frolikboilie

Wozu

Ist doch ein einfach zu verwendender Köder, ohne Vor- u. Nachbearbeitung.

Warum sollte man? Im Original Zustand schon schön fängig, und wenn Dir die kleinen Ringerl zu weich sind, leg sie einfach für ein paar Stunden in die Sonne. Die werden dann ganz schön hart.

so Oliver, jetzt hast es bald geschafft dein erstes Bildlein zu bekommen und du kannst aufhören Threads zu posten die alle fast den gleichen Inhalt haben.

Im Ernst, es geht. Ich hab auch schon welche gemacht. Frolic einfach zerkleinern z.B in einem Fleischwolf und in die Boiliemasse dazugeben. Ist sogar sehr fängig.

Aus was besteht den die Boiliemasse ?

Maismehl, Paniermehl, Kartoffelmehl, Hanfmehl, Beisverstärker, Lockmittel oder Boilieflavour, viele Eier, Crush-Hartmais, Forelli, da es auch bei Schleien sehr beliebt ist, ich verwende auch gerne das weichere rote "Truitix" von Sensas mit Fischgeschmack (ersetzt auch den Farbstoff) eventuell Farbstoff

Und mit dieser Boiliemasse wird Frolic noch fängiger ?

Also bei der ganzen Frolicgeschichte käme meine angeborene Faulheit voll zu Tragen,da täte ich garnichts mit machen,ich würde die einfach so nehmen wie die sind.

Ich auch Wolfgang und ich kann mir auch nicht vorstellen das Maismehl, Kartoffelmehl und was weiß ich nicht noch alles, die Sache fängiger macht.

Bei dieser Mischung halte ich das psychologische, auf den selbstmischenden Angler wirkende, Moment für weitaus am größten.
Ein Köder, in dem größtmöglichstes Vertrauen steckt, fängt meistens auch tatsächlich besser, als ein x-beliebiger.

Die Erklärung ist eigentlich ganz simpel. Da wird gegrübelt und mit viel Herzblut gemischt und gekocht, es reift der Gedanke an den perfekten Köder. In der weiteren Folge wird dieser Köder auch wesentlich überlegter gefischt. So eine selbstgebastelte Wunderwaffe hat einen hohen Placeboeffekt!

Bei einem unvoreingenommen Tester wird er höchstwahrscheinlich auch nicht mehr bringen, als pures Frolic!

Da haste auch wieder Recht Andal.
Der Placeboeffekt bewirkt oft wahre Wunder.
Da könne auch lahme plötzlich wieder gehen und all solche Sachen.

Ganz nebenbei freut es mich immer wieder, wenn besonders junge Angler sich Gedanken machen und versuchen innovativ zu fischen. Das ist allemal besser, als blindlings hinter tradierten Ansichten, oder vogelwilden Publikationen herzurennen.

Die meisten und besten Erfahrungen sammelt man mit der Methode Trial & Error, auch wenn der Error oftmals sehr blamabel ausfällt.

Ich experimentiere gerne mit Ködern und probiere auch öfters neue Köder aus. Ich glaube, dass meine Frolicboilies fängiger sind als Frolic allein, weil sehr viele Geschmackskomponenten in einem Köder vorhanden sind. Da wäre zum einen der "urgeschmack" von Frolic, das fischelige vom Forelli, der Maisgeschmack (manchmal mische ich auch noch extra Maispellets mit rein) und vor allem der Hanf in den Boilies versetzt Karpfen regelrecht in einen Fressrausch. Mohn verwende ich auch öfter.

Eine zu üppige Geschmacksvielfalt halte ich nicht für gut. Je wilder der Mischmasch wird, desto undefinierbarer wird das Gesammtergebnis, es entsteht ein Irgendwas.

Bleib lieber bei klar erkennbaren Geschmacksrichtungen! Da ist kein Unterschied zwischen Boilies und Mutters Küche.

Ich würde auch nur mischen, wenn das Gewässer mit Frolic überangelt wäre (was ich aber kaum glaube).
Wie heißt es doch so schön: "zuviel Köche verderben den Brei".

Das Gewässer, an dem angle wird aber sehr häufig mit Frolic befischt-vielleicht sogar überfischt!

also ich muss ehrlich sagen, dass frolicringe meiner erfahrung als jetzt immerhin einjähriger karpfenangler schon mehr gefangen haben, also normale frolicringe.. an ein und der selben stelle bei gleichem wetter und nahezu gleicher anfüttermenge habe ich auf frolicboilies 4 fische gefangen, auf rige keinen einzigen.. wenn man die frolicsubstanz mit maismehl vermischt, bringt dies meiner ansicht nach einiges mehr, als nur frolic zu verwenden. wobei ich mich sowieso in dieser saison noch gar nicht beklagen darf....