Zitat von TincaTincaJunge nach Adresse fragen, mit ihm zu seinen Eltern fahren, Vorfall schildern, ruhig und höflich bleiben -> Fertig.
....und beten, daß die hoffentlich vorhandene Versicherung es nicht auch so sieht (was aber sehr wahrscheinlich sein dürfte) :
Zitat von TincaTincaWenn ICH so saublöd bin und meine Rute auf oder in die Nähe eines von Fahrradfahrern befahrenen Weg lege und ein kleiner Bub über die selbige rüberhackt, würde ich mich an erster Stelle über meine eigene Doofheit ärgern. Klar hätte der Junge etwas mehr Obacht geben können, aber die Hauptschuld trifft nicht ihn.
Vermutlich wird die Versicherung jedoch eine genau so geartete Antwort geben und eben NICHT zahlen.
Es wäre natürlich eine Überlegung wert, mit den Eltern übereinzukommen, daß sie den Sachverhalt vllt. netterweise etwas ...hm...anders darstellen, damit die Versicherung doch zahlt. Denkbar ungünstige Ausgangsbasis für ein solches Vorhaben wäre jedoch, wenn man dem Kind zuvor Prügel angedroht oder ihm irgendwas sonstwohin gerammt hätte. Ich habe den dumpfen Verdacht, daß das nicht allzu förderlich für die elterliche Kooperationsbereitschaft wäre.
Wer dann das Kind festhält und möglicherweise noch gewaltsam wird , dürfte sich zur kaputten Rute weiterhin über eine deftige Anzeige freuen - wenn er Glück hat.
Wenn er Pech hat, gerät er an einen Vater , der ihm mit nachdrücklichen Argumenten klar macht, dass kein wildgewordener Angler, der seine Aggressionen offenbar nicht im Griff hat, sein Kind anfaßt, und bei der Vorstellung will sich bei mir so gar kein Bedauern einschleichen.
Den grundsätzlichen Ärger über die kaputte Rute kann ich jedoch nachvollziehen, auch wenn ich mich da eher über mich selber ärgern würde, und ich drücke die Daumen, daß man das schöne Stück wieder hinbekommt !