Muß mal loswerden, was heute so passiert ist:
Nach langem "grübel, grübel und studier" habe ich mich heute entschlossen wieder mit der Fliegenfischerei anzufangen. Also, gesagt, getan, ab zum Fachhändler meines Vertrauens und für die eingemottete Fliegenrute das benötigte Zubehör beschafft.
Diese Fliegenrute begleitet mich seit über 20 Jahren durch alle Höhen und Tiefen des Anglerdaseins. Sie hat mich in meiner Ausbildungszeit ein wahres Vermögen gekostet (Nur der Rutenblank 280,-- gute alte DM anno 1980). Die ganze Rute selbst gebaut, Ringe angewickelt, fixiert, lackiert usw, usw.
Nach der Rückkehr vom Einkauf noch Abendessen gekocht, gegessen und dann mussten die Ameisen im Hintern in Bewegung.............
Ab an den Niederungsbach, erst mal wie üblich mit Gummifisch abgeklopft was so geht (Gestern und heute erhebliche Niederschläge, Wasserstand ca. 15 cm höher, Wasser eingetrübt). An meinem "Lieblings-Hot-Spot" nach einigen Würfen eine prächtige Bachforelle von 44 cm und 950 Gramm (Bild kommt nach) gefangen. Alles prima, alles toll. Jetzt ans andere Ufer, über einen kleine Holzsteg, und die Fliegenrute antesten.
Ich gehe schön vorsichtig über den Steg (arg glitschig nach dem Regen) und dann:
eines der Stegbretter gibt krachend den Geist auf
Ich breche durch, in einer Hand die Spinnrute, in der anderen die Fliegenrute plus Kescher, knalle mit der linken Hand auf den Steg (die mit der Fliegenrute) und.....knirsch, knacks, Fliegenrute im Handteil glatt durchgebrochen
Ich glaubs einfach nicht, nach über 20 Jahren verlässt mich dieses edle Gerät auf derart banale Art und Weise
Nun ja, manchmal sind die Götter einfach gegen einen, kannste mache nix, musste gucke zu......
Cheers