• Das Backing wird unter die Fliegenschnur geknotet, da die Flugschnur meist 27Meter lang ist wird das Backing benutzt um die Fliegenschnur zu verlängern. Die länge ist unterschiedlicht beim Forellenfischen ( ohne Huchen und Lachsbestand ) reiche 50 Meter Backing aus, Beim Meeresfischen braucht man bei großen Fischen mindestens 100Meter.


    Gruß Marius

  • Backing ist im allg. die Nachschnur oder auch einfach nur die Füllschnur (in leichten Klassen) Sie dient als Reserve wenn sich dann mal ein Fisch entschliesst doch die ganze Fliegenschnur abzuziehen!


    Man unterscheidet zwischen Dacron Backing, welches relartiv preiswert ist und gut tragkräfte besitzt, und High Tech Backing wie Orvis Gel Spun Backing - dabei handelt es sich um eine sehr dünne Nachschnur mit sehr hohen Tragkräften.


    Das einzige Problem bei der Sache ist , dass sich diese dünnen hochleistungsgeflechte gerne mal in die Hand schneiden! habe da schon negative Erfahrungen machen müssen! (Amberjacks)


    Die Länge variiert zwischen 25 und 500 Metern Backing (offshore Flyfishing)

  • Mittels einer Loop-on-junction aus Geflechtschlauch, für die das Zubehör (Geflechtschlauchstücke, Überschieber) normalerweise zum Lieferumfang einer Fliegenschnur gehört.
    Gibt's aber auch einzeln zu kaufen.
    Eine Anleitung liegt meist bei.

  • Zitat von Codex

    Ich benutze den Nagelknoten...der geht immer und halt gut!


    Den Nagelknoten, den man auch bei der Verbindung zwischen Vorfach und Fliegenschnur verwendet? Also einfach das Backing in die Fliegenschnur einführen? Das übliche Verfahren halt?


    Gruß

  • Ich verwende sowohl für die Verbindung zum Vorfach wie für die zum Backing eine Loop-on-Junction.
    Den Vorteil sehe ich darin, dass dabei die Taperspitzen (ich fische eine DT-Schnur) nicht verletzt werden. So kann ich die Fliegenschnur im Bedarfsfall einach umdrehen.
    Wenn man bedenkt, dass die Fliegenschnur eine "Seele" aus Geflochtener Schnur und einen wasserdichten Mantel hat, so bewirkt jedes noch so kleine Loch im Mantel, dass sich die Spitze der Fliegenschnur mit der Zeit wie ein Kapillarröhrchen voll Wasser saugt und somit bald zur sinking tip wird. Außerdem könnte die Spitze mit der Zeit im Inneren das Modern anfangen.
    Aus dem gleichen Grund bestreiche ich die Taperspitzen einer neuen Fliegenschnur mit farblosem Nagellack, um eventuelle Löcher an der Schnurspitze wasserdicht zu verschließen.
    So bleibt eine Floating -Schnur länger eine Floating-Schnur.

  • Zitat von Lightning Bug

    Den Nagelknoten, den man auch bei der Verbindung zwischen Vorfach und Fliegenschnur verwendet? Also einfach das Backing in die Fliegenschnur einführen? Das übliche Verfahren halt?


    Gruß


    Normalerweise benutzt man Zwischen Fliegenschnur und Vorfach einen Loop on Junktion


    Aber ich habe mir einen Tip von einem Tarponangler geholt... also am Ende der Fliegenschnur legt man die Seele frei. Anschliessend flechtet man mit einer Nadel die Geflochtene Seele ineinander. Dannach nimmt man einen Starken Bindefaden und überwickelt dieses Geflecht und überstreicht es mit Aquasure... Dann hatt mein ein haltbare Schlaufe die dann mit einem Biminitwist mit dem BAcking verbunden wird...


    Das würde ich für die höheren Schnurklassen empfehlen!

  • Richtig... aber ich halte die ganze Diskussion von wegen DT umdrehen sowieso für eine Farce hoch zehn. Ich meine wenn eine DT bei einem guten Werfer abgenutzt ist, ist die Seite die auf der Rolle aufgespult sowie so total verdallt bzw. das Coating von den anderen Schnurlagen defomiert!

  • Zitat von Codex

    Normalerweise benutzt man Zwischen Fliegenschnur und Vorfach einen Loop on Junktion


    Aber ich habe mir einen Tip von einem Tarponangler geholt... also am Ende der Fliegenschnur legt man die Seele frei. Anschliessend flechtet man mit einer Nadel die Geflochtene Seele ineinander. Dannach nimmt man einen Starken Bindefaden und überwickelt dieses Geflecht und überstreicht es mit Aquasure... Dann hatt mein ein haltbare Schlaufe die dann mit einem Biminitwist mit dem BAcking verbunden wird...


    Das würde ich für die höheren Schnurklassen empfehlen!




    Stimmt schon, dass die Loop Verbindung am Vorfach die einfachere Variante ist, vor allem beim Austauschen des Monofils. Allerdings scheint mir bei der Backing-Fliegenschnur-Verbindung die Nagelknotenvariante, bei der die Nadel in die Fliegenschnur eingeführt doch als sicher. Natürlich mit der Versiegelung durch Nagellack oder Sek.kleber.


    Was anderes! Nach dem Einführen der Fliegenschnur in das Gewebe des Loops wird diese durch die Reibung festgehalten. Kann ich das noch zusätzlich fixieren. Bei meiner letzten Verbindung war dies durch ein Gummischläuchlein gesichert(gebraucht gekauft). Bei meiner aktuellen 5er Schnur ist es geklebt. Hab mir jetzt allerdings noch ne 7er gekauft, bei der ein Loop dabei war. Ich dachte an eine Fixierung durch Bindesseide und Sekundenkleber.


    Danke für eure Tips und Gruß

  • Normalerweise sind Schrümpfschläuche dabei... wenn nicht würde ich einige fester Wiklungen mit einer belastbaren Bindeseide machen und diese mit Aquasure sichern ;-)

  • Biegsamer bleibt es freilich mit einer etwas stärkeren Bindeseide.
    Sauber abbinden, dann eine Schlaufe aus dünner Monoschnur (<o,20)einwickeln, Faden lang abschneiden und das Ende in die Schlaufe stecken,
    Schlaufe herausziehen, Faden abschneiden.
    Statt Aqua ... dingens geht zur Versiegelung auch farbloser Nagellack.
    (Den hat Mylady ja meist zuhause).

  • Zitat von reverend

    ...
    Statt Aqua ... dingens geht zur Versiegelung auch farbloser Nagellack.
    (Den hat Mylady ja meist zuhause).


    Wenn vorhanden würde ich aber Aquaseal oder sure nehmen ... den dieser Kleber ist ja extra für Wassersportarten entwickelt worden. Nagellack finde ich nicht ganz so geeignet, einfach aus dem Grund , da er nicht die oben angespochene resistenz aufweist!


    Gruss
    Stef

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