Beste Mono zum Spinnen

  • Hallo zusammen!!
    Ich würde gern mal den ganzen Döbeln in unserem recht klarem Fluss auf den Pelz rücken.Beim Fischen auf Barsch und Hecht (mit geflochtener Hauptschnurr und Stahlvorfach) kriege ich so gut wie nie Bisse von Döbeln.


    Döbel sind aber ohne Ende drin...
    Deswegen hab ich mir jetzt überlegt,dass ich mit leichtem Gerät und Monofiler Hauptschnurr den Döbeln nachstelle.


    Welche Mono ist dafür am besten geeignet??
    Welchen Durchmesser sollte die Schnurr fürs Döbelspinnen haben (ich dachte so an 0,18-0,22mm ) ??




    MfG Lorenz

  • Hm, wenn Hechte vorkommen würde ich lieber nicht auf mono wechseln. gerade jetzt im Moment nehmen die Hechte auch gerne mal einen kleinen Spinköder. Versuch lieber die Döbel an einer durchsichtigen Wasserkugel mit Heuschrecke an der Oberfläche zu befischen - spannender ist es obendrauf ;)

  • Das it Geschmackssache. Wenn ihr da richtige Klopper an Döbeln habt, knallen Diese auch gerne auf große Oberflächenköder. Als Schnur würde ich eine 25er Stroft nehmen, da trotzdem ja immer mit Hecht und Zander zu rechnen ist - deswegen auch Stahl vorschalten.

  • Hallo,


    ich fische die Berkley Sensithin Ultra an der leichten Spinrute. Die Schnur ist klar und hat eine super Tragkraft, hat kaum Dehnung und ist recht abriebfest. Damit sollten Döbel problemlos zu fangen sein, denke ich. Selbst wenn ein Hecht beissen sollte, hast du noch ganz gute Chancen, den zu landen.


    Gruss
    Michael

  • Ich hab jetzt einfach mal eine 0,25iger Dam Stealth Power (oder so ähnlich) in Stahlblau auf eine Rolle gemacht.Heut abend kann ich sie vielleicht schon testen...



    Wo wir schon beim Thema Döbel sind...


    Wie verhalten sich Döbel wenn man sie mit einem Spinner oder Wobbler direkt oder fast direkt anwirft??



    MfG Lorenz

  • @ fischfreund2005


    das ist gerade beim döbel sehr stark entwickelt. (mit der "ködererkennung")


    wenn du einen mit ner brotflocke fängst und setzt den irgendwo rein (pool)
    und willst den füttern nimmt der nie wieder ne brotflocke (zumindest bei mir so)
    wenn du dagegen einen mit reinsetzt, den du auf spinner gefangen hast frisst der das brot.

    Ein Diplomat ist ein wohlerzogener Mann, der gelernt hat, in mehreren Weltsprachen zu schweigen.


    ciao und danke

  • Zitat von Kuhno

    @ fischfreund2005


    das ist gerade beim döbel sehr stark entwickelt. (mit der "ködererkennung")


    wenn du einen mit ner brotflocke fängst und setzt den irgendwo rein (pool)
    und willst den füttern nimmt der nie wieder ne brotflocke (zumindest bei mir so)
    wenn du dagegen einen mit reinsetzt, den du auf spinner gefangen hast frisst der das brot.


    Ne, das ist leider nicht richtig ;)


    Wenn ich nen Döbel auf ne Brotflocke fange, und ihn wieder zurücksetze, dann könnte ich ihn am nächsten Tag wieder auf ne Brotflocke fangen.


    Was ich gemeint habe, ist, dass wenn ich 1 oder 2 Döbel an einer Stelle fange, die anderen das sehen und sich merken, wie ihre "Kameraden" gefngen wurden. Dann kann ich sie noch so genau anwerfen, sie beissen nicht ;)

  • Hallo,


    also, dass Döbel sehr scheu sind kann ich nur bestätigen. Wenn die erst mal merken, was los ist, beist keiner mehr, egal worauf. Einen Köder jedoch erkennen die Fische nur sehr bedingt wieder. Ich kann z. B. immer wieder an ein und der selben Stelle Döbel auf Kirschen fangen. Nur wenn ein Gewässer zu oft mit einem bestimmten Köder bombardiert wird, wird dieser Köder nicht mehr so gut fangen. Das ist allerdings bei andseren Fischarten auch so.


    Gruss
    Michael

  • Wen Hechte drin sind würde ich noch Hard mono vorschalten - das kann man kaum sehen, hält jedem hecht stand und die döbel stören sich auch net dran. die 0,25 reicht, wie die anderen gesagt haben aus!


    Gruss


    Stef

  • Zitat von Codex

    Wen Hechte drin sind würde ich noch Hard mono vorschalten - das kann man kaum sehen, hält jedem hecht stand und die döbel stören sich auch net dran. die 0,25 reicht, wie die anderen gesagt haben aus!


    Gruss


    Stef


    Hmm.... du fischt also mit ner 0,25er Mono und mit einem Hard-Mono-Vorfach von 0,40er (alles andere halte ich für groben Unfug auf Hecht).
    Bei einem Hänger oder Dergleichen, fängst du dann an immer wieder neu zu montieren oder wie???
    Könntest du so nett sein und mir das erklären, ich verstehe da glaube ich was nicht :roll:

  • Hallo,


    @ Codex also, Hard Mono ist definitiv nicht 100% hechtsicher. Das haben auch Hechtprofis wie Ulli Beyer und Henk Simonz mehrfach bestätigt.
    Einige Angelkollegen haben da auch schon manch böse Überraschung erlebt.
    Ein so starkes Hard Mono an dünner Leine macht auch nicht unbedings Sinn, wie wm66 es treffend beschrieben hat. Ein der Tragkraft entsprechendes dünnes und ungecoatetes Stahlvorfach wäre hier meine erste und einzige Wahl. Ein gutes 1x7 ist flexibel genug und robust genug. Ferner ist es so dünn, dass sich die Barsche sicher nicht dran stören werden - so jedenfalls meine Erfahrung.
    Hardmono ist für reines Zanderfischen etc. echt OK. Bei Hechtgefahr allerdings halte ich das Material für grob Fahrlässig.


    Gruss
    Michael

  • michael2005: Die Trilene SensiThin Ultra in der Stärke 0,18mm(5,8 Kg Tragkraft) hab ich ein halbes Jahr lang gefischt und hab etwas festgestellt nachdem mir immer wieder beim Hänger das von der Tragkraft her viel schwächere Fluor-Carbon Vorfach nicht abgerissen ist sondern gleich der die ganze Montage und 2 4-5 pfündige Lachsforellen am Forelllensee hintereinander verloren hab, die Knotenfestigkeit ist einfach erschreckend, man kann den Knoten so gut binden wie man will es nützt nichts, erst recht einen Wobblerknoten kann man schon gar nicht machen. Jetzt hab ich mir die Stroft GTM in 0,20mm geholt und hab schon ausprobiert und bin begeistert von der Knotentragkraft, mit bis 100% was drauf steht ist nicht zu viel versprochen.

    "Es ist nicht wichtig was zu machen oder viel zu machen. Es ist wichtig nichts zu machen. Oder was zu machen, was nicht zu machen, was man sonst machen würde."

  • Hallo,


    @ Faulenzer-Basti, die Stroft ist auch gut. Alternativ kann man noch die Balzer Siglon nehmen (nicht die Siglon Soft!!!). Eine Schnur muss man immer recht sauber knoten - das sollte aber nix neues sein.
    Wenn man den Knoten vorher einem Zugtest unterzieht sollte man eigentlich immer sicher sein. Die 25er Sensithin Ultra hat bei mir schon problemlos 80er Hechte gefangen und die 18er auf einer meiner Forellenruten hat mit 6pfündigen ebenfalls keine Probleme.
    Die angegebenen 5.8 Kg der 18er z. B. halte ich eh für übertrieben. Wenn man dann noch ein passendes Vorfach verwendet (die Tragkraft sollte schon deutlich unter der der Schnur liegen - 1,5 bis 2 Kg etwa) sollte nix mehr passieren. Vieleicht war die Tragkraft der FC Schnur doch höher als du dachtest.
    So sollte bei einem Hänger eigentlich immer das Vorfach reissen. Was evtl. noch helfen kann sind andere Wirbel, wobei ich das eher weniger glaube.


    Gruss
    Michael

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