geflochtene Schnüre

Genau die selbe Zusammenstellung hatte ich auch.
Nur hatte ich eine ABU Stationärrolle.
Die Wurfweiten wurden lange nicht erreicht wie mit ner Mono und ich hatte nach jedem 4ten Wurf Schnursalat.
Ich habe richtig viel Geld für die Mistschnur ausgegeben und hatte sie ca. 4 Wochen drauf. Nach jedem Angeltag hatte ich ca 30 Meter weniger Schur auf der Spule, wegen dem unlösbaren Schnursalat.

Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass Geflochtene (zumindest die Whiplash pro von Berkley) absolut nicht zu einer Sbirulinoangel passt.
Obwohl man die Bisse sehr sauber gemerkt hat und der Anschlag auch sehr sauber kam.
Aber der Wiederstand den die Schnur im vergleich zu einer Mono hat ist enorm.
Fazit: Nie weider Geflochtene und Sbiru zusammen

Mit spiro hab ich Geflochtene nie probiert, aber beim Spinnfischen leistet sie mir gute dienste. Die Wurfweite ist enschieden höher und die Sensibilität einfach traumhaft. Allerdings ist mir aufgefallen, dass geflochtene vor allem in den dünneren Durchmessern (wobei die 10er Whiplash ja nicht dünn ist, die heisst nur so) schon recht heikel ist. Erstens muss die Rolle wirklich absolut sauber Aufspulen, was schon mal unter c. 80¤ nicht zu haben ist, ausserdem muss man auch beim Aufwicklen der Schnur höllisch aufpassen, keine Schlaufen auf der Spule zu kriegen. Schnüre welche verschweisst oder irgendwie versiegelt sind (z.B. fireline, stroft, powerpro, hemingway), wodurch sie etwas steifer werden sind nicht ganz so kritisch. Wobei ich von der Fireline, vor allem in den dünneren durchmessern zwar nichts halte (zuwenig robust), aber viele Leute sind sehr zufrieden damit.

Ja ich z.b.! Ich benutze die 0,17mm Fireline, und bin echt bis auf den Preis schwer begeistert. Seit ich die Schnur habe ist mir kein Hänger mehr Verlorengegangen. Aber gut zu Lesen das die Whiplash nicht so gut sein soll. Hatte schon Überlegt mir die mal zu Kaufen, aber das lasse ich jetzt wohl erstmal. Mit der Fireline hab ich noch nicht eine Parücke gehabt. Und ich bin sehr oft am Fischen.

Solange die Geflochtene, besonders in sehr dünnen Ausführungen, unter einer gewissen Spannung steht, gibts es auch keine Probleme.
Aber wehe der Widerstand beim Einholen ist zu gering, dann gibt es Schlaufen und in der Konsequenz brutale Perücken beim Werfen.

Beim Sbirofischen ist dieser Widerstand eindeutig zu wenig!

Es gibt einen angeblichen Experten, der diese Schnur für das Sbiru angeln sogar sehr empfohlen hat.
Andreas Wehrl (oder so ähnlich), er hat einen Angelschule im Westerwald.
Zufinden ist das in einem Sonderheft der Zeitschrift "Der Raubfisch".
Aber das Sonderheft ist wohl gesponsert von Berkley, dort werden auch fast nur Berkleyprodukte empfohlen.
Ich dachte probiers mal aus, naja heute bin ich der Überzeugung, dass Andreas Wehrl nie im Leben so geangelt hat, sonst würde er so einen Blödsinn nicht empfehlen.
Oder Er hat ne Menge Geld dafür kassiert ;), dann würde ich auch mal Mist empfehlen.

Also beim Drill steht die Schnur immer unter Spannung, da gibts garnichts zu befürchten. Bei Methoden, wo man keinen grossen Widerstand hat, der die Schnur strafft, muss man enweder auf Geflochtene verzichten, oder die Schnur zwischen Rolle und erstem Rutenring durch die Finger laufen lassen.

Genau die gleichen Erfahrungen machte ich an unserem Vereinssee:
Mit Whiplash hatte ich nur Probleme und damit einen Haufen Geld verschwendet
Mit Fireline dagegen hatte ich riesige Wurfweiten,keine verlorenen Fische oder Köder,einfach das Non-Plus-Ultra unter den Geflochtenen

Ist meiner Ansicht nach sehr Empfehlenswert

Also ich kann mich nur beklagen dass die Wiplash ausfranst und s** teuer ist. Die Tragkraft ist auch nicht das wahre. Da ist mir die Hemingway viel lieber!

hy til welche geflochtene schnur benutzt du ?

Stroft und PowerPro

Das mit der Abriebfestigkeit bei der Fireline muß ich allerdings auch Bemängeln. Bereits nach dem zweiten längeren Spinnangeltag hatte die Schnur die Farbe Verloren und ist nun statt Dunkelgrau zu Hellgrau übergegangen. Aber trotzdem hält die Schnur nach wie vor echt Bombenmäßig. Hatte erst letztens wieder einen Kapitalen Hänger an einer Stelle an die ich nicht mit der Wathose rangekommen bin, und da blieb mir dann nur noch das "Radikalen Ziehen". Und was ist passiert, anstelle eines Schnurrißes ist mir einer Haken der Drillinge abgebrochen. Und der war von Mepps. Also eigentlich doch ein guter. Ich könnte mir allerdings auch Vorstellen das in starken Fließgewässern mit Scharfkantigen Muschelbanken ect. da die Fireline dann auch schlapp macht. Aber für Seen und Ostsee zum Meerforellenfischen ist die echt nicht schlecht.

15er Fireline, schwerer Spiro + Spinner finde ich einfach nur geil!
Ich werfe damit ca. 70-80m ohne irgendwelche verwurschtlung.
damit habe ich in kurzer Zeit mehr Satzforellen gefangen als etwa 15 Angler mit ihren wasserkugeln, Schwimmern...,
das ist absolut ungelogen!

Grüße,
kai