Auf Zandersuche im Baggersee

  • In unserem baggersee sind die zander zur zeit nur sehr schwer zu finden. Ich weiß zwar einige stellen, wo ganz sicher was beißen müsste, aber diese stellen sind nicht erreichbar für den uferangler. Es handelt sich dabei um Steinhaufen, welche entstanden sind, als der Fangkorb des schwimmbaggers geleert wurde. Wir haben diese Stelen gefunden, als wir mit dem echolot die gewässertiefe ermitteln sollten. Auf dem schirm waren auch einige große sicheln über den Häufchen. Aber die Plätze sind mindestens 150m vom ufer weg und bootsangeln ist verboten.


    Wie kann ich diese Plätze eventuell doch noch erreichen?


    Außerdem Sind einige zander auch unter den schwärmen von futterfischen beim rauben zu beobachten. Wie kann man diese fische befischen, am besten mit der spinnrute. welcher köder sollte verwendet werden?


    In unserem see verläuft unter wasser auch ein damm. Auf dem damm ist die wassertiefe 1,6m , links und rechts davon allerdings 4m. Da müsste sich doch ein Zander aufhalten. Nur leider hab ich bis jetzt noch nicht einen einzigen stachelritter an dem Damm verhaften können, obwohl ich mich sehr oft an der stelle festbeisse und alle möglichen köder dort audsprobier. ich fange die zander dann meistens irgendwo im freien wasser auf gummifisch. Meint ihr nachts oder abends ist an dem damm mehr los?


    Danke für die antworten.

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • naja, also wenn du schreibst du fängst die meisten zander auf gummi im freiwasser , dann angel dort weiter ... morgens und abends ist sicherlich besser ... aber ich bin wahrlich kein zanderprofi ;)

    ==============================
    Lange Rede-Kurzer Sinn , Glatteis für die Eselin
    ==============================
    Don't just stand there and watch ...

  • Also 2 Vorschläge für das erste Problem die sich vielleicht blöd anhören aber ok. :?
    1.
    Im Sommer (einfach) mit dem Köder rausschwimmen.Allerdings müsstest du dann Stationär fischen, außer du schwimmst gern. :lol:
    2.
    Wenn es einen Karpfenverein oder ähnliches gibt könntest du fragen ob sie dir ein Futterboot oder so botgen könnten(wenn sie eins haben).
    Auch bei dieser Methode wäre es besser stationär zu fischen.


    Wie gesagt waren nur zwei Ideen.

  • Hallo,


    scheint ja eine komplizierte Sache zu sein. Der Damm scheint ja zunächst eine gute Stelle. Wenn es aber noch die Unterwasserberge gibt und diese offensichtlich für die Zander attraktiver sind, dann hast du an anderen Stellen schlechte Karten. Zander machen aber auch Raubzüge durch einen Baggersee. Dafür sprechen ja deine Freiwasserfänge. Gerade am frühen Morgen und am Abend in der Dämmerung und auch nach Einbruch der Dunkelheit sind meistens gute Zeiten, was aber nicht bedeutet, dass dies die einzigen Zeiten für Raubzüge sind. An manchen Gewässern ist auch die Mittagszeit fängig. Teste das auch mal aus. Wenn es an deinem Baggersee Buchten hat, sind diese gute Stellen um es einmal zu probieren. Gibt es noch weitere Unterwasserstrukturen? Da ziehen die Räuber u. U. lang. Sandige Erhebungen, an denen Weisfische Futter suchen, sind auch gut. Tiefe Kolke wie z. B. an Buhnen sind auch einen Versuch wert. Versuche halt alle Stellen zu finden, die anders sind als der Grossteil des Gewässers.
    Alle Kanten, Löcher, Erhebungen etc. können sich als fängig erweisen, Es hilft id d. T. nur das grossflächige Absuchen. Ohne Boot und Lot leider mühsam.
    Abends kannst du auch einmal flach geführte Wobbler im Weisfisch oder in einem dunklen Dekor testen, da dann die Zander nach Weisfischen an der Oberfläche jagen. Natürlich kann dabei auch ein Hecht beissen, aber wer wird sich darüber schon beschweren ;)


    Gruss
    Michael

  • für die vielen Tipps.


    An das mit dem rausschwimmen hab ich auch schon gedacht, bin aber immer zu faul dafür.


    Viele strukturen gibts nicht in unserem Baggersee, der is gebaut wie eine badewanne, durchgängig 2-3m tief, vereinzelt 4m löcher, aber da beißen die burschen auch nicht. Wie gesagt, nur beim absuchen ab und zu mal ein zufallsfang. Ich hoffe jetzt auf den winter, da werden dann ganz gezielt der damm mit der steilen kante und dem tiefen wasser in der nähe abgesucht. Und natürlich auch die löcher. Aber im sommer ist es sehr schwierig dieses gewässer.

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Segelposen, Luftballon-Montagen !
    Wobei letztere damit verbunden ist auf dem Grund zu fischen!
    Das ist wohl die einfachste Variante.


    Die Sache mit dem Futterbot wäre auch eine gute Idee. Nur denke ich, wenn Ihr so mit dem Boot schon nicht drauf dürft, wird ein Futterbot ebenfalls verboten sein !
    Wenn das nicht der Fall sein sollte. Bau dir einfach eins, ist gar nicht so schwer ! Hab ich nämlich auch gemacht.
    Allerdings benötige ich es jetzt nicht merh da ich nur noch mit dem Ruderboot unterwegs bin.
    Wenn interesse besteht ...



    Zum Spinnfischen noch was.
    Wenn du solche extremen Weiten überbrücken musst, geht das wohl am besten mit den Cycaden.
    Damit kommt man ohne Anstrengung schin auf gute hundert Meter.
    Vorrausgesetzt natürlich, eine vernünftige Rute und eine Rolle mit guter Schnurverlegung.
    Die Cycaden wurden extra für das Fischen auf solchen riesen Distanzen entwickelt. ( von Marek P. )
    Du kannst dir die org. Cycaden bei Uli BEyer im Online Shop ansehen !!!

  • Das rausgekommen des Köders ist wirklich kein Thema.
    Schlauchboot, KöFi-Eimer und ab an die Stelle.
    Viel mehr macht mir Gedanken, wie willst Du bei 150 Meter noch einen vernünftigen Anschlag durchbringen ?
    Und bei 150 Meter Leine im Wasser wird der Wiederstand auch ziemlich groß.
    Dann werde die Zander wieder loslassen.
    Also recht schwierig.


    Ich würde mich auf den Damm konzentrieren. Ich fische bei anbruch der Dämmerung höchsten 4-6 Meter von Ufer aus entfernt.
    Jetzt kommen die Zander in Ufernähe und rauben dort die Weißfische die sich Richtung Ufer verstecken wollen.
    Ich fische dann mit Pose und Knicklicht, KöFi einen halben Meter über Grund.

  • Zitat von Fischfreund2005

    Vielleicht mit ner Weitwurfrolle (zB. Shimano Baitrunner LC).
    Ist auf Zander vielleicht ein bisschen übertrieben, könnte aber klappen.
    Als Schnur, ne dünne Geflochtene, damit der Anschlag gleich durchkommt ;)


    Hast Du schonmal mit einem KöFi (egal was für eine Rolle und Rute) 150 Meter weit geworfen ? :roll:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!