Nachtangeln, wie erfolgreich werden?

  • Hy,


    da mich diese Frage schon was länger beschäftigt hab ich mich hier im Forum mal angemeldet.


    Also, wie und wo kann ich am besten in einem Baggersee mit zur Zeit sehr warmen Wasser was fangen?


    Soll ich es lieber im tiefen Wasser oder im flachen versuchen? Soll ich mich an eine ruhige Stelle zurück ziehen oder kann ich auch nachts da fangen wo tagsüber gebadet wird? Ich würde gerne Raubfische fangen, bin aber auch für alle anderen Fische offen.


    Bitte helft mir, die letzten Versuche an verschiedenen Stellen waren nicht sehr erfolgreich.


    Danke im Vorraus.

  • Es ist völlig egal, wo du dich hinsetzt.
    Zur Zeit, wo das Wasser warm ist, kann man sehr gut auf Karpfen angeln.
    Da du es aber eher auf Raubfische abgesehen hast, würde ich empfehlen, auf Aal zu gehen. Am besten an den Stellen, wo die Leute baden waren, denn sie haben das Wasser aufgewühlt und eventuell sogar Essensreste liegengelassen. Dadurch werden die Aale auf der Suche nach Futter angelockt.
    Ich würde mit Wurm angeln und diesen recht nah am Ufer anbieten.


    Falls du unter Raubfischen eher Hechte, etc. verstehst, kann ich dir leider nicht helfen, denn Hechte habe ich Nachts leider noch nicht oft fangen können.

  • Mit Aal wird das wohl nichts, da mir Aalfänge im erwähnenswerten Ausmaße aus dem Gewässer nicht bekannt sind.


    Gegen einen schönen Karpfen hätte ich nichts einzuwenden, nur dieser ganze Aufwand mit dem langen Anfüttern usw. schreckt mich einwenig ab.

  • Zitat von taikon

    Mit Aal wird das wohl nichts, da mir Aalfänge im erwähnenswerten Ausmaße aus dem Gewässer nicht bekannt sind.


    Oh, nicht so voreilig. Bei einem Teich in der Nähe war man sich deshalb auch einig, dass ein Ansitz auf Aal nicht lohnen würde und wenn keiner drauf angelt, dann wird dieser Mythos von Angler zu Angler weitergegeben :D


    Eines nachts hat jemand, der nicht wusste, dass man da "gar keine Aale fängt", einige Schläuche fangen können. Das hat dann einen regelrechten Aal-Boom dort ausgelöst und plötzlich fingen alle wie die Teufel.

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Naja - ich würde an den Stellen, an denen gebadet wurde (oder nicht weit davon entfernt) mein Glück versuchen. Wie Olli89 schon geschrieben hat - dort wurde der Grund (das Sediment) aufgewühlt und die Fische finden dort Futter. Ich meine damit aber nicht die Fische, die Du beabsichtigst zu fangen, sondern die Kleinfischschwärme und wo die sind, finden sich auch die Raubfische ein. Konkret - ich würde mit einer Knicklichtpose einen (nicht zu großen) Köfi kurz über Grund und nicht zu weit vom Ufer entfernt (ca. 4m-5m) anbieten. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass solche Regionen (in den noch ruhigen Morgenstunden) von Schleien und Karpfen besucht werden. Wäre auch einen Versuch wert.


    Gruß
    joerg

  • Danke soweit!


    Ich werd es am Montag mal auf Karpfen mit Frolik versuchen. Ich geh an eine größere Bucht am See, in der auch gebadet wird (nicht viel). Werde eine Futterstelle ca. 5-10 Meter vom Ufer und eine in der gedachten Mitte der Bucht anlegen. Ich hoffe mal, das ich diesesmal beim Nachtangeln glück hab.


    Gruß

  • also bei usn am Vereinsgewässer ist futter verboten und trotzdem sind auch machnmal 5-6 Karpfen in einer Nacht möglich musst aber anfangs erstmal gucken auf welchen köder sie beißen...
    Kommt aber vll auch nur weil wir einen sehr guten Karpfenbestand haben..

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