Wie tötet man Waller

  • Trotz deiner Argumentation,würde ich aber ne 190cm Waller auch glaube ich in die Freiheit entlassen.Bei der grösse und dem Fleisch angeboten müsste ich ne ganzes Jahr an Ihm kauen :lol: :lol: :lol: .Habe einmal geräucherten Waller probiert und ich muss sagen, {ß*# .


    Nicht desto trotz,ist und bleibt es ne Einstellungssache eines jeden Einzelnen von uns denke ich.Und ob der einen nun abschlägt der andere frei lässt,sollte man beides respektieren.Solange er gegen keine Auflagen verstösst.
    Graue haare könnte ich bekommen,wenn es in fleisch und masse machen,sich entwickeln,das alles und jedes abgeschlagen wird.

  • Lasst mal den Wallerjahrgang vom "Jahrhundertsommer" etwas Fleisch auf die Gräten bekommen, dann wird es an nicht wenigen Gewässern, die vor Jahren unbedacht besetzt wurden, zu nicht unerheblichen Problemen kommen. Auch bei aller Liebe zum bestimmten Mode-Fischen sollte man berücksichtigen, dass Überbestände einer einzigen Art immer mit Nachteilen behaftet sind!


    Das Argument, große Waller wären ungenießbar stammt ganz offensichtlich vom gleichen Fuchs, der auch seinerzeit die Trauben nicht bekam, weil sie für ihn zu hoch hingen. Ich habe selber schon von Wallern gegessen die gut an die zwei Meter waren. Da merkt man nichts, aber schon rein gar nichts von wegen "altem Fleisch"!

  • Also das der Waller in 2003 kräftig zugelegt hat, wird wohl fast jeder an seinen Hausgewässern bemerkt haben. Das kann auf jeden Fall Probleme geben. Wenn man dann von hegerischen Maßnahmen spricht, ist das auch okay.
    Aber 3 Fische in 5 ha Wasser ? Ich weiß ja nicht ....... :no:


    Bei Raubfischen gibts kein "altes" Fleisch, dass einzigste was an einem großen Waller halt stört ist die tranige Fettschicht.
    Wer gut mit dem Messer unterwegs ist, für den dürfte das aber auch kein Problem darstellen.
    Ich persönlich entnehme vielleicht mal einen bis 1,2 Meter, schon alleine weil ich mehr garnicht sinnvoll verwerten könnte.

  • Zitat von Zementrohr


    Aber nochmal ein Fisch wird durch einen Heftigen Schlag auf den Kopf betäubt!!!! das anschließende ausnehmen des fisches ist das eigentliche Töten


    Ich würde ihm ja sicherheitshalber noch Mund und Nase zuhalten, damit er erstickt. :lol:


    Das wäre sogar noch sicherer als mein legendärer Stich in die Fischlunge. :D

  • Zitat von andal

    Lasst mal den Wallerjahrgang vom "Jahrhundertsommer" etwas Fleisch auf die Gräten bekommen, dann wird es an nicht wenigen Gewässern, die vor Jahren unbedacht besetzt wurden, zu nicht unerheblichen Problemen kommen. Auch bei aller Liebe zum bestimmten Mode-Fischen sollte man berücksichtigen, dass Überbestände einer einzigen Art immer mit Nachteilen behaftet sind!


    Das Argument, große Waller wären ungenießbar stammt ganz offensichtlich vom gleichen Fuchs, der auch seinerzeit die Trauben nicht bekam, weil sie für ihn zu hoch hingen. Ich habe selber schon von Wallern gegessen die gut an die zwei Meter waren. Da merkt
    man nichts, aber schon rein gar nichts von wegen "altem Fleisch"!


    {ß*#


    1a-Meinung!


    andal und reverend bringen die Sache auf den Punkt


    MfG


    ...

  • Zitat von Zanderschreck

    Also das der Waller in 2003 kräftig zugelegt hat, wird wohl fast jeder an seinen Hausgewässern bemerkt haben. Das kann auf jeden Fall Probleme geben. Wenn man dann von hegerischen Maßnahmen spricht, ist das auch okay.
    Aber 3 Fische in 5 ha Wasser ? Ich weiß ja nicht ....... :no:


    Die drei besagten großen Waller stellen ja auch nur die Spitze der Alterspyramide dar.
    Darunter gibt es ja noch etliche andere zwischen 90 und 150cm.
    Und niemand denkt ja daran, alle Waller rauszufischen.

  • Zitat von Didi

    Nicht desto trotz,ist und bleibt es ne Einstellungssache eines jeden Einzelnen von uns denke ich.Und ob der einen nun abschlägt der andere frei lässt,sollte man beides respektieren.Solange er gegen keine Auflagen verstösst..


    was in Deutschland schwierig sein könnte... :badgrin:

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Fragt mal im Brandenburger Landesanglerverband nach.


    Die Liste der von Welsen leergefressenen Gewässer wird immer länger :!:


    @ Zanderschreck
    Wer vernünftig besetzt, der setzt in einen 5ha Tümpel gar keine Waller!
    Viel zu kleiner Lebensraum und dort schafft schon einer davon die anderen Fische erheblich zu schädigen.


    So ein 50 kg Fisch braucht schon einige Futterfische, 1:6 bis 1:7 ist der Futterfaktor, macht schlimmstenfalls "ja nur" 350 kg Futterfische.
    Sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen :shock:


    Ein nährstoffreiches Naturgewässer hat etwa 100 kg Fischzuwachs je Jahr, die sind damit fast weg :oops: , durch nur einen Wallerriesen :badgrin:


    @ andal & Reverend {ß*#

  • frank


    wie ist das gemeint mit den 100kg zuwachs pro jahr, ist das nicht abhängig von der gewässergröße? ist das auf eine bestimmte größeneinheit bezogen ? :p

    ==============================
    Lange Rede-Kurzer Sinn , Glatteis für die Eselin
    ==============================
    Don't just stand there and watch ...

  • Zitat von Schleihunter23

    frank


    wie ist das gemeint mit den 100kg zuwachs pro jahr, ist das nicht abhängig von der gewässergröße? ist das auf eine bestimmte größeneinheit bezogen ? :p



    Hast Recht Schleihunter23


    ... pro Jahr und Hektar muss es korrekt heißen.
    Fischerträge rechnet man immer auf den Hektar Gewässerfläche aus.
    100 kg/ha ist schon ein guter Ertrag für ein Naturgewässer.


  • Ich weiß ja nicht woher oder wie alt die Formel 1:6 ist, aber ich zweifel sie an.
    Wie erklärst Du dann, wie ein Gewässer wie der Po z.B. voll mit Futterfische ist ? Und da gibt es Waller über 50 Kg so weit das Auge reicht.

  • @ Volker


    Zweifele ruhig, die Praxis spricht die dargestellte Sprache.


    6 kg Futterfisch für ein Kilo Welszuwachs und dass ist schon ein guter Faktor.


    Um so einen Riesenkörper im Grundbedarf zu erhalten und zuwachsen zu lassen benötigt ein Raubfisch so viel Futter. Je größer der Wels, je ungünstiger wird der Faktor!


    Je mehr er jagen muss, weil z,B. die Futterfischbestände dünn sind, je mehr benötigt er (Mehrverbrauch für das Schwimmen).
    Ist zudem das Wasser noch warm, wird noch mehr umgesetzt, verdaut, in Körpermasse angelegt.


    Was am Po Fakt ist weiß ich nicht, der Po ist ein Fluss, ich sprach von Teichen 8), in die Waller nun mal nicht reingehören :evil:


    Welse sind Flussfische, dort gehören sie hin. Ein Fluss, und dann noch einer in der warmen Klimazone (z.B. Po) produziert weit mehr als 100 kg Fischzuwachs / ha. Dort finden Welse genügend Futter.
    Sie können dann so dichte Bestände bilden, dass man drüberlaufen kann :D

  • Hört sich ja plausibel an.
    Nur würde dann in einem Fluß die Aufnahme von Futterfisch wahrscheinlich fast doppelt soviel sein.
    Da er ja doch durch Strömung und Jagd wesentlich mehr aufnehmen muss. Wenn ich aber sehe (auch in kleineren Flüßen z.B. der Lahn), wieviel Futterfisch doch noch zu Verfügung stehen, kann ich mir das garnicht so recht vorstellen.
    Aber Du musst es ja wissen
    :) .

  • Zitat von Zanderschreck

    Hört sich ja plausibel an.
    Nur würde dann in einem Fluß die Aufnahme von Futterfisch wahrscheinlich fast doppelt soviel sein.
    Da er ja doch durch Strömung und Jagd wesentlich mehr aufnehmen muss. Wenn ich aber sehe (auch in kleineren Flüßen z.B. der Lahn), wieviel Futterfisch doch noch zu Verfügung stehen, kann ich mir das garnicht so recht vorstellen....


    @ Volker
    Du hast Recht, die Flusswelse aus den warmen Zonen nehmen etwa das doppelte Futter zu sich wie jene aus den kalten, nördlichen Zonen.
    Deshalb wachsen sie so hurtig und werden so groß :roll:


    Die Produktivität der "warmen Flüsse", was die Futterfische angeht, liegt jedoch etwa 4 mal so hoch (bis 400 kg/ha - wasserstandabhängig!) und so rundet sich auch Dein Bild von den Unmengen Kleinfischen am Po ab.

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