Hundeängste: Pro und Contra (Thema gesplittet)


  • Da stimme ich zu, habe allerdings das Problem das mir das zu sehr verallgemeinert wird. Mir gefällt nicht, daß hier z.B. von Schäferhunden gesprochen wird. Diese in einen Topf zu werfen mit wenigen Hunden , die auf bestimmten Listen stehen, damit habe ich ein Problem.
    Zu bemerken sei noch, das die Liste der "gefährlichen" Hunde seit der Einführung sehr geschrumpft ist !!!


    @ Willi
    ich hab doch gar nichts schlimmes gemacht 0:-}
    bin außerdem gar nicht neidisch !!! :liar:


    Gruß Tino

  • Zitat von Taxler

    Es kann nicht ernsthaft verlangt werden, dass sich zigtausende Menschen in eine Therapie begeben
    um mit Ängsten klar zu kommen...


    Um mal wieder auf das Eingangsthema zurückzukommen...!


    Es kann aber auch nicht angehen, dass der Großteil der Bevölkerung "Kopfstände" machen muss, nur weil ein paar Leute ihre Phobien in einer regelrechten Freude an der Hysterie zelebrieren.


    Es gehört ja mittlerweile schon zum Guten Ton, dass man vor Gott und der Welt "Angst" zu haben hat und das man sich vor jedem lauen Furz schützen muss. Nach Möglichkeit keimfrei und mit abgerundeten und gepolsterten Ecken und Kanten!


    Das Leben ist verdammtnochmal kein Wunschkonzert und auf die Fresse fallen gehört einfach mit dazu!

  • Zitat von andal

    Dann frage ich mich aber allen Ernstes, warum ob so großer Einsicht, dass die Schuld bei den verantwortungslosen Haltern liegt, so beharrlich auf den vermeintlich schlechten Wesenszügen der einzelnen Hunderassen herumgeritten wird!


    - Weil ein Anflug von Vernunft nicht zwangsläufig ausbaufähig sein muß.


    - Weil es Leute gibt, die sich mit beiden Füßen gegen eine gewisse Lernfähigkeit stemmen, in ein paar Fällen sicher auch deshalb, weil es an der Fähigkeit mangelt, zuzugeben, etwas eventuell falsch gesehen zu haben.
    Der besonders ausgeprägte Typ Marke Rechthaber mit unterentwickelter Gabe zur Selbstkritik lohnt dann auch nicht wirklich die Mühe eines Gesprächs.


    Immerhin muß es eine Erklärung für das Phänomen geben, daß im normalen Alltag nicht unintelligente Leute bei einer bestimmten Thematik unbeeindruckt von der Möglichkeit, sich mittels einer Vielzahl von Medien (nicht nur die Bild) über den Wahrheitsgehalt ihrer Aussage zu informieren, Schublade xy dafür aufziehen und immer denselben Blödsinn an den Haaren herbei ziehen, bei den ihnen eigentlich ihr eigener gesunder Menschenverstand einen Vogel zeigen müßte.


    Nun kann man sich wohl überlegen, ob man dieses Phänomen mit Verärgerung oder mit einer gewissen Belustigung betrachtet.
    Mal abgesehen davon, daß ein gewisses Maß an Betriebsblindheit unumgänglich enttäuschend ist , da man seinen Mitmenschen für gewöhnlich doch ein Mindestmaß an Intelligenz unterstellt, kann man sich angesichts solcher Lernresistenz ab einem bestimmten Punkt nicht mehr wirklich das Schmunzeln verkneifen.


    Immerhin, die Mühe, sich ein Stückchen weiterzuentwickeln will man sich nicht machen. Gleichzeitig ist man nie abgeneigt, sich die Mühe zu machen, sich über immer denselben Blödsinn zu echauffieren. Zählt wohl zum Bereich Beschäftigungsmaßnahme. ;)


    Glücklicherweise gibt es auch genügend Positivbeispiele, und daß sich das in der Waage hält, finde ich ungemein beruhigend.

  • Zitat

    Gleichzeitig ist man nie abgeneigt, sich die Mühe zu machen, sich über immer denselben Blödsinn zu echauffieren. Zählt wohl zum Bereich Beschäftigungsmaßnahme.


    Das mach ich aber sehr gerne und ich hoffe, daß hier noch viele Ferienkinder ihren Senf ablassen :badgrin: :badgrin: ""Bädgrins"" reicht nicht.......... hier würde ich mal richtig fies lachen wollen ;)

  • Sorry Tinca, bei aller Liebe, aber bei dem Anblick dieser einen Statistik muss ich mir nu noch die Tränen aus den Augen wischen...


    Was ist das denn für eine Statistik???? Die sagt ja gar nichts aus....


    Aus den Überschriften in den Spalten :


    "Menschen verletzt oder gefahrdrohend angesprungen"


    "Anzahl der Fälle, in denen Menschen verletzt oder angesprungen wurden"


    Ja was denn nu, verletzt oder angesprungen? wie oft angesprungen, wie oft verletzt? verletzt durch anspringen oder durch beissen? 1 durch beissen verletzt und 200mal durch anspringen?


    Und man schaue und staune : Nicht nur Kampfhunde agieren in dieser Liste, nein auch Mischlinge (übrigens ganz weit oben) und dackel etc.


    Ich selber habe auch einen grossen Hund, und nehme diesen grundsätzlich an die Leine, wenn andere Menschen in der Nähe sind, allein schon, weil ich nicht erwarten kann, dass alle Menschen keine Angst vor hunde haben.


    ABER : Wer mit Statistiken um sich schmeisst, sollte diese auch kennen...


    Die Bildzeitung hat da ganze arbeit geleistet... Ist es doch wesentlich auflagensteigender, einen "Kampfhundeangriff" im Bericht darzustellen,
    als ein Angriff durch einen Mischling oder Dackel.


    Ich hasse es, wenn man die Schublade aufmacht und die auferlegten Denkverbote und denkweisen runterspult.


    Hab ich angst vor hunden? NEIN. Obwohl ich schwere Bissverletzungen von einem Jagdhund davongetragen habe... ABER : Ich kann nicht alle Hunde über einen Kamm scheren....


    Mein Fazit : Toleranz von beiden Seiten ist immer gut.... Aber leider nicht immer möglich. Weil verbohrtes Denken manche leute daran hindert.

  • Ich bin seit klein an mit Hunden zusammen. Als da wären: Münsterländer, Golden Retriever oder ein entlebucher Sennenhund.


    Die einzigen, die ich nich so mag, sind die Terrier. Die gucken anfangs immer sooo lieb...
    :roll:


    MfG
    $hadow

  • Achso ja vor manchen hunden hab ich respekt aber normal sind die doch lieb!
    Am dümsten find ich den Spruch vom Hundebesitzer wenn der dann einen anspringt und fast beißt: Der beißt nicht! sagen sie dann immer!
    Hab ich schon selbst erlebt!

  • Zitat von Miku

    Der beißt nicht! sagen sie dann immer!


    "Keine Angst - sein bellen ist schlimmer wie sein beissen!
    Wenn er dann doch gebissen hat:
    "Ist doch nicht schlimm - sie sollten ihn erst mal bellen hören" :lol:



    Zitat von Schröderin

    - Weil es Leute gibt, die sich mit beiden Füßen gegen eine gewisse Lernfähigkeit stemmen, in ein paar Fällen sicher auch deshalb, weil es an der Fähigkeit mangelt, zuzugeben, etwas eventuell falsch gesehen zu haben.
    Der besonders ausgeprägte Typ Marke Rechthaber mit unterentwickelter Gabe zur Selbstkritik lohnt dann auch nicht wirklich die Mühe eines Gesprächs.


    Da haste ja ne Klasse Selbstbeschreibung über Dich verfasst - Hut ab! 8)
    Ich beginne zu hoffen, dass es bei Dir nicht nur bei der Selbsterkenntnis bleibt .... :badgrin:



    Zitat von achimx


    Und man schaue und staune : Nicht nur Kampfhunde agieren in dieser Liste, nein auch Mischlinge (übrigens ganz weit oben) und dackel etc.


    Wenn auf einen (z.B.) Pitbull 500 Mischlinge kommen dann liest man aus der Statistik von 99,
    dass Pitbulls ca. 12mal öfter diesbezüglich auffällig wurden wie Mischlinge ;)
    Keine Statistik ist rundherum aussagekräftig - sie dient lediglich als Anhaltspunkt.



    Zitat von andal


    Das Leben ist verdammtnochmal kein Wunschkonzert und auf die Fresse fallen gehört einfach mit dazu!


    Natürliche, auf einen eindringende Ereignisse des täglichen Lebens - da muss jeder durch
    Es gibt keine Garantien für lebenslange Unversehrtheit.
    Künstlich geschaffene Gefährdungen sind aber wohl zu vermeiden und da ist der Verursacher in die Verantwortung zu nehmen
    um Abhilfe durch Prävention zu schaffen.


    Gruß,
    Peter

  • Ich versuche alles um mit dieser Angst umzugehen.
    Wenn z. B. Kirsten zu mir sagt, ok den kannst du anfassen oder streicheln dann überwinde ich mich da auch.
    Man kann aber nicht über seinen Schatten springen.

  • Ach ja - das sollte ich hier kurz erklären, für die, die mich nicht kennen:


    Ich habe grundsätzlich keine Angst vor Hunden - egal welcher Rasse


    Ich hatte bis vor 6 Monaten selbst einen Hund im Haushalt


    Ich vertrete hier lediglich meine persönliche Meinung - nicht als Mod


    Ich stelle mich hier auf die Seite der User, denen m.E. eine berechtigte Unterstützung
    bzgl. ihrer Angst vor Hunden zu gewähren ist, da von einigen teilweise doch sehr unfair argumentiert wird.


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von Taxler

    Ich stelle mich hier auf die Seite der User, denen m.E. eine berechtigte Unterstützung
    bzgl. ihrer Angst vor Hunden zu gewähren ist, da von einigen teilweise doch sehr unfair argumentiert wird.


    Gruß,
    Peter


    Heul doch ! Heul doch !! :badgrin: :badgrin: :badgrin:


    Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast ;) :roll:
    Das ist genau wie mit den "Risiko"-Sportarten. Wenn z.B. im Fallschirmspringen ein Unfall passiert, schreiben es alle Zeitungen Deutschlands. Über die zig Tausende Sprünge die gemacht wurden ohne Unfall schreibt keine Sau. So ähnlich ist es mit Bissunfällen in Deutschland.
    Wenn der Yorkshire von Nebenan einen in die Wade knispert, wird es nicht erwähnt. Wenn der Bullterrier einen zwickt war es eine gefährliche Beißattacke.


    Übrigens
    der will nur spielen !!! :lol: :lol: :lol:


    Gruß Tino

  • Zitat von FangNix


    Heul doch ! Heul doch !! :badgrin: :badgrin: :badgrin:


    Mann-oh-mann - nu haste Dich aber schwer geoutet :lol:


    Zitat von FangNix


    Wenn der Yorkshire von Nebenan einen in die Wade knispert, wird es nicht erwähnt. Wenn der Bullterrier einen zwickt war es eine gefährliche Beißattacke.


    Genau das meinte ich ..... da braucht es wohl keinen ausführlichen Kommentar
    >stolzaufDichbin< {ß*#


    Gruß,
    Peter

  • Zu 80 % bezieht sich hier wohl die Angst auf Hunde.
    Habt ihr keine anderen Ängste??????????????????
    Ich hab meine Flugangst auch überwunden, dank Tunesischen Bier und andere Süffige sachen.


    Und noch was, Taxifahrer sind Profis, dank dieser Leute hat so manch einer noch seinen Führerschei, deswegen sollte man sie nicht verwechseln mit möchtegern Hundebesitzer, die keine Ahnung oder Intresse daran haben ihren Hund vernünftig und angemessen führen und erziehen.

  • Hab mir heute mal wieder die Tierpsychologin angeschaut....man müßte die ganze Sendung umtaufen in "Menschen in Not" und der Psychologin auch noch die Behandlungskosten für die kranken Hundehalter als Gage zahlen.
    Um Gottes Willen, was heutzutage alles so mit Hunde ""rumhantiert"" :oops: :oops:
    Da kann man echt nochwas lernen. Vor Respekt schaut man sich ja den Hund erstmal an...grundlegend falsch...überhaupt nicht hinsehen und beachten!
    Viele gängeln und zerren iher Hunde so derart, daß die ja aggressiv werden müßen. Tino hats ja gemerkt...euer Hund war die Leine nicht so gewöhnt und auch die vielen Leute haben ihn verunsichert. Ich war wahrscheinlich der Lauteste.... also gabs Bescheid :shock:
    Also, ich für meinen Teil lerne gerne dazu und ich hoffe doch, daß so manch ein Hundebesizer auch die Sendungen sieht und an sich arbeitet!

  • Ich habe keine Angst vor Hunden und erst recht nicht vor den sogenannten Kampfhunden.


    Warum nicht ? Weil das hier meiner ist :-D



    Und ich weiß das es einer der besten Familienhunde der Welt ist ;-)
    Okay, die Amis und die Engländer wissen das auch alle....
    Nur die ge"bild"eten Deutschen haben Angst, Abneigungen und was weiß ich nicht alles....


    Ich würde gerne mal wissen ob es hier im Forum LEute gibt, die schon mal von einem sog. Kampfhund gebissen worden sind.
    Von Deutschen Schäferhunden scheint es ja einige hier zu geben....

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