• hallo @ all
    in unserem see fang ich regelmäßig karpfen meisten spiegelkarpfen von ungefähr 3 pfund ich tu sie immer wieder zurück setezen weil ich nicht weis wie ich sie zubereiten soll.Es wäre nett wenn ihrm mir ein paar tipps dazugeben könntet

  • Geräuchert schmecken Karpfen sogar mir...
    Du kannst Karpfen spalten, in Mehl wenden und fritieren.
    Du kannst sie im Backrohr auf Wurzelgemüse garen - am Rücken im 5cm-Abstand einschneiden und Butter und feine Knoblauchscheiben reinstecken.
    Du kannst sie blau zubereiten (mag ich aber gar nicht.)


    Allerdings musst du bei jeder Zubereitungsart vorher klären, welche Algenbestände im Fischwasser sind. Bei Blaualgen mooseln Karpfen nämlich erbärmlich.

  • Ich esse eigentlich kaum Karpfen, aber ein Rezept gibt es, wo ich nicht nein sage:


    Karpfen auf beiden Seiten, alle 4-5 cm über die ganze Breite einschneiden.
    Dann aus Weißwein, Oel, Zitronensaft, Knoblauch und Kräutern nach Wahl (Petersilie, Basilikum...) einen Mix machen.
    Anschließend den Karpfen damit übergießen, v.a. in die Schnitte.
    Dann das ganze über Nacht im Keller oder Kühlschrank stehen lassen.
    Im Backofen bei 180°C je nach Größe backen.
    Wichtig wäre dass die Pfanne einen Deckel hat, so dass das ganze nicht zu trocken wird.


    Gruß Flo

  • Kölner_Jungangler


    Karpfen ist so eine Sache für sich. Wie reverend schon geschrieben hat, je nach Gewässer sogar "kaum essbar".


    Was sich gut machen läßt ist den Karpfen sauber zu filetieren, mit etwas Zitronensaft säuern, in Mehl wenden und in geklärter Butter bei mittlerer Hitze schön braun braten.


    Räuchern ist mit Sicherheit der Königsweg :D :D :D


    Du kannst mal im Internet suchen nach "Karpfen polnischer Art", da schwärmt meine Mutter immer noch.


    Cheers

  • Geklärte Butter.............


    Butter erhitzen, den entstehenden Schaum(Milcheiweiß) abschöpfen, weiter erhitzen bis sich keine Bläschen mehr bilden, die Butter also wasserfrei ist...dann haste geklärte Butter

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  • wolfgang


    Jep, so etwa mach ich das auch.


    SkYlaX


    Sorry für den Fachbegriff. Geklärte Butter ist reines Butterfett ohne Eiweiß oder Wasser (Butter hat einen Fettgehalt von ca. 82%), auch als Butterschmalz bekannt. Der Hauptvorteil ist, das geklärte Butter beim Braten nicht sehr spritzt und nicht braun wird. Die ganze Aktion ist also wesentlich einfacher und es gibt keine Geschmacksverfälschung durch die Bräunung der Butter (Braune Butter, auch "Beurre Noisette" genannt, schmeckt recht nussig). Ich habe eigentlich immer eine solide Menge geklärter Butter im Kühlschrank. Probier das mal einfach mit nem Spiegelei, ist echt überraschend.


    Ich persönlich verwende für Fisch kein anderes Bratfett, da ich der Meinung bin, das kein Fett den Fisch so schön "raushebt" wie Butter.


    Cheers

  • andal


    Völlig richtig, ich sehe jedoch nicht ein, den fast doppelten Preis für Butaris zu bezahlen. Ich kläre Butter auf Vorrat (meistens 500 Gramm auf einen Schlag) und bewahre die im Kühlschrank auf. Mit ein bißchen Übung eine Sache von 10 Minuten.


    Cheers

  • @ Spessart Räuber


    Hast Du Erfahrung mit den Karpfen aus dem Main bezüglich der Essbarkeit? Das man die essen kann ist mir schon klar, ich meine aber wo sie geschmacklich auf einer Skala von 1-10 liegen.
    Jeder andere der hierzu Erfahrungen gemacht hat kann sich natürlich auch melden.

    Auch aus den Steinen die einem in den Weg gelegt werden kann man sich etwas Schönes bauen.
    -J.W.v. Goethe-

  • Zum Thema Karpfenessen hab ich 2 Weisheiten von meinem Opa (der stammte aus einer Familien mit sehr sehr vielen Karpfenteichen ;)):


    1. In Monaten ohne "r" "lättelt" der Karpfen (lätteln = nach Faulschlamm, in dem die Fische rumwühlen, schmecken)
    2. In Fließgewässern ist der Lättel-Geschmack geringer als in stehenden Gewässern.

  • Molch


    Zitat

    Hast Du Erfahrung mit den Karpfen aus dem Main bezüglich der Essbarkeit?


    Also, ehrlich gesagt, nein. Einige meiner Angelkollegen sagen, die Mainkarpfen seine recht gut in der Qualität.


    Als Faustregel gilt: Je kleiner, je besser. Ein 4Pfünder schmeckt viel besser ein ein 30 Pfund Riese. Aus Fließwasser ist der Karpfen im Normalfall wesentlich "schmackiger" als aus dem See. Das hängt jedoch auch sehr von der Wasserqualität ab. Mein Bruder hat vor vielen Jahren mal einen Karpfen in der Kinzig (schönes Forellenwasser) gefangen. Der war echt gut.


    Generell: Ich bin kein Karpfenfreak. Ich bevorzuge Zander, Aal, Wels, Forelle, Äsche und Weißfische.


    Cheers

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