Was tun mit zu großen Köderfischen??

  • Ich war gestern zum ersten mal Zanderangeln dieses Jahr. Wollt mir eigentlich mittags schon ein paar Fingerlange Köderfische fangen und die dann am Grund und mit der Pose anbieten.
    Normalerweise fängt man an diesem See immer recht viele und vorallem recht kleine Köderfische (richtig zum Zanderangeln). Gestern jedoch wollten die Köfis nicht so richtig und ich fing nur 3 ca. 16 cm große Rotaugen.


    Nun meine Frage: Reicht es wenn man die Köfis einfach halbiert oder gibt es noch eine andere und vielleicht bessere Möglichkeit daraus kleinere Köder herzustellen?

  • Klar Fischfetzen - nicht schlecht. Es gibt da ganz interessante Theorien (ich meine das in einem Blinkerheft gelesen zu haben), dass größere Zander das Freßgelage der "Mittelwüchsigen" abwarten und sich danach auf diesen Stellen einfinden, um "Reste" (z.B. verletzte Fischchen, Fetzen etc.) energiesparend abzustauben. Von daher sind Fetzenköder immer erfolgversprechend. Eine besondere Aufbereitung der Fischfetzen ist (denke ich) nicht notwendig. Sie sollten nicht zu groß gewählt werden. Bei Köfi's sagt man ja auch so ca. eine Fingerlänge. Man kann sie eventl. seitlich noch mehrmals einschneiden, um die Lockwirkung zu erhöhen.


    Gruß
    joerg

  • Warum sind eigentlich 16cm Plötzen zu groß? :? ;)



    Fischfetzen schneide ich auch manchmal aus den Bauchlappen der Plötzen, mit den roten Bauchflossen. Das wird dann fast geteilt und ist ein prima Doppelschwanztwister, der von mir auftreibend in der Strömung präsentiert wird.

    Wir wollen keine Jasager erziehen,
    :"Aber Nein...Nein!"
    riefen sie alle!

    Einmal editiert, zuletzt von wm66 ()

  • michi.eisbaer
    habt ihr kleine Zander im Gewässer? Die beste Methode die nicht zu "vernageln" ist eine Plötze zwischen 15 und 25 cm anzuhängen (keine Angst, ich habe das lange ausprobiert). Darauf kommen weniger Bisse ...aber dafür die Dickzander, oder bist du auf Jüngelchen aus?


    Ansonsten den Fisch etwa zwischen Rücken- und afterflosse durchtrennen und den Kopffetzen anbieten.

  • In diesem See wird erst seit etwa 3-4 Jahren mit Zandern besetzt und deshalb gibt es einfach noch keine so ganz großen Zander. Die meisten Zander die bisher gefangen wurden hatten so um die 65 cm, hin und wieder auch mal ein größerer, aber kaum kleinere oder untermasige Zander. Für den Fall das mal ein kleiner rangeht drücke ich meine Widerhaken an und schlage recht früh an.

  • Na denn, keine Angst vor Köderfischen dieser Größe. Zander deiner Größe hauen sich locker auch Gufis weg, die größer als deine Köderfische sind. ;)

  • Ich verstehe einfach nicht, das beim Zanderangeln immer von Fingerlangen Köderfischen die rede ist!
    Bietet doch den Zandern mal was richtiges an!
    Wollt ihr denn kleine Zander haben? Denn die gehen überwiegend auf diese Köder!
    Man wird sich wundern was in ein Zandermaul reinpasst.
    Ich habe schon gute Fänge mit Rotaugen von 15cm u. länger gemacht und als Beifänge sind Hechte garantiert!
    Wenn der Köderfisch zu groß ist, einmal in der mitte schräg durch schneiden!


    Also, ruhig mal ne Nummer größer!


    Petri Heil

  • Gerade wenn du im selben Gewässer auf Köderfische gehst, ist die Chance extrem gross, dass sie in der Grösse genau richitg sind! Logisch oder? Was du fängst fangen die Zander auch. Vielleicht wurden die kleineren schon von den Zandern dezimiert und jetzt ist der nächste Jahrgang dran.

  • Ich würde entweder Einzelhaken Gr. 2/0 bis 4 oder Ryderhaken Gr. 1-2 nehmen.


    Die am Vorfach befestigten Einzelhaken ziehst du dem KöFi mit der Ködernadel durch das Maul oder durch den Kiemendeckel und lässt das Vorfach am Schwanz (beim Grundangeln) oder neben der Rückenflosse (beim Posenangeln über Grund schwebend) wieder austreten.
    Beim Posenangeln vor dem Auswurf die Schwimmblase mit der Ködernadel mehrmals durchstechen und leer drücken.

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