Gras-Marmor-Silberkarpfen fangen wie?

  • Ich gehe an evt diese Woche zu einen Weiher der ca 1 Hakter groß ist. Der Weiher wurde letztes Jahr abgelassen und Ausgebagert. Alles in den Wintermonaten. Damals wahren Graß-Silber-Marmorkarpfen mit 30Pfund drin:D :D :D . Sie haben mir gesagt das sie alle Fische wieder eingesetzt haben und natürlich wieder neue dazu (die letztes Jahr gefangen worden sind). Der Weiher ist an der Tiefsten stelle 1,80 Meter Tief und an der Flachsten 70 cm Tief. Es liegen ein Paar bäume im Weiher das gehört aber so laut Verein. Aber die Bäume liegen da wo es so 70 cm Hat, die Diehnen örgendwie fürs ablaichen. Zum besatz. Wie schon erwänd sind dor Silberkarpfen, Graßkarpfen, Marmorkarpfen, Schuppenkarpfen, Spiegelkarpfen, Hechte Zander und Forellen.


    Wo sollte ich mal brobieren zu fischen?


    Man darf dort mit zwei Handangeln fischen.
    Ich hätte vorgeschlagen auf Grund am Haar und Hartmais (und styroporkugel für den auftrieb).


    DAnke schon mal. jumpingfrog jumpingfrog jumpingfrog

  • Zuverlässige Angelmethoden auf Silber- und Marmorkarpfen fallen mir so recht nicht ein, man hört immer mal wieder von Fängen auf kleine Naturköder, auch einige echte Fänge mit der Spinnrute soll es schon gegeben haben, also Fänge bei denen der Fisch richtig gebissen hat.


    Das sind aber wirklich ganz seltene Ausnahmen, die meisten "Fänge" sind zufällig gerissene Fische beim Spinnfischen.
    Schändlicherweise werden die Fische aber auch oft absichtlich gerissen.


    Etwas unverständlich ist, daß die Fische bei euch noch besetzt werden, wir haben hier noch aus Zeiten der DDR in einigen Gewässern viele dieser Fische und sind eigentlich bemüht sie loszuwerden.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Die Graskarpfen dagegen sind recht gut angelbar, teilweise mit den üblichen Karpfenködern, Mais ist oft recht gut, auch Schwimmbrot ist möglich aber es werden auch verschiedene Pflanzenköder , wie Kohlsprossen und Rosenkohlröschen angewendet.
    Ein Bekannter hat welche in seinem Privatteich, die fressen auch ganze Löwenzahnpflanzen, diese Fische sind allerdings auch nahezu handzahm.

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  • Also Mamorkarpfen zu angeln ist eigentlich aussichtslos wie Wolfgang schon sagte bei uns an einem See war auch mal eine Abfischungs Massnahme,aber die Mamorkarpfen sind einfach durchs Netz durch gefegt!

  • Im Frühjahr sind hier bei uns in einem Verbandsgewässer mal Marmor-und Silberkarpfen mit fischereilichen Methoden abgefischt worden, die Marmorkarpfen wogen etwa 30kg!!!, die Silberkarpfen um 10kg.
    Es wurden einige Tonnen erwischt, wenn man in die Hälternetze sah hatte man fast den Eindruck vor einem Netz mit Thunfischen zu stehen.
    Der See ist 53 ha groß, in den letzten Jahren wurdenschon mehrfach derartige Aktionen gemacht und wohl schon über 15 Tonnen der Fische entnommen, die Fische werden übrigends lebend nach Polen exportiert wie ich erfuhr.


    Als man die Fische vor etwa 18 Jahren besetzte, ging man davon aus, daß sie eine mittlere Lebenserwartung von höchstens 5-6 Jahren hätten, das ist nun allerdings ein sehr grober Irrtum gewesen, wie man sieht.

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  • Nein normalerweise nicht, dazu sind die Temperaturen doch zu niedrig.

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  • Hi,


    die einzige gezielte "Angelmethode" auf die Marmor und silberkarpfen ist die, eine große Futterwolke in oberflächennähe anzulegen und dort drin zu angeln....allerdings ist es dann egal ob am Haken ein Köder ist oder nicht, der Haken wird rein zufällig aufgenommen. So gesehen halte ich das nicht wirklich für eine Angelmethode!


    Mein letztes Marmorkarpfenerlebnis ist ganze 4 Tage her! Ich bekam einen Anruf von nem Kumpel ihm sei ein Waller auf den Blinker gegangen und ich soll schnell kommen, 15 Minuten später war ich am See und konnte ihm helfen den bartellosen Waller zu landen! Hat ne halbe Stunde mit dem gedrillt, gehakt war er in der Schwanzwurzel. Wir haben ihn versucht im Kescher zu wiegen, allerdings habe ich das Netz "nur" bis 25 kg belastet, weil es dann anfing zu reißen. So etwa 55 Pfund wird er gehabt haben!
    Mir ist das gleiche vor zwei Jahren passiert, mit einem Spinner halkte ich einen von 61 Pfund, geiler Drill am leichten Zeug, aber leider ein Fisch auf den man eben nicht wirklich gezielt angeln kann.


    Wer allerdings versucht diese Fische absichtlich zu haken, dem gehört selbst ein Drilling in den A.... gezogen! Es ist eben ein Fisch der im Wasser schwimmt und uns Anglern nicht viel bringt....

  • Graskarpfen lassen sich bei uns relativ gut fangen:
    Ordentlich mit Hartmais und ein paar Boilies anfüttern und dann mit Hatmais oder Boilies fischen. Bei Hartmais einfach als letztes ein Stück Schaumstoff auf das Hair fädeln und bei Boilies am Besten mit Pop-Ups fischen!


    Gruß Flo

  • Man bedenke mal der See ist 53ha groß, also für unseren Verhältnisse hier ein kleinerer See, entnommen wurden bisher über 20 Tonnen von den Fischen(15 t in den letzten Jahren, die letzte Aktion brachte auch mindestens 5 t), das ist aber nur der Gipfel des Eisbergs, es sind noch große Mengen der Fische vorhanden, der See ist recht zergliedert und mit fischereilichen Methoden schwer zu erfassen.
    Man muß bei diesem See also von einem starken Überbesatz ausgehen, da sowohl Marmor- als auch Silberkarpfen im See sind, wird so gut wie alles pflanzliche und tierische Plankton von ihnen weggefiltert, was sich negativ auf die einheimischen Arten auswirkt.
    Das Ganze ist ein Fall von völliger Fehlplanung, man kannte seinerzeit die Folgen nicht.

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  • Aha, naja bei uns ist das wohl in guten Maßen statt Massen abgelaufen!Aber ihr müsst ja ganz schön große Seen da haben bei uns im Schnitt höhestens 20ha!

  • Mit diesen Filtrierern wurde viel Blödsinn gemacht, man gedachte damals mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
    Zum einen wähnte man sich stark eutrophierte mit diesen Fischen sauber zu bekommen und zweitens erhoffte man sich einen guten Ertrag als Speisefisch, zumal die Fische ja angeblich niemandem schaden und so ganz nebenbei das Wasser klärend groß würden.
    Nun hat das mit der Vermarktung als Speisefisch nicht hingehauen, weil keiner das Zeug haben wollte.
    Auch glaubte man tatsächlich an die Kurzlebigkeit der Arten, was nun auch nicht stimmte.


    Also zur Größe der Seen hier ist zu sagen, daß sie hier manchmal ganz schön groß werden, der vor meiner Haustür ist über 60km² groß.
    Also an Wasser mangelt es uns nicht.

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  • Ja aber man ist ohne Gewässer-kenntnisse ziemlich aufgeschmissen!Und der Fisch verteilt sich auch mehr!ich finde unsere vielen Waldseen dann doch schöner!Außer man hat ein gutes Echolot war?Oder wie macht ihr das da eigentlich?

  • Das weicht jetzt natürlich etwas vom eigentlichen Thema ab.
    Das mit der anglerischen Navigation auf großen Gewässern ist so eine Sache, man braucht viel Erfahrung und muß sich in das Gewässer hineinarbeiten.
    Ich nehme mal unseren heimischen Schweriner See mit seinen über 60km² als Beispiel.
    Früher gab es ja nun keine Echolote, geangelt wurde natürlich trotzdem.
    Navigiert wurde und wird auch heute noch per Kreuzpeilung und Loten, vieles Wissens um die Lage der Barschberge wird schon seit Generationen weitergegeben, es sind auch noch zahlreiche Kopien handgezeichneter Karten mit allen Barschbergen und auch mit allen Peilpunkten im Umlauf.
    Die Karten stimmen auch noch heute größtenteils, allerdings sind viele Peilpunkte verschwunden, da die Karten etwa um 1920 entstanden sein müssen.
    Den Schornstein der alten Ziegelei auf der Insel Kaninchenwerder wird man heute ebenso erfolglos suchen wie den großen Baum am Oberförster, auch die 3 großen Pappeln am Paulsdamm sind schon längst Feuerholz. Aber man findet auch neue Peilpunkte, dazu kommt, daß der See recht gut ausgetonnt ist, da er eine Binnenwasserstraße ist.
    Erfahrene Angler finden auf dem doch recht großen See bestimmte Punkte mit fast traumwandlerischer Sicherheit, vorausgesetzt man hat Fernsicht.
    Übrigends haben alle Barschberge hier auf dem See Namen und fast jeder Angler hier weiß wo der "Brennofen", "Rüter Horn" oder die "Rakow" ist um nur mal einige zu nennen.

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