Den fand ich übrigens sehr interessant...der blinde Wels!
Ortung über Barteln usw. Aber das Allerschärfste ist doch die These oder die Feststellung mit dem saurem Schleim des Welses, der besser Elektrizität leiten soll oder leitet!!
Also die nächsten Wallermontagen möglichst ""Bleifrei"" gestalten oder?
Stahlvorfächer? alles etwa ortbar?
Ich finde das einen guten Denkanstoß zum Montagebau
was sagen die Experten??
Blinker-Wels-Bericht!!
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Ich bin zwar kein Experte, die verdienen damit ihr Geld, aber ...
Ein alter Hut . Wir angeln schonlange mit Bleien die wir vorher mit Schrumpfschlauch überzogen haben......
Stahlvorfach war eh noch nie ein Thema beim Wallerfischen.
Letztes Jahr wurden sogar schon Haken aus Keramik getestet....Was wirklich neues stand in dem Bericht also nicht, ich mein für einen der sich in der Wallerszene ein wenig auskennt .Ausserdem verfügt der Waller über Lorenzinischen Ampullen,von daher braucht der Waller zur Ortung eines Beutefisches nicht wirklich seine Bartel, geschweigeden die Augen.
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OK - war vielleicht für den bewanderten Wallerangler nix Neues ........
Aber!
Für den überwiegenden Teil der Angler sind diese Erkenntnisse absolutes Neuland
und bringen bei einem interessierten Wallerneuling doch einige Denkanstösse.
Speziell in der Bewertung der selbst verwendeten Montagen.Ich empfand diesen Bericht sehr aufschlussreich und lesenswert.
Gruß,
Peter -
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Ja klar war der Bericht lesenswert, obwohl ich über manche Theorie anderer Meinung bin.
Z.B. das der Waller den Beutefisch mit den Barteln erst berührt muß um ihn dann zu fressen.
Bis er soweit kommt, hat er den schon längst fixiert und brauch dazu seine Barteln beim besten Willen nicht mehr.
Ausserdem würde jeder große Fisch bei Berührung wohl erstmal Vollgas geben . -
Quatsch, der Waller kitzelt die Fischchen mit den Barteln tot
Für mich ist das ne neue Erkenntnis, dass der Waller Metalle orten kann.
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Ich hab dazu mal ne Frage: Wie schaut es dann mit dem Wallerblinkern aus?
Die sind ja auch aus Metall?!
Spielt diese Metall-Ortbarkeit bei Spinnködern keine oder eine untergeordnete Rolle oder sollte man auf den Metallköder somit eher verzichten? -
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Naja, Steinblinker sind ja noch keine erfunden worden, obwohl da bringste mich auf ne Idee ........
Bei Blinker ist es eine Sache, da kommt es wohl eher auf das Auftreffen der Wasseroberfläche an. Es sollte einen dicken "Platscher" geben, genau das lockt die Waller an.
Meistens werden die Blinker schon beimauftreffen auf die Wasseroberfläche genommen. -
Die Doppel-Effzett machen nicht nur beim Aufklatschen Rabatz, sondern klimpern auch unter Wasser schön. Außerdem sind sie im Original aus Edelstahl.
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Ach ja: Jerkbaits mit Rasseln fangen auch Waller. Und sind aus Kunststoff.
VOn den großen Gummifischen will ich gar nicht reden. -
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Es ging aber eher darum, ob Blinker net eigentlich den Waller verscheuchen müssten, net um die besten KuKös auf Waller
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Das ist mir aus der Fragestellung schon auch klar gewesen.
Fakt ist aber, dass auf Doppel-Effzett nicht wenige Waller gefangen werden.
Wahrscheinlich gehen von den Löffeln noch andere Reize aus, die den Biss provozieren und die Ortbarkeit des Metalls mehr als wett machen. -
Zitat
Ausserdem verfügt der Waller über Lorenzinischen Ampullen
Da wäre ich mir allerdings nicht sicher!
Lorenzinische Ampullen sind bei Knorpelfischen nachweisbar(Haie, Rochen, Chimaeren), bei Knochenfischen wie dem Wels eher nicht.
Fakt ist jedoch, daß der Wels über einen hervorragenden Ferntastsinn verfügt, auch elektrische Reize über die Haut aufnehmen kann. -
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Und man kann ihn äußerst gut mit akkustischen Reizen reizen ... Wallerholz, große Blinker (machen Klatsch), Rasseln ... usw.
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Zitat von wolfgang
Da wäre ich mir allerdings nicht sicher!
Lorenzinische Ampullen sind bei Knorpelfischen nachweisbar(Haie, Rochen, Chimaeren), bei Knochenfischen wie dem Wels eher nicht.
Fakt ist jedoch, daß der Wels über einen hervorragenden Ferntastsinn verfügt, auch elektrische Reize über die Haut aufnehmen kann.Soweit mir bekannt ist, haben sie das in der Uni Budapest (da kann ich mich aber täuschen) entdeckt und festgestellt.
Darüber gibts auch Berichte von Waller-Kalle (Karl Heinz Hörr).
Auch in seinen Vorträgen berichtet er davon. -
Vielleicht meinte er ja den Weberschen Apparat? (Verbindung des Innenohrs mit der Schwimmblase durch kleine Knöchelchen).
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Ne ne, die gibts ja noch zusätzlich :D. (schon ein toller Räuber)
Man könnte auch mal googlen, da findet man mit sicherheit Intervies von Kalle.
Möchte aber nix hier rein kopieren, das gibt haue. -
Lorenzinische Ampullen sind Organe die große Ähnlichkeit mit Haarwurzeln haben, sich eventuell aus solchen entwickelt haben.
(witzige Idee, Fisch mit Fell!... :D, aber gerade bei Knorpelfischen ist fast alles möglich!) )
Sie bedingen recht gut sichtbare Hautöffnungen, sind also nicht so ganz winzig.
Daß viele Fische trotzdem ein elektrisches Empfinden haben ist allerdings unumstritten.
Gerade Fische die in trüben Gewässern leben nutzen diesen Sinn auch zur Navigation, ich denke da z.B. an die Mormyriden(Nilhechte), die aber noch zusätzlich in der Lage sind schwache elektrische Entladungen zu erzeugen.Kurz und gut ich habe eine ganze Weile gegraben, da mir die Lorenzinischen Ampullen schon mal bei einer recht umfassenden Ausarbeitung zu Knorpelfischen untergekommen sind die ich mal vor einigen Jahren ausarbeiten musste und ich fand keinen Verweis auf Lorenzinische Ampullen bei Knochenfischen.
Ich kann mich natürlich auch irren, bin ja kein Fisch-Elektriker
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Über viele Fische ist ja mal sehr wenig bekannt. Nicht nur der Aal hat da noch ungeklärte Verhaltensweisen und Eigenschaften.
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