[b]Picker oder Feeder???[/b]

  • hi leute,


    vielleicht könnt ihr mir helfen?
    ich möchte gern mit futterkorb auf grund fischen und will mir dafür eine neue rute kaufen.
    nun weiß ich nicht wo der unterschied zwischen winklepicker und feederrute ist... :oops:
    sind doch beide mit farbigen wechselspitzen oder?
    ich meine ich muss mich doch so oder so parallel zum ufer setzen oder die rute nach oben um bisse zu erkennen?!?


    was ist denn nun der unterschied zwischen diesen ruten und welche ist besser zum feinen grundfischen geeignet?


    vielen dank im voraus- und petri heil!

  • Die Feederrute ist die "große Schwester" der Pickerrute. Sie ist länger und wirft höhere Gewichte.
    Die Rutenstellung kommt auf die jeweiligen Verhältnisse drauf an. Um möglichst wenig Strömungsdruck auf die Schnur auszulösen, stellt man die Rute möglichst nach oben. Die Wechselspitzen sind auch vom zu werfenden Gewicht abhängig.
    Wenn du mit dem Futterkorb fischen willst, würde ich die Feederrute nehmen, da die dafür ausgelegt ist, während eine Picker zum leichten Grundangeln eher eingesetzt wird.


    Wo willst du denn damit angeln?


    MfG
    $hadow

  • Mit dem Picker fischt man eher auf kurze Entfernungen und mit sehr feinen Montagen, vorzugsweise mit einem Grundblei auf einem zuvor angelegten Futterplatz.


    Alles was wurfgewichtsmäßig darüber hinausgeht, ist das Einsatzgebiet der Feederrute. Angefangen von der leichten Bomb Rod für ganz leichte Futterkörbchen und stehende, oder nur leicht strömende Gewässer, bis hinauf zur XXXL Feederrute für sehr hohe Wurfgewichte und große Ströme.


    Für einen Einsteiger ist eine Medium/Heavyfeeder sicher am geeignetsten und am universellsten einzusetzen. Sie sollte mindestens 360 cm lang sein und Wurfgewichte bis ca. 80 gr. vertagen können. Je mehr Wechselspitzen zur Verfügung stehen, desto besser und variabler ist sie einzusetzen.

  • Ich kann Dir auch eine Feederrute empfehlen. Sie ist universell einsetztbar, Du kannst sowohl mit leichten und schwereren Grundbleien als auch mit dem Futterkorb angeln. Vor allem an Fließgewässern möchte ich nicht mehr auf meine Feederrute verzichten.

  • Hatte ich noch vergessen, ich stelle die Rute nicht parallel sondern senkrecht zum Ufer steil auf, damit so wenig Schnur wie möglich dem Strömungsdruck ausgesetzt ist, wie Andal ja schon geschrieben hat. Da ist es auch von Vorteil, wenn die Rute etwas länger ist. Meine sind 3.95 und sogar 4.80m lang.

  • hey,


    ok danke für die schnelle antwort :)
    dann werde ich mir wohl ne feeder zulegen!


    @ $hadow: wollte eigentlich bei uns im Kanal und den ganz langsam fließenden kleineren flüssen (max. 15- 20m breit) angeln


    nochmals vielen dank!

  • dann kannst du iegentlich auch genauso gut ne picker nemen, weil du den futterplatz dann sowieso von hand anlegen kannst. Ich fische auch mit einer sehr feinen picker rute mit futterkorb und hatte eigentlich noch nie probleme. Muss aber auch dazu sagen das ich nicht ob weite würfe machen muss, aber du doch auch nicht
    mfg SchrEge

  • In dem Fall geht wahrscheinlich auch eine Picker, aber ich halte eine Feeder für etwas vielseitiger. Wie schon geschrieben wurde reicht hier eine mit WG bis 80gr aus. Je nach Fließgeschwindigkeit und Größe der Flüsse evtl. auch etwas mehr WG. Ich hatte am letzten Wochenende den Fall, daß mein 150gr (ohne Futter!) schwerer Futterkorb gerade so liegengeblieben ist, da war ich ganz froh, daß ich ein WG bis 250gr habe. ;)

  • Für den Anfang auf jeden Fall zu einer universellen Feederrute greifen! Die deckt sehr gut die gängigen Bereiche ab und man kann sich der Materie ohne einen zu großen Aufwand nähern.


    Wem es dann taugt, der wird sich ohnehin mit spezielleren Ruten eindecken; ganz automatisch sprießt dann der Rutenwald.


    Ein kurzer und harter Picker, ein längerer Picker mit sanfter Aktion, zwei bis drei Specialistruten, zwischenrein noch eine Bombrod, oder ein Searcher für spezielle Fälle und natürlich die derben Stöcke, mit denen sich auch Coladosen werfen lassen... ich finde immer wieder eine neue Rute, die ich unbedingt haben muss!

  • ok- eine frage noch:
    habe schon teleskop feeder gesehen. was haltet ihr davon? habt ihr damit irgendwelche erfahrungen gemacht?
    bin da nur n bissel unsicher da die rute teleskopierbar ist und die wechselspitze dann zum aufstecken... :doubt:

  • Zitat von andal


    Ein kurzer und harter Picker, ein längerer Picker mit sanfter Aktion, zwei bis drei Specialistruten, zwischenrein noch eine Bombrod, oder ein Searcher für spezielle Fälle und natürlich die derben Stöcke, mit denen sich auch Coladosen werfen lassen... ich finde immer wieder eine neue Rute, die ich unbedingt haben muss!


    hm...Specialistruten sind Floatruten, oder? Was ist eine Bombrod und was ein Searcher? Bombrod hab ich scon mal geört, kannse aber nicht mehr zuordnen :(

  • Also...


    Picker haben Wechselspitzen und werden deshalb auch Mutlipicker genannt. Längen bis zu 300 cm und allerhöchstens 30 gr. WG.


    Specialistruten haben zwei Sptizensektionen. Eine ganz normale, die sich auch zum Posenangeln eignet und eine mit einer fest in den Blank eingesetzten Zitterspitze.


    Searcher und Bombrods sind ebenfalls mit festeingesetzten Zitterspitzen versehen. Der Searcher ist dabei etwas leichter, als die Bombrod. Diese Ruten sind meist um die 10' bis 11' lang und werfen maximal 20 gr., b.z.w. 40 gr.


    Der Vorteil dieser Ruten ist die wesentlich ausgeglichenere Biegekurve und die meist etwas länger Zitterspitze (im Vergleich zu Pickern und Feedern). Dadurch hat man sehr exakt abgestimmte und sensible Bissanzeigen.


    Der Nachteil ist bei diesem Bauprinzip, dass man die Spitzen nicht wechseln kann. Sie sind also mehr was für Spezialisten, Freaks und Leute mit dem nötigen Spleen. ;)

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