Hallo Onkel Tom,
ausser einem ehrlichen dicken Petri noch ein großes Dankeschön für diese begeisternde mitreißende Fangstory. Ich komme gerade vom Spätdienst, der war echt scheiße und ich hatte schlechte Laune. Ich habe so mit dir mitgefiebert, meine Laune ist nach der geglückten Landung nun um ein Vielfaches besser
Zu deiner Gerätezusammenstellung:
Deine Rute, du nennst kein Fabrikat und keine Längenangabe, dürfte auch für Zander nicht wirklich geeignet sein, du schreibst ja selbst, daß du die Bisse zwar im Nachhinein siehst am Gummi, aber nicht spürst.
Ich würde dir zu einer neuen Rute in etwa 2,7 Meter raten, Steckrute, WG je nach Rute bis ca. 80 Gramm, schneller harter Blank (im Forum gibt es unendlich lange Geräteempfehlungen fürs Zanderjiggen, über die Suchfunktion wirst du sicher fündig)!
Geflochtene Schnur mit 10 Kilo Tragkraft hört sich gar nicht verkehrt an, ich selbst fische auch mit 9 Kilo-Geflochtener (015er PowerPro).
Das Vorfach selbst ist etwas derbe zum Zanderjiggen, ich benutze Vorfachmaterial schwächer wie die Hauptschnur, um eine Sollbruchstelle vor der teuren Hauptschnur zu haben.
Ein 7Strand von Drennan mit 6,8 Kilo wäre für deine Zwecke vollkommen ausreichend und im übrigen auch deutlich billiger
Mein Tip: Kauf dir Vorfach als Meterware, dazu ne Quetschhülenzange und passende Hülsen und baue dir deine Vorfächer selbst, dann kommst du auf Dauer deutlich billiger weg wie bei fertig gekauften Vorfächern, sie sind so wie du sie haben willst und vor allem kannst du hochwertige Komponenten in Form von Wirbeln und Karabinern verwenden.
Eine Anleitung dazu findest du auf meinem Blogger...
Kopytos sind prinzipiell nie verkehrt, da ich die Strömung in deiner Strecke nicht kenne, weiß ich nicht, ob ein solch schwerer Bleikopf wirklich vonnöten ist.
Zu geeigneten Gufis wirst du im Forum auch eine Menge an Tipps finden.
Gegen Herbst dürfen die ruhig ne Nummer größer sein.
Drücke dir die Daumen für die kommende Saison und warte auf die Fangmeldung deines ersten maßigen Zanders...