erstes brandungsangeln

  • hi ich bin neu hier und wollte glöeich mal mit dem fragen anfangen..also ich habe heute einen zettel von meinem jugendwart bekommen in dem steht das wir am freitag zum brandungsangeln wollen und zwar von 18-21.30 ich weis das das net lange ist aber wir sind noch ein junger verein und viel der jungen dürfen nicht so lange deswegen die uhrzeit..(zu mir ich bin 17)
    jezt zu meiner frage.. was brache ich denn so??


    ich habe:
    -ein dreibein
    - brandungsruten(100-200g wg( zebco tropic surf 3900))
    und den üblichen klein kram..


    wollte eigentlich nur so fragen was ich denn da so an ködern nehme und wie weit ich denn so werfen müsste um den einen oder andren zu landen...


    lg brandung


    PS danke für eure tipps.. vieleicht habt ihr ja seiten oder zeichnugen für mich wie eine gut montage aussehen muss..

  • Hallo brandung,


    ich bin selbst noch recht neu in dem Bereich. Jedoch kann ich dir das Sonderheft "Montagen für Meeresangler" vom Mitbewerber ruteundrolle empfehlen. Da sind eigentlich alle wichtigen Meeresmontagen (73) beschrieben....von denen Du wohl aber max. 1 Dutzend brauchen wirst...
    Ansonsten habe ich gerade bei meinen ersten Brandungsangeln das ganze recht simpel gehalten. Ein einfaches fertig gekauftes Vorfach mit 2 Haken dran für die Brandung (Plattfischsystem). Unten das Blei eingehängt...fertig...
    Da ich selbst noch Anfänger bin kann ich nur sagen versuche es erstmal mit weniger als 200 Gramm-Gewichten. Schon 100 Gramm perfekt zu werfen ist sehr schwer, 200 Gramm als Anfänger zu beherrschen so gut wie unmöglich. Auch habe ich keine großen Weiten geschafft, also die dreistelligen Meterzahlen sind weit entfernt gewesen. Trotzdem habe ich Glück gehabt.
    Von solchen Dingen wie Impact-Shields oder speziellen Weitwurfvorfächern würde ich erstmal die Finger lassen. Die paar Meter, die die mehr bringen machen sich eh erst bei sehr erfahrenen Werfern bemerkbar, außerdem sind sie sehr teuer.


    An Köder denke ich mal an Wattis und Seeringelwürmer..je nachdem wo Du angelst. Zur Not tun es auch Garnelen (frisch) oder auch die gekochten in Schale.


    Worauf Du unbedingt achten solltest ist, dass beim Wurf die Bremse dicht ist. Auch würde ich den Finger mit dem Du die Schnur festhälst tapen oder pflastern. Profis machen das sicher nicht mehr....Aber bei bis zu 200 Gramm und vergessener Bremse...und mit voller Kraft geworfener Montage...kann Dir das den halben Finger abschneiden wenn die Bremse nachgibt.


    Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.
    Grüße,
    Fortin

  • @ FortinX


    Deine Tips waren im ersten Teil sehr brauchbar und gut beschrieben .....


    ... Aber:


    Was bitte schön hat die Einstellung der Rollenbremse beim Wurf mit Verletzungen des Fingers zu tun? :roll:


    Beim Wurf hältst Du die Schnur mit dem (getapten) Zeigefinger am Blank fest und öffnest den Rollenbügel
    damit die Schnur beim Wurf ungehindert von der Spule fliegen kann.
    Die Rollenbremse hat also absolut keinen Einfluss auf diesen Vorgang


    Sie kommt erst wieder ins Spiel, wenn der Bügel geschlossen wird...


    Gruß,
    Peter

  • Halt mal :D


    Natürlich muss die Rollenbremse beim Wurf dicht sein! Zumindest so dicht, dass sie beim Wurf nicht einsetzt, sonst wirds gefährlich, weil der Wurf dann sehr eierig wird und dir das Blei mit Pech sogar wieder entgegenkommt. Durch eine Bremse die sich beim Wurf bewegt habe ich schon viele Abrisse gehabt, durch dieses eierige kommst du völlig aus deinem Konzept und gerade bei Billig-Rollen kann es dann passieren das der Bügel schließt, fischst du nun mit dicker Mono oder Geflochtener kommt das Blei zurück!


    Die Rollen mit der ich diese Erfahrungen gemacht habe waren Spro Intessa Power Caster.


    Das passiert zwar mehr als selten, nebenbei leidet die Wurfweite auch sehr drunter wenn die Bremse beim "Ausholen" anfängt zu arbeiten, da sich die Rute nicht mehr vernünftig auflädt.


    Den Finger tapen ist sehr wichtig, das machen auch noch die Profis :D
    Das sich nun der halbe Finger abschneidet, hmm wage ich zu bezweifeln. Jedoch habe ich es schon gesehen das die halbe Fingerkuppe weg war.
    Nimm am Besten das gute Leukotape, das hält auch noch wenn der Finger 10 mal nass geworden ist.
    Sonst gibt es auch noch extra Wurfhandschuhe, wo der Zeigefinger aus Leder ist.


    Fynn

  • Taxler, ganz unrecht hat er nicht!
    Das Ganze bezieht sich auf die Verwendung recht dünner geflochtener Schnüre, es kann..............passieren, daß die Bremse beim Werfen, wenn die Schnur über dem Finger liegt und sich gehöriger Druck aufbaut nachgibt über den Finger abläuft und man sich gehörig schneiden kann.
    Dazu muß sie aber schon recht lose sein , die Bremse.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Hallo Taxler,


    wenn Du die Schnur festhälst - wobei ich schon beide Varianten gesehen habe, also mit dem Finger direkt am blank oder nur hinter dem gekrümmten Finger gehalten - und dabei die Rollenbremse offen ist und der Bügel beim Wurf umklappt, was bei solch kraftvollen Würfen mit manchen Rollen passieren kann (ich weiß es gibt bestimmte sehr gute Rollen die dafür wohl einen Schutzmechanismus haben), dann geht bei hohem Wurfgewicht die Schnur über den Finger weg und kann sich so einschneiden. Das gleiche gilt wenn man mal vergißt den Bügel hochzuklappen. Ist mir beides schon passiert. Wenn man das schon oft gemacht hat passieren einem diese Mißgeschicke wohl nicht mehr, aber als Anfänger ist das durchaus drin, wie ich selbst leidvoll erfahren durfte :-)


    Wenn man perfekt wirft und nie den Bügel vergißt und er nicht umklappt, hast Du natürlich recht!


    Viele Grüße,
    Fortin

  • Also Kinder - Ihr wollt mich wohl veräppeln, wa?


    Wenn jemand fragt, was er zum Brandungsangeln für Köder nehmen soll und wie weit er zu werfen hätte
    kann davon ausgegangen werden, dass er weis, dass man nen Rollenbügel vor dem Werfen aufmacht.


    Sonst müsste man ihn ja auch davor warnen, dass er bei Dunkelheit über das Dreibein stolpern kann,
    mit der langen Rute jemand ein Auge ausstechen könnte,
    darauf hinweisen dass er beim kehlen der gefangenen Dorsche das Messer vorher aus der Scheide ziehen muss,
    bzw. darauf achten muss dass er das Messer beim zurückstecken nicht daneben schiebt.


    Und das mit der Bremse ist absoluter Quatsch, da bei geöffnetem Rollenbügel keine Last auf dieser liegt.
    Der einzige "Schnittpunkt" beim Wurf besteht durch den die Schnur fixierenden Finger der die momentane
    Beschleunigung der Montage bei der Vorwärtsbewegung halten muss.
    Wenn in diesem Moment der Aufladung die Schnur zwischen Finger und Blank durchrutscht
    hat man (bei nassen Fingern unvermeidlich) sehr schnell Einschnitte in der Haut.
    Ebenso, wenn man die Schnur nicht komplett freigibt und über den Finger abschiessen lässt.


    Jedoch mit der Rollenbremse hat das ganze absolut nichts tun 8)


    Gruß,
    Peter

  • Peter noch mal ganz langsam...............
    Normalerweise liegt die Schnur über dem gekrümmten Finger, wird meist also nicht an den Blank gedrückt.
    Ist jetzt der Bügel auf, wird die Schnur ja direkt von der Spule uber den Finger umgeleitet.
    Nehmen wir nun mal an...............der Angler hat einen sehr kräftigen Finger und hat die Bremse leichtsinnig lose eingestellt und nun kommt Zug auf die Leine, dann rutscht die Schnur über den Finger, weil sich die Spule, eben wegen der laschen Bremseinstellung drehen kann.
    Der Finger ist dann der Umlenkungspunkt der ablaufenden Schnur..............das könnte weh tun, weil die Schnur schneidet.


    Ich selber bin allerdings ein ganz altmodischer Mensch, will sagen ich bin ein eingefleischter "Monofiliker", fische also Mono, mit Schlagschnur 0,50mm.
    O,50er Mono belastet den Finger nicht so, wie 0,20er Geflochtene.......
    Zu Peters Rechtfertigung muß ich allerdings sagen, daß es bei mir bisher nie vorkam, daß die Bremse beim Wurf nachgab.
    Ich schütze meinen rechten Zeigefinger trotzdem, da schon das Abspringen der Schnur beim Freigeben auf Dauer unangenehm sein kann.


    Zum Bügelproblem...........da beim Brandungsangeln oft sehr stark "gekantet" wird beim Wurf, kann es abhängig vom Rollentyp dazu kommen, daß der Bügel zuklappt, meist weil beim ruckartigen Werfen die Rolle leicht in Drehung versetzt werden kann, was dann unabsichtlich den Bügel schließt.
    Man merkt das allerdings....... ohne Schlagschnur reißt dann das Blei ab und erschlägt einen Angler an der südschwedischen Küste oder versenkt einen Fischkutter :D
    Bei Verwendung einer Schlagschnur hält diese das aus und man hat eigentlich noch die Zeit die Rute ganz durchsacken zu lassen und das Blei auf den Boden oder ins Wasser zu bringen, so bekommt man es dann nicht rückwärts vor den Latz geklatscht.

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  • @all,


    ich möchte darauf hinweisen,das die rollenbremse beim brandungsangeln tunlichst zu sein sollte,den schon ein dreipfünder ist auf sechzig meter nicht mehr ranzupumpe/kurbeln wenn die bremse offen ist.
    ich öffne sie erst nach dem angeln und vor dem reinigen,damit sie nicht festgammelt ;)


    gruß degl

  • du das kann ich dir nicht genau sagen irgentwo bei surendorf glaube ich.. weis nur noch das wir durch ein dorf namens haschendorf gefahren sind..
    och joa bis darauf das es nache etwas stürmisch wurde und das mein jungentwart(stand neben mir) meinte einen drosch nach dem nächsten zu fangen realativ gut.. hab mich risig über meine 5 stück gefreut..


    LG brandung

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