ANFÄNGER oder PROFI??????

  • Wie einige es schon hier mitbekommen haben bin ich gerne für die brisanten Themen zu haben,deswegen habe ich lange überlegt dieses Thema mal an zu sprechen.


    Es passierte wie bei den meisten entweder man ist als Kind mit Opa oder dem Vater von der Krankheit "ANGELN" oder sucht befallen worden.
    Ich habe mich viel und oft mit dem Thema auseinander gesetzt,wenn man die Zeitschriften die es so am Kiosk zu kaufen gibt,durch geblättert hat als Jugendlicher, ist man immer wieder auf kapitale Fische und deren Fänger gestoßen.Und es sind in Deutschland immer wieder,die selben Namen die hier ins Gewicht fallen.Bloss was macht es die Herrschaften so erfolgreich im gegensatz zu mir!!!Ist es die Tatsache das sie an anderem Gewässer fischen,etwa öfters durch Ihren Beuf am Wasser sind oder nur besser angeln können als ich????



    Also was macht es den guten Angler aus????



    Am EBRO ein grossen Waller zu fangen,auf den BODDEN mit Hilfe eines Guids sich mit nem 1,20m Hecht ablichten zu lassen oder beim Trolling ne kapitale Meerforelle oder gar Lachs zu fangen, da werden wir uns eingestehen gehört nicht all zu viel ausser ein dicken Geldbeutel und den Ausriss an eins der Gewässer war machen zu können.Zu dem wird der ein oder ander von grossen Firmen gesponsort,sowohl die Reise als auch die dazu gehörige Ausrüstung.Sicherlich gehört Glück ebenfalls dazu das genau an diesem Tag der kapitale auch da ist und beisst.Aber sicherlich werden wir uns auch eingestehen das es kein Stück ist wenn man hört das die Welse in manchen Kamps über Monate mit Boilies vorgefüttert werden und wir bei den Guids auf jahrzehte lange Erfahrung zurück greifen und wenn es nicht Monatgs klappt dann fischt man so lange bis es klappt und die Fotos im kasten sind.


    Meine Meinung nach macht es ein guten Angler aus, nehmen wir beispielweise ein sehr überfischtes Gewässer das wirklich schwer zu beangeln ist und der Fischbestand nicht der beste ist,wenn die Taktik,suche und Vorbereitung an so einem Gewässer mit gutem Erfolg gekrönt wird,das macht ein guten Angler aus.


    Wie denkt ihr darüber........?


    Ich spreche nicht die an die von Kapitalen fischen nichts halten und sich an jedem Fang erfreuen der für die Bratpfanne aus reicht,ich spreche die an die immer auf der suche nach einem Kapitalen fisch sind und die möglichkeiten aus zu schöpfen die gegeben sind um sienem Traum von nem 125cm Hecht oder 45Pfund Karpfen sich zu erfüllen.


    AN DIESER STELLE SEI MAL GESAGT ICH HALTE MICH WEDER FÜR EIN PROFI NOCH FÜR EIN ANFÄNGER.ES IST IN MEINEM INTERESSE THEMEN AN ZU SPRECHEN DIE EIN WENIG BRISANTER SIND UND DIE MEINUNG ANDERER ZU HÖREN!!!

  • Kontinuierlich erfolgreich zu Angeln hat nichts mit Hexerei oder gar mit Glück zu tun


    Erfolgreiches Angeln ist in der Hauptsache Erfahrung sowie dafür aufgewendete Zeit.


    Je öfter ich am Wasser bin, desto größer wird meine Erfahrung bzgl. meines Equipments,
    des Gewässers, der zu beangelnden Fischart, der Köderauswahl und -führung, etc.


    Der Fang eines Kapitalen ist dann nur eine Frage der Zeit, die ich wiederum für mich
    in Erfahrung umsetze.


    Die Profis kochen eben auch nur mit Wasser - sie wenden aber für Ihre Destination
    zig-mal mehr Zeit auf als der durchschnittliche Hobbyangler.


    Gruß,
    Peter

  • Sehr interessante Frage!


    Hier jetzt bestimmte Personen bewerten zu wollen möchte ich aber nicht wagen, da mir dazu das Hintergrundwissen fehlt.


    Aber die Frage was macht einen guten Angler aus ist sehr interessant.
    Ich denke es wie bei vielen Dingen, "Wissen ist Macht".
    Damit meine ich vor allem das Wissen um das Fangobjekt Fisch, dazu gehört auch oft eine gewisse Spezialisierung auf eine Fischart oder eine Artengruppe. Da ist einmal ein gewisses bologisches Wissen, als auch das zusätzlich erworbene Wissen durch Erfahrung, das kann auch gesammelte Erfahrung anderer sein, aber die eigene Erfahrung ist da wohl besonders wertvoll. Dann gehört auch eine sehr genaue Kenntnis des Gewässers dazu, Kenntnis über den Fischbestand als solchen, Kenntnis über Einstände, Kenntnis über Veränderungen von Einständen, Futterplätzen und Wanderbewegungen der Fische zu bestimmten Zeiten, bei bestimmten Wasserständen und vielem mehr.
    Dann gehört natürlich viel Zeit am Wasser dazu, immer gepaart mit dem Willen zu lernen, auch um "am Ball" zu bleiben um gewisse Veränderungen mitzubekommen und dann richtig darauf zu reagieren.
    Das wichtigste aber ist die Fähigkeit, all diese Basisdaten folgerichtig zusammen zu setzen und danach zu handeln.


    Ich selber angle nun fast 40 Jahre, an einigen Gewässern, die ich gelernt habe zu "lesen" bin ich auf bestimmte Fischarten recht erfolgreich, komme ich aber an völlig "fremde Gestade" bin ich erstmal wieder Anfänger!

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Und bitte nicht vergessen, bei vielen Choriphäen des Angelsports ist es auch eine Sache der eigenen Vermarktung.


    Es gibt bestimmt sehr viele Angler die genau soviel und große fangen, es aber nicht an die große Glocke hängen. 8)

  • Zitat von Didi


    Am EBRO ein grossen Waller zu fangen,auf den BODDEN mit Hilfe eines Guids sich mit nem 1,20m Hecht ablichten zu lassen oder beim Trolling ne kapitale Meerforelle oder gar Lachs zu fangen, da werden wir uns eingestehen gehört nicht all zu viel ausser ein dicken Geldbeutel und den Ausriss an eins der Gewässer war machen zu können.Zu dem wird der ein oder ander von grossen Firmen gesponsort,sowohl die Reise als auch die dazu gehörige Ausrüstung.Sicherlich gehört Glück ebenfalls dazu das genau an diesem Tag der kapitale auch da ist und beisst.Aber sicherlich werden wir uns auch eingestehen das es kein Stück ist wenn man hört das die Welse in manchen Kamps über Monate mit Boilies vorgefüttert werden und wir bei den Guids auf jahrzehte lange Erfahrung zurück greifen und wenn es nicht Monatgs klappt dann fischt man so lange bis es klappt und die Fotos im kasten sind.


    Ich habe mir mal diesen Teil deines Beitrags rausgefischt.
    Jetzt frage ich mich so Spontan, wie Du auf solche Theorien kommst.
    Es hört sich an, als ob es im Ebro, Po und Bodden usw. dir die Fische ins Boot hüpfen, wenn nur der Geldbeutel stimmt.


    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dem ist nicht so.
    Du solltest auch diese Angler nicht kleiner machen als sie es sind.
    Nehmen wir mal das Beispiel Ebro und Taxler.
    Peter fährt das ganze Jahr Nachts Taxi. Er hatte vorletztes Jahr sein Geld gespart um an den Ebro zu fahren. Wie jeder weiß sind die Chancen um mal, einen wirklich großen Waller zu fangen dort sehr groß.
    Was aber nicht heißt das du ihn dort auch fängst. Peter hat das Glück/Können um einen 1,98 Meer großen Waller zu landen.
    Mit ihm waren aber auch noch 3 weitere Angelkameraden, die die ganze Woche leer ausgingen.
    Anderes Beispiel:


    Peter und ich waren letztes Jahr zusammen am Po in Italien angeln.
    Da wir beide nicht gerade "reich" sind mußten wir den Urlaub und das f i n a z i e l l e genaustens vorher planen. Ich sparte jeden Cent der mal übrig blieb.
    Nach fast 1000 Kilometer mit dem Auto, hatte ich mich dann endlich mit Peter in Italien getroffen, eine Woche Wallerangeln stand auf dem Plan.
    Wir haben eine Woche wirklich alles gegeben, das ganze Wissen und die Zeit investiert um einen Waller zu fangen.
    Und am Ende dieser Woche und unzähligen Angelstunden auf dem Wasser, konnten wir leider nur einen Waller mit 1,99 Metern verbuchen.


    Was ich damit sagen möchte: Die Vorbeireitungen, das sparen der Reisekosten, die aufgebrachte Zeit, die Energie am Wasser, die Arbeit...
    Ist eigentlich zu wertvoll um jetzt hier zu lesen, "ist ja alles kein Problem mal schnell einen Waller im Ebro, Po oder sonstwo zu ziehen.
    Da kann ich nur sagen, auch diese Gewässer sind keine "Forellenpuffs".


    Ich denke da sollte sich jeder mal seine Gedanken drüber machen, ob derjenige der sich seinen Urlaub auf einen Großfisch, den er sich vielleicht vom Munde abgespart hat, nicht auch verdient hat.


    Und kein Profi, ist als Profi geboren. Jeder der es ist, hat es durch unzählge Stunden am Wasser, Zeit, Arbeit und Wissen soweit gebracht.
    Sicherlich wird einem als Profi einiges leichter gemacht, aber um dort erstmal hinzukommen steckt schon ein wenig mehr dahinter....

  • Noch ein kleines Beispiel zu dem was Volker geschrieben hat:


    Ich war mit meinem Spezl je eine Woche auf dem Po und auf dem Ebro.
    Wir haben die selben Montagen und Köder benutzt und haben gemeinsam in einem Boot geangelt.


    Ich hatte jeweils 2 Waller gefangen und Hans nicht mal nen Biss.


    Insgesamt 4000 Reisekilometer und die Reisekosten,
    12 Nächte (teilweise saukalt mit Regen) auf nem Boot,
    tagsüber mit Sonnenbrand und Mückenstichen,


    ... und das ohne auch nur einen einzigen Biss!
    (Soviel zu dem Märchen vom "Mal schnell da runter düsen und nen 2m-Waller rauskurbeln)


    Ach ja:
    ... Hans möchte nächstes Jahr wieder eine Woche Zeit und Geld opfern um an sein Ziel zu kommen ...


    Das ist es u.a., was über kurz oder lang zu den erwarteten Fängen führt und einen erfolgreichen Angler auszeichnet:
    Durchhaltevermögen,Ehrgeiz und eine besondere Passion zu seinem Hobby


    Gruß,
    Peter

  • Man muß das alle relativieren und darf nicht alles über einen Kamm scheren.
    Logischerweise ist es leichter am Ebro oder Po einen Großwels an den Haken zu bekommen als im heimatlichen Fluß um die Ecke.
    Auch wird man mit Guide auf dem Bodden erfolgreicher sein, als ein Fremder am unbekannten Gewässer auf eigne Faust und ohne nötige Einarbeitungszeit.
    Beim Trolling stimmt es schon eher mit dem "gekauften Erfolg" sagt, da zieht der Gast eher nur den Fisch raus, "angeln" tut eigentlich die Bootsbesatzung.
    Das was Lenga zur Vermarktung von Persönlichkeiten sagt stimmt schon in gewisser Weise, das ist aber eine allgemeine gesellschaftliche Erscheinung, als "hinkendes" Beispiel könnte man anführen, daß jeder studierte Chorsänger eines Stadt-Theaters technisch wesentlich besser singen kann als 99% aller Schlagerstars.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Erfolg besteht aus 3 Faktoren:


    1. Können
    Das Angeln an sich ist ja nun so schwer nicht, innerhalb eines Jahres kann man wohl selbst aus dem größten Trottel einen halbwegs geschulten Angler machen.


    2. Geld
    Man muss natürlich auch Gewässer und Ausrüstung zur Verfügung haben die einen großen Fang erlauben. z.B. Boot, Echolot, Boilies etc.


    3. Zeit
    Wenn 1 und 2 erfüllt sind wird man die großen irgendwann auch kriegen. Man muss nur genügend Zeit zum angeln haben. Ich bin mir z.B. relativ sicher dass viele tolle Karpfen von irgendwelchen Guru´s kein Produkt von besonders tollen Boilies oder Dips sind.. sondern dass die einfach nur ausgehockt wurden....

  • ZANDERSCHRECK DU VERDREHST DIE TATSACHE ODER HAST ES EBEN NICHT VERSTANDEN!!!!



    Ich habe weder erwähnt das einem die Kapitalen ins Boot springen noch versuche ich hier irgend jemanden der sich ne Urlaub mühsam ersparrt was für mich genauso der Fall ist, wie für jeden anderen auch,zu kritisieren.
    Ich spreche von bekannten Profis aus der Angelszene nicht von Dir oder Taxler die sich mühsam den Urlaub erarbeiten ne Woche weg sind und vielleicht bei der dritten Reise ne Kapitalen Waller fangen.Ich spreche von der Sorte Angler die ich in zahlreichen Zeitschriften sehe und sie letzendlich von Gross Firmen unterstützt werden sowohl finanziell als auch mit der Ausrüstung bis das Foto mit dem Kapitalen für den Beitrag und der Werbung mancher Hersteller im Kasten ist und nicht von normalverbraucher der zwei mal im Monat angel geht.


    Mit diesem Beitrag will ich etwas zu verstehen geben das es Angler gibt in der deutschen Angelszene, die sich nach aussen darstellen was sie nicht sind.Und ein Beispiel kenne ich aus den eigene Reihen was ich erleben dürfte,wo binnen von einigen Monaten aufgrund guter Beziehungen ein wie er sich nennt Raubfischprofi heraus kam.Dabei hat derjenige vor nicht all zu langer Zeit noch keine Ahnung gehabt geschweige ne Sportfischer Prüfung. Heute säumt er einige Angelzeitschriften,DVDs und Bücher.


    Dies spreche ich an,nicht den schwerverdienten Urlaub.Ich selbst war auch schon am Ebro und weiss das es nicht einfach ist.
    Es ist aber einfach wenn ich aufgrund Köderprodukte,Berichte so ein Urlaub bezahlt bekomme und solang vor Ort bin bis es knallt oder so lange anfütter bis sich der 2m Wels am Futterplatz einfindet.


    Gruss Didi. :)

  • Naja wie auch immer wir kommen nicht drum rum das Wissen,Ausdauer und die Zeit die man am Wasser verbringt sehr viel dazu Beitragen den Kapitalen auf die Schuppen zu legen.Und je öfter ich da bin desto grösser ist die chanze BIG JOE aus seinem Versteck zu locken.


    8)

  • Versucht Euch doch mal selber zu erklären, was man so alles antellen muss, bis man von Angelgerätefirmen, Großhändlern und anderen Dienstleistern wenigstens in so einem Maße eine Unterstützung bekommt, von der man sich sein Hobby finanzieren und später vielleicht den Lebensunterhalt bestreiten kann.


    Für nix und wieder nix werfen die Firmen den Herren Hinz und Kunz die Sachen ganz sicher nicht hinterher! Freundliches Lächeln, oder perfekte Fönwellen sind auch hier nicht das Mittel der Wahl. Da brauchts etwas mehr!


    Wer das mal raus hat, wer etwas mehr und vielleicht experimenteller zu Werke geht und wer es versteht sich auch darüber auszudrücken, der kommt halt dann auch dorthin, wo andere nur (neidvoll!?) hinschauen dürfen.


    Ob dieses Wirken im Focus der Angelwelt immer nur mit Freuden verbunden ist, das steht dann auf einem anderen Blatt.

  • Kritisch ne Thema an zu gehen hat nichts neidvolles an sich.


    Es bleibt jedem überlassen welche Richtungswahl er nimmt auf seinem beruflichen Wege,ich bin da wo ich bin schon sehr zufrieden.Ich spreche auch nicht die ganzen Profis der Angelszene mit dem Beitrag bzw.Kritik an,es gibt zahlreiche von den ich sehr viel halte wie z.B.Herr Beyer als Raubfischangler und Vorbild finde ich Ihn hervorragend,doch ich spreche ebenfalls die schwarzen schaffe an..

  • Eins steht doch fest, dass sind die absoluten Ausnahmen.
    Ich kenne auch Profis, die keine sein dürften.
    Es kann schon sein das dir ein richtig fetter Fisch genügt um dich in die Profiliga zu beamen.
    Wie gesagt, Ausnahmen !
    Ich kenne mittlerweile einige Profis, die sogar persönlich und ganz gut.
    Ich würde mir von den meisten nicht erlauben zu sagen, das sie nicht angeln können.
    Die haben es einfach drauf.
    Wieder ein Beispiel:


    Nehmen wir mal Waller-Kalle: Von Beruf Lehrer.
    Er hat als "Kalle" mehrere Jahre am Neckar auf Karpfen gesessen.
    Nach Jahren auch total erfolgreich. Dann kam ihm irgendwann in den Sinn das es der Karpfen nicht mehr so bringt, neue Herausforderungen wurden gesucht. Kalle fing an sich mit Wallern zu beschäftigen, jede freie Minute fischte er im Neckar auf Waller. Kalle wurde immer besser, er fing auch die Großen. Zu dieser Zeit war in Deutschland noch kein Platz für Wallerangler. Aber Kalle wurde durch die guten und erfolgreichen Fänge bekannt. Die Angelindustrie wurde aufmerksam auf den kleinen Mann mit den großen Fischen. Kalle wurde irgendwann dann von Sänger fürs Wallerprogramm verpflichtet.
    Was ich damit sagen möchte:
    Das kam nicht von ungefair. Der Mann hat es sich verdient ein Profi zu sein. Ob es ein Segen ist, lassen wir mal dahingestellt sein.


    Die meisten Profis haben es auch drauf, natürlich werden sie dann von der Industrie auch gepuscht, eine Profi der auf dauer eine Lusche ist, wird auch schnell wieder fallen gelassen. Sowas "verkauft" sich nicht.

  • Didi: "Am EBRO ein grossen Waller zu fangen,auf den BODDEN mit Hilfe eines Guids sich mit nem 1,20m Hecht ablichten zu lassen oder beim Trolling ne kapitale Meerforelle oder gar Lachs zu fangen, da werden wir uns eingestehen gehört nicht all zu viel ausser ein dicken Geldbeutel "


    -> super statement, damit sprichst du vielen aus der seele!!
    und mit neid hat das überhaupt nichts zu tun.
    also ich würde mich auch nicht als profi bezeichnen. na und? entscheidend ist doch, das ich mit mir selber im reinen und zufrieden bin.
    mal ein beispiel: gestern hab ich einen 4,5 kg hecht gezogen. hab den hecht dem "team boddenangeln" vor der nase weggefangen. sicherlich kein kapitaler, aber immerhin. also ich habe mich riesig gefreut.


    ich denke mal sowas macht das angeln aus. wie schon "taxler" richtig gesagt hatte "Erfolgreiches Angeln ist in der Hauptsache Erfahrung sowie dafür aufgewendete Zeit. " Damit ist eigentlich alles gesagt


    Viele Grüsse

  • Ein sehr bekannter deutscher Karpfenangler war dieses Jahr im Sommer zu Besuch an einem Gewässer, das direkt vor meiner haustür liegt, da er erfahren hatte, das seine baits an diesem Gewässer keinen Erfolg brachten.
    Dieser betrachtete sich ein paar wochen zuvor das Gewässer und wählte sich seinen Platz, an dem er mit dem Füttern begann.
    Und was kam raus??? Er hatte (durch seine Erfahrung) genau den richtigen Platz an einem zuvor ihm unbekannten Gewässer gewählt und fing auch schöne Karpfen mit seinen Ködern,mit denen die ganzen Jahre zuvor nichts gefangen wurde...


    Uns sagte er nur: "Ihr müsst denken wie ein Fisch"


    Man muss jede Menge Erfahrungen sammeln und braucht natürlich auch ein gewisses Können sich in einen Fisch so hineinzuversetzen. Das Finanzielle und die Zeit, in der man sich am Gewässer aufhällt muss natürlich dazu auch vorhanden sein...

  • goiles thema.


    dürfte ich evtl. doch meine meinung als pottangler abgeben? egal......


    bestimmt gehören eine menge wissen und vor allem erfahrung zum angelerfolg-das werden die meisten angler auch nach ner weile haben.
    aber der profi setzt sich eben durch zeit und geld vom durchschnittsangler ab. damit müssen die normal arbeitenden rekordjäger wohl mit leben :badgrin: .

  • Ich denke das die Profiangler auch ne menge Fische fangen sollten und ihr Handwerk verstehn sollten. Den wenn es nicht so wäre hätten sie keine berechtigung sich profi zu nennen. Wenn ich geld für irgendwas bekomme muss ich auch leistung zeigen, das diese durch gesponorte ausrüstung und reisen gefördert werden ist auch klar. Aber als normaler Installateur bekomm ich von meinem Chef auch mein werkzeug und liefere gute arbeit ab.


    Aber ein guter angler zu sein bedeutet mehr als nur große und viele Fische zu fangen!!
    Es muss auch der umgang mit der Kreatur stimmen und das verhalten am wasser!

    Wer Rechtschreibfehler sucht findet darf sie behalten.
    Ich nutz die Zeit statt zum suchen lieber zum Fischen.


    MFG BigBass

  • Zitat von Zanderschreck


    Als Profi mußt du auch was bringen, neue Ideen, neues Tackle usw....


    So sehe ich das auch, und in meinen Augen ist der Faktor Erfahrung hierbei einer der wichtigsten.


    Da fällt mir ein Zitat ein:
    Jede Nullnummer ist eine Erfahrung.



    Ab Anfänger oder Profi, ich würde mal sagen, hauptsache Spaß am Angeln, das ist das wichtigste

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

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