Ich brauch noch ein paar Tipps

  • Ich hab doch schon mal von einem Gewässer hier berichtet.
    Ich stelle dort den Zandern nach, jedoch ohne Erfolg. Der Seegrund ist über und über mit Laub oder Schlamm bedeckt.
    Ich hab die Köfis mit Schwimmer oder auf Grund auftreibend angeboten. Nichts!
    Zander sind aber gut vertreten! Was sollte oder muss ich ändern???

  • Bist du sicher, dass an dem Schlammgrund regelmäßig Zander gefangen werden? Kennst du Stellen, an dem Gewässer, wo sich die Struktur unterwasser stark ändert? Wie zum Beispiel Löcher, Berge, Steine, Strömungskanten etc?.
    Da ich ja von dir weiss, dass du Spinnfischen nicht magst, werde ich garnicht erst versuchen, dich davon zu überzeugen ;).
    Da ich leider nicht gelesen habe, was für ein Gewässer das ist, frag ich mal lieber direkt:
    Fluss, Kanal oder See?
    Hast du nichtmal kleine Zupfer gehabt?
    Wie sah die Montage aus?


    MfG
    $hadow

  • Hallo,


    hmm, das scheint ja ein schwieriger Fall zu sein. Du könntest am Abend, wenn die Zander ihre Beute in den flacheren Bereichen in Ufernähe jagen, mit dunkleren Wobblern und schlanken Spinnern erfolgreich sein.
    Dunklere GuFis oder solche mit starken Kontrasten (schwarz7weiss, gelb/schwarz...)am System oder mit leichten Köpfen, die man ähnlich einem Wobbler führt können auch Erfolg bringen.
    Ebenfalls kannst du dann Fetzen, die du komplett aufzuehst dort anbieten. Eine Rute dicht über dem Grund bzw. auch über evtl. vorhandenem Kraut und eine recht flach in knapp 1m Tiefe.
    Wenn du tagsüberfischen willst, musst du auf jeden Fall versuchen, die Standplätze zu finden. Das sind i. d. R. alle tieferen Löcher, überhängende Ufer etc. Das gestaltet sich aufgrund der Bodenbeschaffenheit natürlich schwierig. Mit Bleikopfspinnern lässt es sich evtl. eingermassen bewerkstelligen. Die musst du dann entsprechend tief führen.
    Mit Fetzen an der Posenmontage kann man natürlich auch in allen Tiefen suchen, es dauert halt länger.


    Gruss
    Michael

  • Der See ist ca. 8,5 ha gross. Man hat ihn vor einigen jahren mal ausgebaggert, die Bodenstruktur weist nichts auf. Keine Löcher oder Berge oder sonstwas.
    Kein Pflanzenwuchs, nur einige Sträucher die das Ufer des See's säumen und etwas Schilf.
    Der See ist ca. 2- 3m tief.
    Es werden ja auch Zander gefangen, nur nicht von mir!
    Die angeln aber auch nur mit Schwimmer. Also kann es doch nur an meine " Wässrigkeit " liegen.


    Und Spinnangeln mag ich wirklich nicht! Hat Willi wieder mal nicht dicht halten können?

  • Hallo,


    na das muss ja auch nicht jeder Spinfischer sein ;)
    Hmm, ein See ohne grosse Strukturen - sehr schwierig, aber nicht unmöglich.
    Es muss schon Stellen geben, die sich vom Rest des Sees unterscheiden. Das sind dann in dem Fall wohl leichte Erhebungen des Grundes etc. wo die Zander dann Stehen oder auch nur leichte Vertiefungen. Eben wie ein Topfboden wird der See wohl nicht sein. Darf man dort mit Boot und Lot fischen? Es würde die Sache ungemein erleichtern.
    Werden die Zander denn ufernah gefangen oder mitten im See? Daran kannst du dich auch schonmal orientieren. Gibt es evtl. Buchten etc., in denen es vom Seeboden her nochmal ansteigt?


    Gruss
    Michael

  • Wir haben ebenfalls einen ähnlichen See, allerdings ohne Zander - dafür mit Hechten.
    Diese scheinen auch unfangbar zu sein, allerdings füttert ein Spezi einen Tag vor dem Angeln mit Fetzen an. - damit bekommt er auch seine Hechte. Also, wieso sollte das nicht auch auf Zander klappen?


    MfG
    $hadow

  • Hallo,


    hmmm, das wird nicht leicht... Es kann evtl. mal einen Versuch wert sein, die Zander mit Fetzen anzufüttern, wie $hadow es schon sagte. Das habe ich bisher nur mit Hechten getan, was aber nicht bedeutet, dass es bei Zandern nicht schnackelt.
    Wenn Die "Stachler" ufernah gefangen werden, bedeutet das es dort Futterfische gibt. Gibt es dort mehrere Verschiedene Futterfische (Laube, Rotauge)? Dann kann es schon reichen, wenn du mal "die Sorte wechselst".
    Dann haben sich die Räuber wohl auf einen bestimmten Futterfisch "eingeschossen".
    An den Fangstellen ist evtl. irgendwas anders als im rest des Sees. Versuche es einmal herauszufinden.


    Gruss
    Michael

  • Shadow hat einen sehr guten Einwand gegeben.
    Was heißt Ufernah? kommst du da mit der Stippe ran?
    Nein Bernd du sollst nicht auf Zander stippen.. :lol: du solltest den Grund abtasten :idea: am besten mit einer alten Aalglocke, wo Vaseline reingeschmiert wird. Findest du eine Stelle, die Kiesig ist oder sagen wir mal so !"nicht schlammig!" würde ich dort den Köder plazieren.
    Dies ist ein Tip von der Zanderkant/Ost!!!
    Da merkst du ganz deutlich...über schlammigen Boden...keen Zupper aber sowie der Grund hart wird, und der Gufi schön aufschlägt, sind die Bisse da!


    Es kann nur an der Stelle liegen! Am Köder und deiner Montage zweifele ICH nicht!
    Willi

  • Auch über schlammigen Grund kann man Zander mit dem Gummifisch fangen, besonders wenn die Bestandsdichte da so hoch ist wie du sie beschrieben hast. Mach dir nen leichten Kopf dran, und dann werfen, werfen werfen. ;)


    Aber Shadow hat schon nen guten Einwand gebracht, denke auch das es in dem Gewässer ne Sandige/Steinige Stelle gibt wo du erfolg haben wirst. 8)

  • Ein meiner grössten Zander habe ich beim Aalangel überm Schlamm direkt vor einem Seerosenfeld gefangen auf einen Tauwurm.Die Überraschung war um so grösser als er rauf gegangen ist da ich wirklich nie und nimmer mit nem grossen Zander gerechnet hatte.
    Sich nur drauf zu versteifen das der Zander über Schlamm nicht gefangen wird ist meines erachtens nach nicht ganz so.Schliesslich erlebt mann es immer wieder das nicht alles was in den Fachbüchern steht höchstes Gebot ist.


    Ich würde wenn möglich mit nem Schlauchboot und Echo mal den See abfahren um sich ein Überblick zu verschaffen.Und wenn schon keine Kanten,Berge oder Löcher vorhanden sind vielleicht schaffst du ja die Plätze der Futterfische zu finden.Ich denke du machst schon alles richtig.Und auch wenn du nicht spinnangeln magst würde ich es versuchen da du defenitiv grössere Wasserschichten mit abangeln kannst.Schwimmenden Jig garniert mit einem Twister oder ne Köderfisch am System.


    Ich hatte ebenfalls die Erfahrung machen können ich hatte im Winter auf Plötzen vor gefüttert am Abend.Am nächsten Morgen war ich da hab angefüttert und nichts lief, nicht ein zuper.Und nur weil wir an dieser Stelle was ein Abhang gewesen ist regelmässig grosse Barsche gefangen hatten probierte ich es aus und promt beim ersten Wurf hatte ich ein Zander von 74cm und zwei Würfe später den nächsten von 69cm.Tatsache war nicht gezielt auf Zander gefüttert aber ich würde es ausprobieren.


    Ne Segelpose und den Köderfisch tanzen lassen über ne grössere Entfernung statt nur an einem Platz verweilen,dies würde ich auch versuchen.

  • Ok Leute, ich Danke Euch allen für die Tipps und Ratschläge.
    Dann werd ich mich mal mit dem Grund des Gewässers näher befassen.
    Die meisten Bisse erfolgen in ca. 10- 30m Entfernung vom Ufer.
    Mal sehen was der heutige Abend so bringt.

  • Ich glaube mich zu erinnern, vom vielen Laub gelesen zu haben.
    Wer hat da Ahnung??
    Ich weiß nur, daß Laub nicht auf den Kompost gehört, weil es "sauer" wird!
    Könnte das Säuern nicht auch??? im See???


    Wie sieht es mit der Sichtigkeit aus Bernd?

  • Zu deiner Frage Willi: Die Sichtigkeit ist fast gleich Null! Ich hab heute eine neue Schnur langsam eingeworfen und dabei das Blei übern Grund geschliffen, ich hatte dann wie immer Laub dran und es Stinkt!!!
    Es stinkt nach Moder und Fäulnis einfach ekelhaft.
    Ich hab das einige male wiederholt und immer dasselbe Ergebnis, es stinkt.

  • Zitat von Spaik

    Zu deiner Frage Willi: Die Sichtigkeit ist fast gleich Null! Ich hab heute eine neue Schnur langsam eingeworfen und dabei das Blei übern Grund geschliffen, ich hatte dann wie immer Laub dran und es Stinkt!!!
    Es stinkt nach Moder und Fäulnis einfach ekelhaft.
    Ich hab das einige male wiederholt und immer dasselbe Ergebnis, es stinkt.


    Aha
    1.Grund es stinkt ihnen gewaltig, daß du da angelst ;) :lol:
    2. Grund es müßen bewegte Köder her :!:
    Der Augenräuber muß! seine Beute über das Seitenlinienorgan orten !!!

  • Willi, ich will ja nicht jammern, kommen heute an "unserer" Angelstelle an und was muss ich sehen?
    Berliner!!!! :?
    Nun war es immer so das genügend Platz für bis zu 10 Angler war, nun aber nicht mehr da die Herren ihre vier Ruten so verteilen mussten das es nur noch für drei reichte :evil:
    Auf die Anfrage ob man etwas zusammen rücken könnte kamen nur dumme Sätze.
    Es war seit langen wieder mal das Gefühl in mir jemanden recht gern ins Gesicht zu fassen! :p
    Haben es dann jedoch vorgezogen an einem anderen See zu angeln.
    Bouletten, tut der Menschheit ein Gefallen und bleibt in eurem Dorf oder seit einfach so wie Willi und die anderen die ich beim FT kennen gelernt habe!

  • Es bleibt nur die Erkenntnis; so wie manche Gegenden von Kormoranen verseucht sind, sind unsere Gewässer von Berlinern Verseucht. :evil:
    Der Vorteil an den Kormoranen ist, die dürfen zum teil abgeschossen werden. ;)

  • Und ich war heute bei euch ganz in der Nähe...Fläming-Skate!!
    Alles voll Sachsen :shock: wo kommen die nun her?


    Ähm, mit euren See habt ihr ja nun wirklich Pech!
    Manchmal sind aber die Einheimischen auch selber schuld. Prahlerei und Angeberei zeugt dann dieses Ergebnis :badgrin:
    Immer schön ruhig, nüscht verraten, Fangstelle abtarnen und Fangfotos so machen, daß keiner was erkennt.
    Dann klappts auch mit der Ruhe.
    Jetzt geht nur noch eines....so lange um den See rennen und erzählen wie scheiße der ist, bis ihr wieder alleeene seit!!! :lol:
    Und denn komm ick och mal kieken ;)
    Hat der See eigentlich nur die eene Stelle???
    Berliner vertreibste nicht mit Waffen Roland! Das geht inne Hose! Mit Kahlköppe könnte es klappen :badgrin:

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