Mefo - Biss erkennen und richtiger Anhieb

  • Hallo,


    ich fahre nun im Sep. das erste Mal zum Angeln auf Mefo nach Bornholm.
    Ich habe schon etliche Bücher gewälzt und den Rapsbande verinnerlicht, meinen Angelhändler genervt und das Internet umgegraben. Aber eine Sache habe ich noch nicht so richtig verstanden.
    Wenn ich Spinnfische auf Mefo..wie erkenne ich, dass eine Mefo dran hängt und wie setzt man den richtigen Anhieb? Wie lange sollte man warten bis zum Anhieb? Wie stark sollte der Anhieb bei monofiler Schnur sein?
    Wie am besten drillen?
    Ich weiß dass vieles davon sicherlich Erfahrung ist, jedoch wäre ich über zahlreiche und ausführliche Tips sehr dankbar.


    Grüße,
    Fortin

  • 1. Wie merke ich dem Biss?


    Recht deutlich, da hält nämlich jemand fest und das oft recht heftig.


    2. Wann setze ich den Anhieb?


    Logischerweise, wie immer beim Spinnfischen sofort, ein kurzer Ruck aus dem Handgelenk reicht!
    Oft sitzt der Fisch aber von ganz allein.


    3. Wie drillen?
    Energisch, aber nicht zu hart, zu hartes forcieren am Drillbeginn provoziert Sprünge, Sprünge mit nach unten gehaltener Rute möglichst unterdrücken und immer damit rechnen, daß man vom Fisch unterlaufen wird, lose Schnur vermeiden. Beim Watfischen, wenn der Drill in Anglernähe verläuft immer die Beine schön zusammenlassen, die lieben Tiere haben es drauf einen zu "Tunneln", wenn man nicht aufpasst.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Hallo Fortin,


    nach Bornholm? Wie schön! Wichtig ist natürlich, dass du im Besitz eines dänischen Angelscheines bist und Abstand (500 m zu beiden Seiten, zw. 16.9-28.2.) zu den Fluss-/Bachmündungen hältst. Nicht-silberblanke Forellen müssen natürlich wieder schonend zurückgesetzt werden, aber das wusstest du bestimmt schon.
    Wenn du eine Meerforelle "drauf" hast, wirst du das schon merken. :D fühlt sich schon etwas anders an als ein Hänger oder Kraut am Haken... (große Forellen neigen nach dem Biss allerdings manchmal dazu, erstmal auf der Stelle zu stehen). Im Normalfall wirst du jedoch sofort die (Kopf-) Schläge spüren, im Idealfall reißt dir der Fisch gleich ein paar Meter Schnur von der Rolle.
    Den Anhieb setze ich meist relativ schnell, sobald Druck auf der Rute ist. Da ich mit monofiler Schnur fische, bin ich da nicht zimperlich, vor allem wenn der Biss auf größere Distanz kam. Um zu verhindern, dass der Fisch anfängt zu springen (sieht zwar toll aus, kann aber zum Verlust führen) halte ich die Rute nicht steil in den Himmel, sondern ziemlich tief.
    Bremse nicht zu fest einstellen, aber auch nicht zu locker, evtl. nachbessern.
    Brenzlig wirds, wenn die Forelle in deine Nähe (Kescher) kommt - dann mobilisieren die fische oft nochmal alle ihre Kräfte :shock: machmal wird auch "getunnelt" (zwischen den Beinen hindurch geschwommen...) Also: Hacken zusammen :D


    Aber da hat jeder seinen eigenen "Style".


    Petri und dicke Fische auf Bornholm!!
    :roll:

  • ......kann ja ma passieren......nöch...... :D

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  • Hallo wendt, hallo Wolfgang,


    vielen Dank erstmal für Eure Infos. Das ist eigentlich genau das was ich wissen wollte und in keinem Buch steht. :-)
    Den Angelschein habe ich und die 500m-Regelung war im Rapsbande erklärt, so dass hoffentlich alles gut klappt.


    Grüße,
    Fortin

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