In Brandenburg wimmelt es wohl nur so von Waschbären. Jedenfalls sind sie mir dort schon an meheren Gewässern beim Nachtangeln über den Weg gelaufen. Und wenn man nicht aufpasst sind die Köderfische, Stullen oder anderes essbares Zeugs weg. Angst kennen sie scheinbar nicht.
Nächtliche Begegnungen
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Servus miteinander,
ist ja echt lustig, was ihr so für Begegnungen der "unheimlichen Art" hattet. Da will ich denn auch mal meinen Senf dazugeben:
Also, hab schon mehrfach einen Biber in der Flußmitte vorbeischwimmen sehen, aber jedesmal Mal ist er beim Einschalten der Kopflampe gleich abgetaucht und ich dachte erst, das wäre ein Bisam. man hat ja nur das Plätschern gehört und kurz die Augen aufleuchten. Aber dann habe ich doch zeitig am Morgen mal Glück gehabt und er ist im Nebel aufgetaucht und direkt vor meinen Füßen flußauf geschwommen, sodaß ich deutlich die breite Kelle sehen konnte. Irre!
naja und ansonsten jede Menge Fledermäuse (die nerven beim Nachtangeln, weil sie öfter in die Schnur fliegen und Fehlalarm auslösen). Was fehlt noch? Naja, die bereits erwähnten sonstigen Wald- und Wiesenbewohner: Kühe, Rehe, Füchse.
Petri
Thommi -
Ja, die Fledermäuse...
Man müsste sie wirklich alle taufen und konfirmieren, damit sie einen wenigstens beim Angeln in Ruhe lassen.
Ihr Ultraschall-Echolot scheint auch nicht mehr das zu sein...Aber endlich erwähnt jemand mal auch einen Fuchs!
Wisst ihr, wie das ist, wenn einen in dunkler Nacht aus etwa fünf Metern Entfernung plötzlich ein Fuchs anknurrt, der die Köderfische gewittert hat?
Da denkst du an Werwolf, Tollwut uns sonstwas Schauriges, nur nicht an so etwas Banales wie Hunger!
Nun ja, ich hatte keine Silberkugeln dabei, aber wenigstens gegen die Tollwut wollte ich mich wappnen. Ich griff nach mit der linken Hand meinem Fischtöter, einem etwa 40cm langen Hammerstiel, um ihn sich darin verbeißen zu lassen, und mit der rechten nach ein paar Steinen, die ich halbherzig in seine Richtung warf - nicht um ihn zu treffen, sondern um ihn zu verscheuchen. Der Tollwuttest war dann negativ, weil er gleich beim ersten Steinwurf das Weite suchte.
Und Werwölfe gibt's eh nicht. -
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Jetzt wo du es schreibst Gerhard fällt mir noch was ein.
Apropo Füchse...in Rerik beim Brandungsangeln haste nicht einen Fuchs hinter dir sondern Mehrere. Wenn du dann mit der Lampe ins Unterholz leuchtest schauen dich 12 Glühlämpchen an.
Die waren scharf auf unsere Grillwürste oder unsere Plattfische keene Ahnung. Jedenfalls sehr frech und lästig. Nur permanentes Steinewerfen und Krach vertrieb die Jungs -
hallochen
reverend bist dir da so sicher??>Und Werwölfe gibt's eh nichtich nicht
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Zitat von reverend
Ja, die Fledermäuse...
Man müsste sie wirklich alle taufen und konfirmieren, damit sie einen wenigstens beim Angeln in Ruhe lassen.
Ihr Ultraschall-Echolot scheint auch nicht mehr das zu sein...
...Die sind doch nur auf die Mücken und sonstiges Flieggetier scharf, welches sich auf der Schnur zwecks Ruhepause o. Ä. niedergelassen hat. Normal erkennen Fledermäuse Angelschnüre ab einem Durchmesser von 0,2 mm.
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reverend
Naja, so dicht war der Fuchs bei mir noch nie dran! Aber da würde mir auch die Muffe gehen! Allerdings wird einem schon mulmig, wenn plötzlich im Licht der Kopflampe 10m vor Dir ein paar Augen aufleuchten! Fällt mir grad noch ein Erlebnis der besondren Art ein: Sitz in einer ruhigen sternenklaren Nacht (bis 1:00 dürfen wir ja in Oberbayern) am Fluß und lausche so auf die Geräusche, da bellt plötzlich in ca. 20m Entfernung ein Rehbock. Mann, mir ist vor Schreck fast die Angel aus der Hand gefallen!! Putzig ist auch, wenn plötzlich ein Rauschen durch die Luft geht und in unmittelbarer Nähe ein Entenpärchen "wässert", kurz nachdem es im Tiefflug über Deinnen Kopf hinweg ist!
Aber das sind die Momente, warum ich mein Hobby so liebe! Es wird nie langweilig, gibt immer ständig was zu Neues zu entdecken/beobachten. Und wenn mal der Kescher leer bleibt - auch gut! Ich sag immer - Hauptsache man war an der frischen Luft und weg von der Straße!Schönen Abend noch.
Servus
Thommi -
Am letzten Tag im April hieß es damals für uns...Nachtangeln, um die besten Plätze zu sichern wenn es wieder auf Raubfisch gehen darf.
Na jedenfalls war ich einen Tag vorher schon fleißig und hatte an einer guten Hechtstelle alles schon aufgebaut, unter Strapazen 7 Köderfische gestippt, die ich dann im Eimer mit Sauerstoff gehältert habe.
Nachts war ich dann doch etwas eingedöst, als ich merkte, daß mich irgendetwas beobachtete. Kennt ihr das? Da wird man irgendwie doch wach. Es fing schon leicht an zu dämmern und als ich richtig wach war, saß vor mir ein dicker Kater und starrte mich die ganze Zeit an.
Ich sah in meinen Eimer mit Fische...leer! Und der Dicke starrte weiter so frei nach dem Motto:"...so nu mach mal hinne Freundchen...ich hab noch Hunger!" 7!! Kleine Plötzen waren aber wohlbemerkt schon drin im dicken Bauch.
Also ab... Maden an den kleinen Haken und neue Köfis stippen. Zwei Fische gingen noch in den Katerbauch, 4 fingen noch ihre Hechte und ich war den Angeltag nicht Alleine
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