heraus das alle Angler die ich kenne sehr sehr Tierlieb sind und das nicht nur auf Fische bezogen, sondern auch auf andere Tiere.
Leute die sich an Gewässern nicht benehmen können und sich um die Kreaturen nen Dreck kümmern sind für mich keine Angler sondern nur ein paar Schwarze Schaafe die es überall gibt, bei denen zählt dann nur wieviel sie gefangen haben das wie steht erst garnicht zur Debatte.

Wenn uns Anglern schon vorgehalten wird das wir die Fische quälen, worüber ich nur lachen kann auch wenn es eigentlich nicht zum lachen ist, was soll man dann erst zu der Kommerziellen Fischerei sagen da werden Tonnen von Fisch gefangen, die Fische werden in Kästen geschmissen wo sie dann elendig ersticken bis sie dann irgendwann mal versorgt werden.Hier wird der Fisch nämlich nicht mehr als Kreatur angesehen sondern nur noch als Objekt was Profit abschmeissen soll.

Und gerade nach den neuen bekanntgaben sollte die PETA sich am besten mal ganz geschlossen halten. Denn sich die "Schwarzen Schaafe" unter den jeweiligen Kreisen rauszuchen und daraufhin dann alle anzuprangern das kann wohl jeder. Nur etwas tun gegen diese Leute das können die wenigsten.

Ich betrachte mich als Angler und Naturschützer. Sehe da auch keinen Widerspruch. PETA finde ich persönlich auch Scheisse.
Aber Leute, jetzt mal ernsthaft, vor allem spiegelt der Thread hier doch sämtliche Vorurteile wieder, die sich beide Parteien ständig um die Ohren werfen. Die bösen Ökofaschischten hier und die Killerangler da. Jeder darf mal Dampf ablassen, dann geht wieder alles seinen Gang.
Der zugrundeliegende Artikel macht irgendwie den Eindruck, das Ganze sei hier in Deutschland um die Ecke passiert und nicht irgendwo in einem Kaff in den Staaten. Der ganze Text bezieht sich aus der Meldung einer Verbraucherschutzorganisation, die eine Website gegen PETA betreibt und lustige T-Shirts vertreibt (u.a. PeoplefortheEhticalTreatmentofAnglers). Von Objektivität keine Spur.
Weder Spiegel Online noch irgendeine andere deutsche Nachrichtenagentur haben den Fall aufgenommen. Sämtliche andere Referenzen verweisen auf kleine Lokalzeitungen in den Vereinigten Staaten, aber auch dort hat keine große Agentur die Nachricht übernommen. Die Fakten stimmen, kein Zweifel. Aber die Art und Weise, wie diese Nachricht uns vorgesetzt wird, finde ich fast peinlich. Und diesen Thread auch.
Petri

Jürgen