Feeder-Montagen

Keins von beiden! Nimm eine einfache Seitenarmmontage, die kannst du für (fast) alle Situationen verwenden.

Sie geht folgendermasen:
-Knote eine lange Schlaufe, etwa 40 cm lang
-Schneide die Schlaufe bei 1/3 der länge einmal durch
-Binde an jedes Ende einen Wirbel

An das Lange Ende kommt das Vorfach, an das Kurze der Korb.

Gruß Steff

Die Idee von Feerderfreak ist schon ziemlich gut. Hätte dir noch diese anzubieten: http//angler-online.anglerwebs.de/index.php?option=com_content&task=view&id=51&Itemid=75 (Doppelpunkt hinter http)

Ist eher für fließende Gewässer gedacht, funzt aber auch im See. Weite Würfe sind damit kein Problem.

Ich fische zu 99% mit der Schlaufe und habe dabei wesentlich weniger Tüddel als mit diesen Trotzdemallesverwurschtelröhrchen, die zudem eine wesentlich undeutlichere Bissanzeige ergeben! Saubere Würfe sind natürlich eine Voraussetzung dafür, aber wer mehr ausfetzt, als auswirft, der wird eh mit keiner Montage recht glücklich werden.

Früher habe ich immer mit einem verkehrt herum montiertes "Trotzdemallesverwurschtelröhrchen" gefischet, verwende ich heute nur noch bei Montagen über 10 Gramm Bleigewicht = Feeder.
Wenn du ein 5cm langes "Trotzdemallesverwurschtelröhrchen" mit der langen Seite Richtung Haken montierst ist die Gefahr einer Vertüddelung am geringsten. Ein gefüllter Futterkorb ist immer schwer genug um das Röhrchen waagrecht zu stellen um das Vorfach von der Hauptschnur fern zu halten. Sanfte Würfe vorausgesetzt.
Mit meiner Multipicker, werfe damit max 10 Gramm, nur noch Schlaufenmontage.
Schlaufenmontage:
Auf die Hauptschnur einen kleinen Karabinerwirbel, oder eine Laufperle fädeln.
Das Ende auf ca. Armlänge doppelt nehmen und mit einem Chirurgenknoten eine große Schlaufe binden. Der Wirbel soll in der Schlaufe sein.
Danach mit einem weiteren Schlaufenknoten eine ca. 5cm große Schlaufe asymetrisch in die große Schlaufe binden, der Wirbel läuft auf dem längeren Schnurteil der großen Schlaufe. In die kleine Schlaufe wird das Vorfach eingeschlauft. Das Blei, oder Futterkorb, wird im Karabiner eingehängt

andal
"Trotzdemallesverwurschtelröhrchen"
Der Ausdruck ist spitze!

Ich schlage folgende Seitenarmmontage vor:
3fachwirbel and die Hauptschnur knoten, an die eine Öse das Vorfach, an die andere 10 bis 30cm Schnur. Ans andere Ende kommt der Futterkorb.

Moin,
ich benutze eigentlich immer diese Montage:
Ich nehme ein Stück 22er Schnur, binde oben eine Schlaufe, nach der Schlaufe einen Stopperknoten, dann Perle, dann Wirbel, dann wieder eine Perle und ein Stopperknoten. Unten kommt noch ein Wirbel für&n Futterkorb drann.
Den Wirble in der Mitte benutze ich um das Vorfach einzuhängen.
Nur noch einen Wirbel auf die Hauptschnur knoten, montage einhängen und los gehts.

Wenn man die Montagen schon vorbindet, braucht man nicht so lange am Wasser um bei einem Abriss neu zu montieren.

Mfg daniel

@Angelmaus20

Ich habe früher immer das Trotzdemallesverwurschtelröhrchen benutzt, dann die Schlaufenmontage und jetzt wieder das Trotzdemallesverwurschtelröhrchen, das allerdings bei mir Garnichtallesverwurschtelröhrchen heißt. Ist mir von der Handhabung lieber als die Schlaufenmontage. Wenn Du die Schnur kurz vor dem Eintauchen etwas abbremst, damit sich die Montage strecken kann, verwurschtelt in der Regel nix! Funktioniert natürlich auch außerhalb der Regel!

Fische hauptsächlich die Schlaufenmontage da die Bissanzeige viel sensiebler ist als bei der Seitenarm bzw. Tiroler Montage!
Ganz besonders bei sehr vorsichtigen Brassenbissen

Aber dann vielleicht mal nacvh Andals und Mikeschs Methode (Schlaufenmontage). Da tüddelt unter Garantie nichts.
Wegen der asymmetrisch eingebundenen voreren kleinen Schlaufe saust beim Wurf der Futterkorb ans vordere Ende der hinteren großen Schlaufe und stellt somit das Vorfach leicht senkrecht.

@Chica Bonita:

Fisch mal mit Spirale direkt auf der Hauptschnur, da sind Tüdeleien noch seltener, außerdem haste viel größeren Spielraum was die einzubringende Futtermenge angeht. Dazu kannste im äußersten Notfall, wenn die Brassen sehr sehr vorsichtig beißen (und das ist nicht selten), den Köder prima in die Spirale einkneten, das hab ich mir mal von englischen Carp-Feeder-Spezialisten abgeguckt

Ich hatte bei der Schlaufenmontage immer das Problem, dass sich in der Schlaufe das untere längere Schnurstück, in der dem Wirbel mit dem Korb hängt, mit der Zeit verzogen und verdreht hat und die Schnur dann nicht mehr gescheit durch den Wirbel gelaufen ist. Deshalb habe ich wieder auf das Garnichtallesverwurschtelröhrchen gewechselt. Aber auch, wie Mikesch es beschrieben hat, das lange Ende Richtung Haken.