• Schaut mal:




    Windstille, das Wasser war klar und der Bursche hatte den Köder voll im Rachen (hätte er bei Stahl überhaupt gebissen :?: ), etwas angerauht war das Hard-Mono-Vorfach, mehr nicht.

    Jedes Stahlvorfach hätte nach diesem Hecht ausgesehen wie ein Korkenzieher.


    Also ich nehme das Material weiterhin, auch ab Dienstag in einem sehr klaren Uckermärkischen Hechtsee 8)


    Im übrigen knote bzw. klemme ich meine Vorfächer selbst, dazu habe ich Vertrauen.
    Fragt mal Willi, wie genau ich Montagen beim Angeln nehme.

  • Hallo,


    mal wieder das alte Streitthema...
    Kein Vorfachmaterial ist wohl so umstritten...
    Richtig ist, dass z. B. Bertuz Roozemeijer Hardmono verwendet. Dabei betont er jedoch, dass er nur sehr dickes Material verwendet und gibt auch offen zu, dass es nicht 100% Hechtsicher ist.
    Auch richtig ist, dass es absolut Zandertauglich ist. Dünner Stahl hat jedoch bisher noch keinen Zander verscheucht, dass kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
    Ich habe es selbst noch nicht gefischt, aber einige Angelkollegen. Nach einigen Abrissen (dickes Material!!) - auch beim Spinfischen hatten alle ausnahmslos die Schn... voll. Es kommt seit dem nicht mehr bei uns zum Einsatz. Bei diesen Abrissen war ich anwesend und kann daher sagen, dass es tatsächlich so war. Und um es nochmal klar zu stellen: Es war Hardmono und kein FC!!
    Noch schnell zu Kevlar: Das Material ist ebenfalls nicht 100% Hechtsicher!!
    Ich habe Kevlar auch schon gefischt und einige Hechte haben es regelrecht durchgerieben. Daher ist Kevlar für mich auch kein Material für Hechtvorfächer.
    Lieber einen Biss weniger - falls es denn überhaupt so ist - aber dafür keinen Fisch mit Vorfach im Rachen verlottern lassen.


    Gruss
    Michael

  • Ich benutze auch auschließlich Stahl. Hechte sind meiner Meinung
    nach nicht Vorfachscheu. Hardmono ist definitiv nicht Hechtsicher. Kann sein
    daß es 100 mal gut geht, aber dann... zack ist's durch; und du wirst ewig
    rätseln wie groß der verlorene Fisch war...


    Ich kann mich da an einen Guide erinnern, der erst darauf
    schwor, dann aber mehrere schöne Fische verlor. Er hat seitdem
    nie mehr mit Hardmono gefischt.


    Zum Zanderfischen mit Naturködern ist ein
    relativ dünnes, weiches Stahlgeflecht (7x7) auf jedenfall besser als
    ein steifes Hardmono Vorfach.
    Beim Spinnfischen mit Gummi kann man Hardmono vielleicht
    verwenden, wenn nicht mit vielen Hechten zu rechnen ist.
    Aber wetten, der dicke Hecht beißt ausgerechnet dann?

  • Habt ihr schon den neuen Blinker?


    Titelfoto > Hardmono zu sehen, der Hechtartikel über die großen Köder > Hardmono an der Leine usw.
    Gefischt von Leuten, die ständig hart am Hecht sind und bei denen ich Waidgerechtigkeit voraussetze. Dickes Hardmono möchte ich erwähnen.


    Mein Urlaub ist nun auch Geschichte. Ich konnte 13 Hechte fangen (3,5 Angeltage), die anderen anwesenden Angler (12) nicht einen Bruchteil von dem.
    Lag es an den Ködern oder woran?
    Einen Teil des Erfolges schiebe ich schon auf das Hardmono, bei ca. 4m Sichttiefe nicht so abwegig. Ich habe auch nicht einen Fisch verloren, trotz Frontalangriffen auf die Wobbler.

  • Solltet Ihr nicht mal die Durchmesser nennen?


    Ein 80er+ Hardmonovorfach ist sicherlich hechtsicher, darunter würde ich aber keine Wetten abschließen.

  • a propos Blinker Artikel (aktuelle Ausgabe):


    Besonders interessant finde ich die Idee Hardmono und
    flexibles Stahlgeflecht am Vorfach zu kombinieren.
    So kann man beide Vorteile nutzen.
    Allerdings hab ich ein wenig Zweifel, ob der Knoten (Chirurgen)
    da wirklich hält...

  • Wenn Hechte wirklich soo vorfachscheu wären, dann hätte vor Jahren, als es ausschließlich die dicken Drahttampen gab, kein Mensch einen Hecht gefangen, auch ein Jan Eggers nicht und der geht ja nun wirklich schon lange genug und erfolgreich auf die Esoxe los! - Also Stahlvorfächer benützen. Die fangen und sie halten!


    Mit dem Material, welches die Professionals fischen ist es doch eh so eine Sache. Sie werden dafür bezahlt, das sie die Dinge bewerben, damit sie sich verkaufen. Gib also so einem Mann/Frau genügend Geld, dann fischt der auch mit einem Haselnußstecken und lobt ihn in den höchsten Tönen.


    Money rulez. Ist doch überall das Gleiche! ;)

  • Zitat von andal

    Wenn Hechte wirklich soo vorfachscheu wären, dann hätte vor Jahren, als es ausschließlich die dicken Drahttampen gab, kein Mensch einen Hecht gefangen, auch ein Jan Eggers nicht und der geht ja nun wirklich schon lange genug und erfolgreich auf die Esoxe los! - Also Stahlvorfächer benützen. Die fangen und sie halten!



    So sieht dat aus, kann ich mir das Getipsel ja sparen. 8) ;)

  • Also ich fische Hardmono jetzt seit zwei Jahren 8) und hab bis jetzt noch keinen Hecht wegen Schnurbruch oder das der Hecht das zerbeist verloren!!!
    Habe heuer mit dem meine ersten recht großen Hechte gefangen 93,94
    und etliche andere also ich finde es nich übel :badgrin:


    Bin neu hier::

  • Zitat von Deckert

    Die ganze Nummer wiederspricht sich doch, was soll ich mir möglichst dickes Hardmono (0,40 mm :shock: ) drantüddeln, wenn ich viel dünneres und besseres Stahl dranmachen kann. ;)


    Ganz einfach Tom, weil ein 60er Hardmono immer noch weniger sichtbar ist als ein 25er Flexonit :idea: Das Zeug verschwindet fast in der Umgebung von Wasser.


    Übrigens ich bekomme kein Geld für die Erwähnung des Materials :!:


    @ andal,
    in diesem Jahr habe ich Flexonit 6kg zwei mal durchgehauen (das Material, nicht die Klemmverbindung). Das hat mich sehr genervt, da am anderen Ende immer ein Fisch hing und kein schlechter.

  • Zitat von Deckert

    Die ganze Nummer wiederspricht sich doch, was soll ich mir möglichst dickes Hardmono (0,40 mm :shock: ) drantüddeln, wenn ich viel dünneres und besseres Stahl dranmachen kann. ;)


    Ja, teilweise schon.
    Je mehr Knoten und unterschiedliche Materialien an einer
    Montage bzw. Vorfach sind, desto mehr Schwachstellen sind
    auch in der Kette. Das gefällt mir auch nicht.


    @ andal
    Ist halt mal wieder ein Trend. Beim Karpfenfischen schworen alle
    auf geflochtene Vorfächer. Dann kam das Stiff-Rig und alle fischten
    wieder mit Mono... ;-)


    Ich fische weiterhin mit Stahlvorfach (28lb) und bin jedesmal froh
    nichts anderes benutzt zu haben, wenn ich sehe was manche Hechte
    damit anstellen.

  • Ich Fische seit ungefähr seit 1,5 jahren mit Hardmono.
    Bisher hab ich noch keinen Fisch durch Schnurbruch verloren.
    Einige meiner Vorfächer waren Arg angekaut aber sie haben gehalten was ich von den "Ultra Flexiblen" Stahlvorfächern nicht behaupten kann!
    Da einige unserer Gewässer doch sehr Klar sid sehe ich da einen weiteren vorteil für Hardmono , da die Hechte teilweise starken befischungs druck ausgesetzt sind.
    Allerdings sollte man bei Hard Mono auf qualität setzten denn jeder Hersteller hat ne andere Rezeptur für seine Schnüre da kann es zu gewaltigen unterschieden kommen.

    Wer Rechtschreibfehler sucht findet darf sie behalten.
    Ich nutz die Zeit statt zum suchen lieber zum Fischen.


    MFG BigBass

  • Ich habe mir gestern ein paar Meter 13kg Hardmono gekauft und hab probiert es durchzubeißen. Nach ca.25 Minuten war es durch. Ich weis, dass man ein menschliches Gebiss nich mit dem eines Hechtes vergleichen kann, aber mich hat diese Festigkeit schon beeindruckt. In der kommenden Hechtsaison werde ich das Hardmono testen, und meine Erfahrungen dann beschreiben.

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