• es ist doch ein wunder das karpfen überhaupt ein schonmaß besitzen. Die meisten Friedfische haben doch kein schonmaß. Ich setz sowiso alles zurück, man muss nur noch den rest überzeugen. In Holland klappt das ja auch super mit dem catch and release.
    mfg Carprusher

  • Schonmaße und -zeiten für Karpfen sind lediglich in Gewässern mit sich selbst reproduzierenden Bestand sinnvoll.


    In die meisten Gewässern werden tonnenweise Karpfen in fangfähigen Größen besetzt ...


    ... damit Hinz und Kunz ohne große Angelkenntnisse auch mal ein paar verwertbare Fische fangen kann.


    ... was sollen in diesen Fällen Schonmaße bezwecken :roll:


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von Zanderschreck

    Und warum ?


    1. Die Schleie war in den Gewässern hier mal stark vertreten, heute noch eine zufangen ist ein Glücksfall.
    2.Ein 35er Karpfen ist doch nichts, von dem Fleisch was da herraus kommt
    wird nichtmal eine einzelpersohn satt.

  • zu 1.)


    Was in 90% aller Fälle darauf zurückzuführen ist, dass hemmungslos und ohne Ansehen des Gewässertyps mit Karpfen besetzt wurde und leider immer noch wird.

  • Zitat von Zanderschreck

    @Motzki


    Denkst Du mit 5 cm mehr wird alles besser ?
    Und ob nun ein 40 cm Karpfen oder ein 35 cm Karpfen auf den Tisch kommt,
    satt wird deswegen die Familie trotzdem nicht.


    Aber eine Einzelperson wie es aus seinem Text zu schließen ist! :D
    Aber von einer Familie dürfte man nie ausgehen dann müssten ja alle Schonmaße sonst wie hoch sein! ;)

  • Zitat von Motzki

    1. Die Schleie war in den Gewässern hier mal stark vertreten, heute noch eine zufangen ist ein Glücksfall.
    2.Ein 35er Karpfen ist doch nichts, von dem Fleisch was da herraus kommt
    wird nichtmal eine einzelpersohn satt.


    mh meiner meinung nach ist an einem 35er karpfen auch nicht weniger fleisch als an einer 35er rotauge und bürstling und da sagt auch keiner was

  • Also bei uns in Osnabrück gilt alles was unter 40cm ist kommt wieder rein, ob jetzt Wild oder Zuchtform, dass spielt garkeine Rolle.
    Bei den Schleien liegt die Grenze bei 25cm.
    Schonzeiten gibt es für keine der beiden Arten, also Karpfen und Schleie!
    Also 40cm für Karpfen ist schon nicht schlecht, aber 25cm für so einen seltenen und schönen Fisch wie die Schleie, halte ich für etwas zu wenig.
    Ich finde es sollte zwischen 30 und 35cm sein! ;)

  • Das es keine Schleien mehr gibt, daran wird auch eine Anhebung von Schonmaßen nichts ändern.
    Da sollten mal anständige Besatzmassnahmen von euren Gewässerwarten getätigt werden.
    Die meisten setzen doch nur Anglers Lieblinge, Hecht, Zander usw......
    Und den Karpfen im Schonmaß hochzusetzen, sorry, aber das halte ich für völligen "Dummfug", davon gibts in jedem Gewässer eh schon zuviele.
    Schonmaße für Karpfen hochsetzen verlangen, aber gleichzeitig nach dem Schleienbestand weinen, irgendwie passt hier ja wohl was nicht.

  • Da ist schon was dran.
    Da habe ich vorher auch noch nicht drüber nach gedacht, mit dem verhältnis zwischen Karpfen und Schleie.
    Ja in Osnabrück ist das so eine Sache mit Besatzmaßnahmen.
    Ich setzten nur den größten Schrott ein. :heul:
    Von wegen Zander.
    Immer nur Weißfische und vielleicht mal eine Hand voll Raubfischmisch und Schleie!
    Ich laube alleine in diesem Jahr gab es nur knapp 25000 Raubfischsäzlinge in insgesamt 35 Gewässern und dafür 100000 Weißfisch, Schleie glaube ich nur 2500.
    Also um es einfacher aus zudrücken, eben ein richtiger scheiß Verein! :heul:


  • Dann haben sie bei euch ja immerhin 714,2 Raubfische pre Gewässer eingestezt.

  • Zitat von andal

    zu 1.)


    Was in 90% aller Fälle darauf zurückzuführen ist, dass hemmungslos und ohne Ansehen des Gewässertyps mit Karpfen besetzt wurde und leider immer noch wird.


    andal,
    diesbezüglich sind wir uns ja schon lange einig.


    In Motzkis Region kommt aber noch erschwerend der Rückgang der Unterwasserpflanzen hinzu, was wiederum durch intensive Landwirtschaft verursacht wurde.
    Das Kraut fehlt, den Schleinen Deckung und Nahrungsraum und die Ergasiliden fallen zunehmend ein, was dem Schleienbestand sehr zusetzt, sie gar verschwinden lässt.
    Durch Ergasilusbefall sind wesentlich mehr Schleien kaputt gegangen als durch falschen Karpfenbesatz. Letzteres findet jedoch schleichend und oft unbemerkt statt (Ergasilus = Kiemenkrebschen).

  • Dann schau Dir aber bitte auch mal an, wo teilweise Waller eingesetzt wurden und immer noch werden! Für einen Waller sind es die reinsten Drecklacken, aber als behütete Schleien- und Karauschgewässer wären sie ideal gewesen. Bis man halt meinte, es ist doch geil, mal in so einem Teich ein paar Waller zu haben. Möglichst dann noch Karpfen, Zander und Regenbogenforellen hinterhergeschmissen, damit auch die Plumpser was zu fangen haben und der Weiher garantiert verreckt. :evil:

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