Kinder und Haustiere

  • Schorsch, ich habe mir einfach mal erlaubt, dein Posting hierher zu zitieren :


    Zitat von schorsch

    Kirsten, warum ist der Wunsch eines/einiger Kindes/Kinder nach einem Hund unsinnig :?: Wenn die Vorausetzungen da sind, was spricht dagegen :?: Ich bin selber mit Tieren groß geworden. Schaden hab ich nicht genommen. Glaub ich :oops:


    Der Wunsch ist deshalb erstmal unsinnig, weil ein Kind weder Reife noch ausreichend Verantwortungsbewußtsein hat, weil es die Tragweite einer Tierhaltung mit allen ihren Konsequenzen gar nicht einschätzen KANN.
    Es weiß nicht, wie sich sein weiterer Weg (Schule / Interessen) entwickelt, und wie das Tier dann dort hinein passt.


    Daher kann ein Tier nur immer die Entscheidung der gesamten Familie sein und auch nur in die Verantwortung aller übergehen.


    Wenn das klar ist, und vor allem auch klar ist was das alles bedeutet (Einschränkungen in der Freizeit - u. Urlaubsplanung, was bei Krankheit usw.), dann steht sicher nichts einer solchen Anschaffung im Wege.
    Wir haben immer Tiere gehabt und ich meine, es tut den Kindern gut, mit Tieren aufzuwachsen.


    Wir haben die Tiere aber deshalb, weil sie auch meine sind. Ich würde niemals meinen Kindern ein Tier schenken, daß ihnen alleine gehört.


    Sowas ist Familienprojekt.

  • Kind und Hund im Vergleich.


    Das Kind wird zunehmend selbständiger und kann dementsprechend auch ohne permanente Aufsicht auskommen. Es wird erwachsen und geht (hoffentlich) irgendwann seiner eigenen Wege.


    Der Hund tut das nicht, der benötigt im Grunde genommen sein Leben lang die gleiche Obhut, wie ein kleineres Kind.


    Wer diese Umstände in beiden Fällen nicht einsehen will, der bleibe bitte kinderlos und halte sich keine anderen Haustiere, als Stubenfliegen und Silberfische! Das ist dann nicht nur zu seinem eigenen Wohle, welches mir ziemlich wurscht ist, sondern vor allem zum Wohle der Kinder und der Tiere. Weder das Kind noch der Hund sind Statussymbole, wie mach einer zu vermittlen versucht!

  • Siehst Du Kirsten,
    da sind wir absolut einer Meinung. ;)


    Das verantwortungsvolle Eltern ihren Kindern nicht einfach ein Tier ( egal welcher Art) in die Hand drücken, so nach dem Motto: "hier nun mach mal schön". versteht sich wohl von selbst.


    Wie Du schon richtig sagst: Familienprojekt


    Klappt bei uns auch gut :)

  • @ andal,


    jau, stimme ich zu, auch wenn meine Töchter mich dafür steinigen würden, wenn Sie das lesen (Alle drei schon auf eigenen Beinen, jedoch ist der Einlauf und Sicherheitshafen Eltern immer noch sehr populär) :D :) .


    Was die Erziehung zur Selbständigkeit von Kindern betrifft: Ganz meine Meinung. Die Aufgabe ist es, lebensfähige Menschen in die Welt zu entlassen. Nichts schlimmer als "Hotel Mama/Papa" Kinder :Q__ :Q__ :Q__


    Cheers

  • so, will mal ein bischen klugschei....ern :)


    also bin streeworker und habe selber auch zwei hunde.


    zum aspekt mit den haustieren bzw hunden: sicherlich ist es immer unterschiedlich - von zu kind - aber... hunde sind auch sehr dafür geeignet kinder und jugendliche verantwortung zu übermitteln. sicherlich müssen da eltern einen blick drauf haben damit der hund nicht unter umständen darunter leidet. bei vielen kindern können hunde auch bremsen lösen, freund sein und ein partner der ihnen zu seite steht.


    nicht umsonst werden nun auch endlich in deutschland hunde als "therapeuten" eingesetzt.


    oder schaut euch mal die punks und strassenkiddies an: wie die mit den hunden umgehen ist einfach der hammer. artgerechter und besser als in millionen sogenannter "normalen" haushalten wo der hund schön fett gelobt wird.


    was ich damit sagen will: hund und kinder immer und sofort - aber nur dann wenn die familie zur not einspringen kann. denn das ein heranwachsender mal ein wenig die lust verliert und wieder an seine aufgabe rangeführt werden muß dürfte selbst in deutschen familien mittlerweile angekommen sein.

  • Hallo,


    Pauschal kann man wohl nicht sagen das die ganzen Hunde und Katzen die ausgesetzt werden nur von Kindern stammen die irgendwann mal nen Haustier wollten und dann keine Lust mehr darauf haben. Ich finde das hierbei auch ein grosser Teil bei den Eltern liegt die ihre Kinder eigentlich soweit kennen sollten ob sie wirklich in der Lage sind ein Tier vernünftig zu versorgen oder ob sie nur aus einer Laune herraus ein Tier haben wollen.
    Und wenn dann von den Eltern das Tier angeschafft wird sollten diese dann auch in der Lage sein das betreffende Tier artgerecht zu halten und nicht zu sagen, tja pech mein Kind will das Tier nicht mehr jetzt muss es "weggeschmissen" werden. Denn auch die Eltern haben eine verantwortung dem Tier gegenüber auch wenn sie es für das/die Kinder angeschafft haben.


    Desweiteren gibt es aber auch viele Erwachsene die sich einen Hund anschaffen und dann im Nachhinein feststellen, oh man der macht ja Arbeit und muss auch noch 3 mal am Tag raus :roll:. Und schwups landet der Hund im Tierheim oder auf der Strasse. Sorry aber ich bin froh das ich mit solchen Leuten nichts zu tun habe. Denn wenn ich ein Haustier habe muss ich auch im vorhinein wissen auf was ich mich einlasse, kann ich das nicht lass ich lieber gleich die Finger davon.


    Um es hier nochmal zu sagen da gerade in der Urlaubszeit viele Hunde ausgesetzt werden, es gibt auch Möglichkeiten mit Hunden in den Urlaub zu fahren!!!. Und ist dies nicht möglich gibt es vielleicht Bekannte die die Tiere für ein paar Tage/Wochen verpflegen können. Wenn nicht gibt es immer noch die Möglichkeit seine Tiere für die Zeit in eine Pansion zu geben da gibt es mittlerweile auch einige!!!.


    Aber zum Glück ist es mittlerweile, zu mindest bei uns so, das die Tierheime vorher gucken wo das Tier landet und ob es dort auch gut aufgehoben ist bevor sie das Tier an die Leute weitergibt. Und ob überhaupt die Möglichkeit einer artgerechten Haltung besteht oder ob dies im vorhinein schon ausgeschlossen ist. Zumal man vorher den Hund sowieso erst mal nur mit den Interessenten Spazieren gehen lässt um zu schauen ob das ganze überhaupt klappt und sich sowohl der Hund und auch der Halter verstehen, miteinander zurecht kommen. Sollte dies der Fall sein kann man den Hund erst mal für ein Wochenende zu sich nach Hause holen. Sollte das dann alles klappen hatt der Hund sicherlich ein gutes Zuhause gefunden :).


    Was das töten von Hunden und Katzen anbelangt die ausgesetzt wurden um sie vorm Tierheim zu schützen halte ich für eine riesensauerei! :evil:. Wer gibt mir das recht eine Kreatur zu töten um sie vor irgendwas zu schützen nur weil ich denke boah da gehts dem Tier sicher nicht gut?. Ohne übertreiben zu wollen manchen Tieren geht es im Tierheim besser als es ihnen in ihrem damaligen "Zuhause" gegangen ist. Zumindest von den Tierheimen die ich kenne kann ich sagen das es den Tieren dort alles andere als schlecht geht. Sie haben ein Dach über dem Kopf, bekommen fressen, haben liebe Tierpfleger die sich wirklich gut um die Tiere kümmern und dürfen auch auf Wiesen zusammen laufen. Also nix im kleinen Zwinger und das wars dann.


    Ich habe alle meine Hunde aus dem Tierheim und ich will nichtmal darüber nachdenken das es sie nicht mehr gäbe nur weil nen paar Spatzenhirnen in denn Sinn gekommen ist sie abzuschlachten weil sie es ja im Tierheim so schlecht gehabt hätten. Meine Hunde sind für mich das ein und alles und das ist auch gut so!!!...


    Denn wo soll das enden wenn demnächst andere über das Leben anderer entscheiden. Werden dann demnächst auch Hartz IV Empfänger und Arbeitslose abgeschossen weil das leben als Hartz IV Empfänger oder Arbeitsloser ja so schlecht ist? :roll:. Ne, am besten denk man nicht weiter drüber nach sonst wird es einem noch schlecht...

  • Hmm....ja...Tierheime.....na ja, da ist nicht immer alles so Gold, was glänzt (oder was dem Besucher präsentiert wird).
    Von allen Tierheimen, die ich kenne (und ich kenne viele) gibt es nur zwei, wo ich sagen kann : die sind okay. Aus einem davon habe ich einen meiner Hunde.


    Ich mache für einige Tierschutzorgas Vor - und Nachkontrollen und denke, daß die auch dringend notwendig sind, auch wenns nicht jeder Interessent (meist aber nur die, die weniger ernsthaft interessiert sind) einsieht und auch wenn sich einem manchmal die Haare sträuben.


    Was meinen Hund, zumindest den Rüden anbelangt : sollte jemals eine Situation entstehen, die es unumgänglich macht, ihn ins Tierheim zu bringen (was nicht passieren wird !), würde ich ihn vorher einschläfern lassen.
    Warum ? Mein Hund ist ein 7 Jahre alter Listenhund. Er hat Spondylose, kaputte Knie, ist Schilddrüsenkrank, leicht authistisch, taub und dank seiner ersten 7 Lebensmonate in einem TH mit einem Zwingerkoller versehen. Er erträgt es nicht, in engen Räumen eingesperrt zu sein, und auch hier kann ich ihn nur bedingt alleine lassen, ist extrem auf mich fixiert.
    Es gäbe niemanden, der einen solchen Hund würde nehmen wollen und gleichzeitig gewillt wäre, alle gesetzlich erforderlichen Bestimmungen zu erfüllen, die zur Haltung eines sogenannten "Kampfhundes" nun mal erforderlich sind, und ich liebe dieses durchgeknallte Vieh genug, um ihm die letzten Jahre seines Lebens in einem Tierheimzwinger, in dem er - ob mit oder ohne täglichen Auslauf, entsetzlich leiden würde, zu ersparen.
    Kann man betiteln wie auch immer man das möchte. Dazu stehe ich.


    Wie ich allerdings weiter oben schrieb, wird das nicht eintreten, denn ebenso wie ich mir Gedanken gemacht habe, was mit meinen Kindern ist, wenn mir etwas passieren sollte ( kann man ja nie ganz ausschließen), habe ich mir um die Hunde Gedanken gemacht - sie wären versorgt.


    By the way.....bald beginnen die Sommerferien - und damit auch die traurige Hochsaison für alle Tierschutzorgas. Mal schauen, wieviele es in diesem Jahr sind.... :cry:


  • Stimmt dem kann ich mich natürlich nur anschliessen, natürlich heisst das nicht das alle Tierheime Top sind aber es gibt wie gesagt auch welche die wirklich gut sind und so schlechte das man die Tiere besser umbringt als sie ins Tierheim zu geben gibt es wohl kaum :). Bei manchen Tierheimen z.B. Grossstadt Tierheimen da sieht man meist schon auf den ersten Blick das es den Tieren da meist nicht so toll geht, man muss aber auch mal die Anzahl der Tiere dort sehen die es den Pflegern wohl fast unmöglich macht sich um jeden einzelnen Hund täglich mehrere Minuten zu widmen. Aber die Tierheime die hier bei uns auf dem Land sind, sind eigentlich recht in Ordnung besonders die Anlagen sind schön.


    Das ist praktisch wie im Zoo die Tiere haben einen Zwinger können aber jederzeit nach draussen auf eine Wiese.


    Klar manche Hunde haben wirklich eine nicht rosige Zukunft, besonders Kranke und alte Hunde will meist keiner haben. Wenn man hingegen sieht wenn Welpen im Tierheim sind, sind die meist auch schon fast alle Weg in kürzester Zeit.


    Mit deinem Hund kann ich gut nachvollziehen wir haben auch einen ähnlichen Hund. Als er im Tierheim ankamm musste er auch sofort in eine Pflegefamilie von wo wir ihn dann auch bekommen haben, man sagte das er im Tierheim wohl nicht lange überlebt hätte. Sie war ziemlisch abgemagert und Krank ausserdem muss sie wohl ziemlisch viel schlechtes erlebt haben in der Zeit bevor sie zur Pflegefamilie gekommen war. Sie hängt auch ganz doll an uns, ich glaub wenn wir sie weggeben würde würde sie sicher nicht mehr sehr alt da sie auch schon älter ist. Aber wir würden sie auch nicht für alles in der Welt weggeben, ist halt mein kleiner Schatz :D.

  • Mein kleiner ist ein Terrier-Mix Rüde aus Portugal den ich mit 4 Monaten bekommen hab. Im Oktober wird er 2 Jahre alt, kommt auf die schrägsten Ideen :D. Am liebsten zerrupft er herumliegende Taschentücher in tausend kleine Stücke. Hatt aber auch schon so Sachen gebracht wie ne Blume aus nem Blumentopf zu buddeln oder aber diverse Sachen in seinem Versteck zu verstecken.
    Als wir vor kurzem umgezogen sind haben wir sein kleines Versteck gefunden, naja hab mich schon gewundert wieso er so oft unter dem Bett anzutreffen war. Dort lagen dann so Sachen wie Strümpfe, mein Etui mit Nagelscheren was ich schon seit langen vermisst habe oder auch ne Packung Nasentropfen und ne Menge Taschentücher.
    Das beste war wo ich weggefahren bin und als ich wieder kam das Zimmer aussah als hätte es geschneit. Hatte dort vergessen die Küchenrolle wegzuräumen weil ich damit vorher ein kleines Missgeschick weggemacht habe. Tjo die wurde dann schön zerpflückt, war noch fast voll die Rolle = riesen Sauerei :D.


    Und meine kleine grosse ist ein Podenco Mix aus Spanien, das ist die Hündin wo ich von gesprochen habe, keine Ahnung was die mit dem armen Tier gemacht haben aber als wir sie bekommen haben gings ihr garnicht gut und war sehr ängstlich und verstört :(. Mittlerweile fühlt sie sich sehr wohl aber sie ist immer noch sehr ängstlich. Wenns draussen nur ein wenig Regnet oder der Wind zu hören ist läuft sie gleich Amok, von Gewitter mal ganz abgesehen :D. Das äussert sich dann so das sie hechelnt durch die Wohnung stiefelt und immer mal wieder am horchen ist ob noch was zu hören ist.
    Sie läuft eigentlich auch immer mit eingeklemmten Schwanz rum, wenns hoch kommt baumelt der mal runter, ganz normal stehen tut er nie.
    Sie ist aber ein sehr sehr lieber Hund, es gibt nichts was man mit ihr nicht machen kann :). Selbst wenn der kleine Rüde mal wieder spielen will und sie anknabert wehrt sie sich nicht, wenns ihr dann zu bunt wird dann wird gequitscht und ich muss mal wieder mit dem kleinen Racker schimpfen weil er nicht aufhört zu zwicken :D. Ist manchmal ganz schön lästig und ich frag mich immer wieso zum teufel wert sie sich nich wenn es zu bunt wird, aber keine Chance.


    Ist aber zu niedlich wenn die beiden zusammen liegen. Manchmal liegen sie sogar gestapelt der kleine auf der grossen und schnarchen dann um die Wette :D. Wenn nen anderer Hund kommt wird die Frau auch gleich mal vom kleinen Rüden verteidigt sollen ja keine Missverständnisse aufkommen. Bellen kann der kleine ganz gut aber laufen kann er um so besser :D. Ich finds immer Süss wie der auf einmal laufen kann wenn der Hund doch grösser war als gedacht und er zuviel gebellt hatt :p.


    Was beide sehr gerne machen ist anstatt aus dem Näpfchen zu trinken die Giesskanne zu nehmen die eigentlich für die Zimmerpflanzen gedacht ist :lol:.

  • Zitat von Schröderin

    *lol


    Schön, daß ihr den beiden ein Zuhause gegeben habt.


    Bei Gewitter, wenn die Maus solche Angst hat, kann ich Rescue-Tropfen empfehlen. Die helfen da Wunder.
    Habt ihr es bei der Süßen ansonsten mal mit Bachblüten versucht ?


    Bisher hab ich das noch nicht gemacht, meist wenn das "Unwetter" vorbei ist beruhig sie sich auch ganz schnell wieder :).


    Ist halt nur dumm wenn es mitten in der Nacht passiert dann kommt es schonmal vor das man nicht wirklich schlafen kann weil da wer durchs Haus geistert :D.
    Und wenn man dann die Tür zu macht wird nett "angeklopft" (gekratzt) und wenn das nichts hilft wird halt gequitscht, zum Glück bleibt das kratzen an den Türen ohne Spuren wäre sonst sicher ganz schön teuer :D.

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