Kormoran die etwas andere Darstellung

Zitat:
"Ab und zu fielen, so berichtete sie in Oekosmos, junge Kormorane von den Bäumen, die vor Hunger auf den glatten Ästen der Eichen den Erwachsenen entgegenkrabbelten. Graureiher stürzten sich auf die hilflosen, vom Hunger geschwächten Jungen und zerfetzten sie dann."

Der Autor dieses Artikels könnte auch bei der Bild- Zeitung schreiben.

Da sieht man doch mal, wie sehr die Ansichten bezogen auf diese Vögel auseinander gehen. Was ich allerdings auch nicht in Ordnung finden würde ist, dass man die abgeschossenen Tiere einfach liegen lässt.

Es geht ja eher um das "WIE", als die Tatsache an sich, dass die Kormorane bejagt werden.

Ich denke schon, das der Bericht übertrieben ist.

Endlich tut mal jemand etwas gegen dieses fliegende Ungeziefer und dann regen sich wieder so ein paar Ökoterroisten auf. Vorallem wo ist der Kormoran gefährdet an vielen Gewässern sehe ich mehr Kormorane als Singvögel und Enten zusammen! Die tun ja so als würde man die Kormorane ausrotten. Außerdem woran liegt es wohl, das kein Angler was gegen Haubentaucher oder Graureier hat, ganz einfach die plünden nicht ein Gewässer aus und ziehen dann weiter. Und die Behauptung, das Kormorane hauptsächlich wirtschaftlich ungenutzte Fische bejagt ist absoluter quatsch, nicht die Kleinkraftwerke alleine sind für den Rückgang der Aale, Forellen und Äschen verantwortlich!

=> Reduziert die Kormorane wieder auf eine für unsere Gewässer und Fische erträgliches Maß!

Naja ich denke auch das die da ein bisschen übertreiben, aber ganz unrecht haben se auch nicht wenn die da wirklich so viele Komorane abschiessen und die dann alle da liegen lassen ist das schon ziemlich schei***. Und in sonem Naturschutzgebiet wo ja auch sogar Adler nisten so viel rumzuballern finde ich auch nicht sehr gut.
Naja liegt vielleiht auch daran das ich mich mit Komoranen nicht so gut auskenne und noch nicht von denen betroffen war.

Zitat von TiGERshark

=> Reduziert die Kormorane wieder auf eine für unsere Gewässer und Fische erträgliches Maß!

Ich bin selbst ein Kormoran-Gegner, weil ich zu oft gesehen habe, was diese Viecher für Schaden anrichten. Aber totale Ausrottung wieder strebt allem, wofür ich stehe. Eine Dezimierung ist das Stichwort!!!!

Zitat von Stonefish

Habe gestern die neue F&F gelesen. War ein Interview mit Westerwelle drin. Der scheint ja auch völlig falsch informiert zu sein ( Was die Kormorane betrifft) Zumindest befürwortet er die Bejagung.

Ja, und wenn der liebe Herr Westerwelle ein Interview der Zeitschrift „Sittich und Amsel“ gibt, dann ist er gegen die Bejagung. Gerade jetzt in Zeiten des Wahlkampfs würde ich auf solche Aussagen mal vorsichtshalber gar nichts geben.
Rincewind (Hans)

Auf Interviews von Herrn W. und allen anderen Politikern gebe ich grundsätzlich nichts!

Gegen den Lärm gibt es Schallgedämpfte Kleinkaliber (mit oder ohne Schrot), aber die Kadaver könnte man schon aufsammeln. Den Kadavar aus abschreckungsgründen liegenzulassen bringt nichts. Das die Jungtiere im Nest verenden ist nun mal so (Dunkelziffer), was aber dem Fischer zugute kommt. In der Schweiz ist dieser Vogel auch ein leidiges Thema, was vermutlich früher oder später auch zu geregelten Abschüssen führt, ist glaub schon in bearbeitung.

Weil hier eben schallgedämpfte Kleinkaliberwaffen angeführt wurden.
Mit derartigen Waffen wurden in der ehemaligen DDR, bis zur völligen Unterschutzstellung des Kormorans die Beständer reguliert, übrigends nicht von der Jägerschaft sondern von den Naturschutzorganisationen höchst selbst! Auch damals ging es nicht nicht um Ausrottung sondern um eine Gleichhaltung des Bestandes und eine Verhinderung von Kolonieneugründungen.
Damals regulierte man durch den gezielten Abschuß von Jungvögeln die kurz vor dem Flügge werden waren.
Nach dem Jagtrecht sind nun aber wohl Kleinkaliberwaffen nicht zulässig, auch ist der Jungvogelabschuss heute kaum mehr durchsetzbar.

Man sollte die Kormorane auf ein Natur freundliches Nievau abknallen und dann immer so den bestand halten das alle damit zufrieden sind!
Wer für eine Ausrottung ist, hat bei mir meinen Respekt verloren, da das der falsche weg ist,den der Kormoran gehört zur Natur wie jeder andere Vogel auch!

Zuerst ein mal sind wir alle Naturschützer, da schliesse ich keinen von uns aus.
Aber auch Naturschutz hat seine Grenzen. Ich denke auch das es Sinn macht die Bestände so zu reduzuieren, dass alle damit leben können.
Im Inland haben Kolonien von Komoranen einfach nichts zu suchen.
Eine einfallende Kolonie an einem 4 Hektar großem Gewässer hat verheerende Folgen, das sollten auch die "nicht angelden" Naturschützer einfach mal zugeben.

Was natürllich absoluter Blödsinn ist, ist der Spruch mit dem was die Komorane so fressen. Von wegen das sie nur Fische futtern die keine wirtschaftlich bedeutung haben. Ich glaube nicht das es einen Fisch gibt der keine Bedeutung für irgendwas hat. Und sei es das er als Futterfisch der "wirtschaftlich" bedeuteten Fischen dient.
Ich bin immer noch der Meinung das der Komoran an die Küste gehört und nicht ins Inland und dort sollte er dann auch bleiben.

Was ich nicht verstehen kann das man diese Vögel nach dem Abschuss nicht einsammelt, die schmecken ja überigends auch noch ganz gut. So kann man den abgeschossenen Vogel doch auch noch sinnvoll verwerten, oder ?

Ich möchte garnicht wissen wieviel Fischzüchter das schon 1000sende von Euro verloren haben .

Zanderschreck => Absolut richtig!

Carp Gear, wer hat den was von ausrotten gesagt?

Falls du dich auf mich beziehen solltest, ich sagte: die (NABU) tun ja so als würde man die Kormorane ausrotten (wollen).

das Interviev von G.Westerwelle aus der FF wurde ja schon zitiert. Was jedoch noch nicht angsprochen wurde, ist das Foto eines Kormorans, der einen Hecht von 55cm verschlungen hat.
Auch ist es so, dass der Kormoran mehr frisst als die angegebene Menge. Und selbst wenn er bis zum platzen voll ist, schlägt er mit seinem Schnabel noch nach Fischen, die auch viel zu groß zum fressen sind (zb. K3), jedoch die dann aufgrund Ihrer Verletzungen verenden.

Deshalb: auf jeden Fall eine Reduktion an den Binnengewässern - und zwar so wie in MeckPomm, eben an den Brutplätzen. Ansonsten kann man es sich gleich sparen.

Ich bin auf jeden Fall auch für eine Bejagung der Kormorane um den Bestand auf einem verträglichen Niveau zu halten. Wenn allerdings die geschossenen Tiere nicht waidgerecht versorgt werden, ist das schon eine riesige Sauerei!

So rein jagdlich, also waidmännisch betrachtet ist es sicher von Nöten den Bestand zu "regulieren".
Aus meiner Sicht nach unten ung ggf. nach oben wenn es zu wenig ist.
Sicher, aus Angler sicht kann es nie zu wenig Kormorane geben, aber hmm... es ist eben auch Natur und gehört dazu.
Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass es viel zu viele gibt, muss also reguliert werden.
Die Methoden dazu sind nicht unbedingt immer schlau, aber ich verstehe, dass es aus den verschiedensten Blickwinkeln auch verschiedene Ansichten dazu gibt.
Ich muss mich also mit den Meinungen der Ökotheoretikern und Jägern und Fischern und politischen Vertretern entsprechend beschäftigen ... und wenn man sich das eine oder andere anhört dann kann man das auch verstehen.
Der Bericht oben allerdings.... lassen wir das mal.

Servus,

habe den Heinis gerade mal eine Mail geschrieben und angemerkt, dass der Kormoran ja eigentlich kein "einheimischer" Vogel ist, sondern ursprünglich aus den Meeresgebieten stammt, allerdings von uns Menschen durch rücksichtslose Überfischung der Meere eben gezwungen ist, sich neue Nahrungsgründe zu erschließen. Und da er keine natürlichen Feinde (ausser Oberförster Pudlich :-))) ) hat, müssen wir eben in den sauren Apfel beissen und eine vernünftige Bestandsregulierung durchführen, es sie denn, unsere Enkel bzw, Kinder wollen sich Äsche, Bachforelle, Saibling u.co. nur noch auf DVD und im Museeum anschauen
=:((
PS: Beobachte an meinem Hausgewässer seit letztem Jahr auch ständig 1 - 16!! Kormorane. Und mit ungutem Gefühl! Wenn sich das bei den Viechern rumspricht, daß da noch was zu holen ist, wirds wohl bald trübe aussehen!

Petri

Thommi