Gewässerkarte "erschnorcheln"

  • hallo!
    da ich schon länger an einem gewässer angle und eigenltich keine ahnung habe wie es da mit unterständen, beschaffenheit, tiefe usw. aussiehr hab ich mir gedacht ich verbringe einfach mal nen tag mit taucherbrille und schnorchel anstatt angel dort und erstelle anschließend eine grobe gewässerkarte!
    habt ihr sowas schonmal gemacht/versucht?
    Gewässer ist 2 km lang und 60m breit, sind aber nur ca. 3x 200meter interessant!
    sollte ich was beachten oder gibt es irgentwelche gefahren zB Killerwelse! :lol: :lol:


    mfg kai!

  • Nimm ausreichend Unterwasserstifte und Papier mit und zieh ne Eisenhose an wegen der evtl. Killerwelse.


    Aber im Ernst.
    Reicht es nicht, wenn du dir die Zeit nimmst und die Gewässer einfach auszulotest? Die drei Abschnitte sind doch eigentlich Überschaubar und ich glaube viel genauer bekommst du die Karte beim schnorcheln auch nicht hin.

  • Ach - wiso nicht. Ich finde die Idee nicht schlecht. Wenn die Wassertemparaturen es hergeben - klar - was liegt näher. So gut kann man kaum loten, dass es einem den direkten Blick auf den Grund ersetzt. Du könntest eventl. ein paar kleine Markierungsbojen mitnehmen und diese an guten Stellen platzieren, um dann vom Ufer aus die Entfernungen abschätzen zu können (hinterher natürlich wieder einsammeln). Besser wäre noch, wenn Dich jemand in einem Schlauchboot begleiten würde, während Du schnorchelst. Sozusagen - eine Zwei-Mann-Aktion. Der eine erkundet im Wasser die Grundstruktur und der andere bringt die Info's im Boot auf's Papier, schätzt Entfernungen ab etc. . Wenn Du das allein durchziehen willst, wird es schwierig die Entfernung zum Ufer korrekt abzuschätzen - man vertut sich da ganz schnell aus der Perspektive eines Schwimmers.
    Ich habe es da etwas besser. Ein Arbeitskollege von mir ist leidenschaftlicher Taucher. Der hat mir schon den ein oder anderen guten Tip gegeben.


    Gruß
    Joerg

  • Ich war heuer im Frühling in einem meiner Angelgewässer tauchen, und konnte ein paar durchaus interessante Stellen entdecken, wie zum Beispiel einen Abschnitt, wo das Ufer steil abfällt und sich in dieser Wand auf ca. 6 meter zahlreiche Spalten und kleine Höhlen befinden, wo sich widerum zahlreiche Welse versteckt hielten.
    Der größte Wels den ich da gesehen habe, war zwar nur knapp einen Meter, aber vielleicht kommen ja auch ein paar größere auf Besuch. :)


    Auch die Bodenstrucktur hab ich mir gründlich angeschaut, und auf meiner Karte ein paar mutmaßliche "Hotspots" eingezeichnet.


    Nur mit dem Schnorchel wär ich bei meinem Gewässer halt nicht weit gekommen.
    Die Sicht betrug ca. 1 Meter.
    Aber mit meiner größten Taucherlampe hat es dann doch schön funktioniert.


    Kann ich nur befürworten, wenn jemand sein Angelgewässer auch mal aus der "Fischperspektive" betrachten möchte. :)

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