Köderführung

  • Man liest ja allerhand über die Mefoangelei doch leider nicht viel über die köderführung der einzelnen Köder!
    Meine Frage nun, wie führt ihr eure Blinker :?:
    Wobbler :?:
    Spökets :?:
    und Fliegen :?:
    Welche geschwindigkeiten? Eher ruckweise oder ganz gemächlich?



    Gruß Basti

  • Moin Basti,


    die Art der Köderführung ist sicherlich Geschmacks-und Ansichtssache.
    Ich führe meine Blinker meistens sehr schnell, baue aber immer (unregelmäßige) Spinn-Stopps ein. Vor allem über Sandgrund lasse ich den Köder auch gerne mal durchsacken bzw. führe ihn mit kleinen Hüpfern über den Grund. Besteht der Grund aus Steinen, Tang und anderem Zeug, belasse ich's meistens bei kurzen Spinn-Stopps, sonst gibt's zu viele Hänger.
    Bei Wobblern (einschl. Spökets) mache ich's ähnlich, nur führe ich diese eher etwas langsamer. Ich glaube, dass sich die Mefos den Köder bei zu langsamer oder gleichmäßiger Einholgeschwindigkeit eher nur angucken und leicht misstrauisch werden (Nachläufer). Ausnahme: In sehr kaltem Wasser (unter ca. 3 ° C) fahre ich das Tempo gerne etwas runter.
    Beim Fliegenfischen strippe ich ebenfalls recht schnell ein - vor allem, wenn ein (schwerer) Streamer am Vorfach hängt. Fische ich mit Garnelen-Imitationen o.ä.., gehe ich's lieber etwas ruhiger/langsamer an.

  • Tach Herr Wendt,


    Ich war eigentlich der Auffassung, dass man Streamer,Garnelen etc. im Zeitlupentempo einholt. Die Nachbildungen lassen sich doch sehr naturgetreu nachbinden und sollten eigentlich kein mißtrauen erwecken, warum dann das hohe Tempo?

  • Das mit der Einholgeschwindikeit von Flugangelködern ist so eine Sache, eine langsam geführte Garnelenimitation ist dann zum Beispiel richtig, wenn man beobachten kann, daß eine Meerforelle im Sichtbereich Kopf nach unten steht, fast gründelt, sowas findet man aber nicht so oft.
    Meist ist eine schnelle Köderführung bei reinen Reizfliegen aber erfolgreicher, im Extremfall ist es so, daß man die Rute unter den Arm klemmen muß und mit beiden Händen einstrippt, das ist dann oft Auslöser dafür, daß der nachlaufende Fisch doch zufasst.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Ich bin imma fix und feddich nach dem Angeln, bisher dachte ich immer das kommt von Hochklettern an der Steilküste, jetze weiße ich aber dat kommt vom Einstrippen............ :D


    Das mit dem beidhändigen Einstrippen, sieht sicher etwas abartig aus, ist aber manchmal das Mittel der Wahl, die Betonung liegt auf manchmal, die Regel ist es nicht.

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  • Die Spiro-Angelei hat natürlich den Vorteil der großen Wurfweiten, da ist man der Fliegenrute eindeutig überlegen.
    Die Fliegenrute spielt ihre Vorteile durch die sehr flexiblen Möglichkeiten der Köderführung und die unauffälligere Anbietmethode im Nahbereich aus.
    Purismus ist beim Mefo-angeln unangebracht, der Schlüssel liegt in der sinnvollen Kombination der Methoden, je nach den äußeren Bedingungen.

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