Zitat von Bostalfischer... aber nach ein paar sekunden kam der "hänger" einige meter richtung boot geschwommen und zog dann das boot ca 20 meter in tieferes wasser. 15 minuten passierte dann überhaupt nichts mehr, obwohl unser gerät recht schwer war ( 40er geflochten, schwere rute und rolle...)
dann zog der fisch uns wieder ca. 10 meter weiter, aber immer nur in einem "gemütlichen" tempo. dann blieb er wieder auf dem gewässergrund stehen und nach weitern 30 minuten, in denen sich nichts mehr tat, löste sich der köder, da wir versuchten, den fisch irgendwie wieder in bewegung zu setzen....
Ihr habt ne schwere Rute und Rolle, 40er Geflochtene drauf .....?
Dann hakt Ihr nen "Riesenfisch" und lasst Euch passiv ein bisserl auf und ab ziehen ohne Druck auf den Fisch auszuüben
(habt wohl gehofft, dass der Fisch freiwillig zu Euch ins Boot kommt)
Nach der Mittagspause (30Min!) beschliesst Ihr dann doch mal an der Leine zu ziehen und festzustellen,
dass es dem Gegenüber zu langweilig wurde und dieser sich aus dem Staub gemacht hat ...
Wers glaubt wird seelig.
Sollte sich das wirklich ähnlich zugetragen haben, dann hat der vermeintliche Wels ungehindert
Unterwasserhindernisse angesteuert.
Solltet Ihr wiedermal nen Wels vom Boot aus haken, dann setzt ein bis zwei harte Anhiebe
und macht sofort richtig Druck auf den Fisch - Ihr werdet dabei einige Meter gutmachen können
und ihn dadurch vom Boden lösen, da der Wels in den ersten Momenten des gehakt seins
seine Situation nicht erkennt.
Erst wenn er es überreisst, dass er gehakt ist, dann gehts zur Sache - aber da ist es dann
für ihn schon fast zu spät, wenn Ihr die Bremse richtig hart gestellt habt.
Gruß,
Peter