Super Köder - marke Eigenproduktion!

  • Die (beste?) Montage zum fischen auf Karpfen ist meiner meinung nach die Selbsthakmontage. Aber bitte nicht darauf festnageln! Ich habe auch schon Karpfen mit ner Wasserkugel und diesem Köder am Haar gefangen. Kommt vermutlich aufs Gewässer an und wie man die Karpfen sonst fängt. Man sollte die normal verwendete Montage eigentlich nicht ändern.


    Allerdings ist die anköderung am Haar nicht unbedingt erforderlich. Man kann diese Kugerl auch wie eine Kartoffel anködern. Sie sind ja nicht Steinhart sondern nur zähhart. :lol:


    Mit ner Ködernadel einfach auf das Vorfach ziehen (eine kleinere Kugel halt), darauf achten, das die Hakenspitze frei bleibt, dann ist das gut. Auf diese Art und Weise kann man dann auch mit der Pose Erfolg haben.

  • @ dynamofan1987


    Das ist Simpel. Zuerst kocht man kleine Kartoffeln. Aber bitte nicht so lange bis sie zerfallen. Sollten etwas vor diesem Zeitpunkt aus dem Wasser genommen werden.


    Ob man sie schält oder gleich mit der Pelle anködert, ist Geschmackssache. Dann einfach die Ködernadel beim Vorfach einhängen und die Ködernadel durch die Kartoffel stechen, das Vorfach nachziehen und den Haken ganz einstechen. Wenn jetzt der Karpfen beisst, und Du den Anhieb setzt dringt der Haken ohne grosse Mühen durch die Kartoffel und sitzt.


    Achtung ist beim Auswerfen geboten! Ist die Kartoffel zu weich, fällt sie hier schon ab. Manche frieren Vorfach und kartoffel ein, andere schwören darauf die Kartoffeln nicht so lang zu kochen.
    Auf alle Fälle muss Dein Wurfstil weich werden. Ohne Rucker. Dann klappt das.
    Ah, ich vergas, Du kannst natürlich auch Lockstoffe oder Zucker ins Kochwasser geben.


    Petri Heil!

  • Ich habe heute mittag auch den Köder von Indiana gekocht. Allerdings war bei meiner Masse sehr viel Mehl nötig um die gewünschte Konzistens zu erreichen. Wieviel Gramm Mehl hast du beigemischt, Indiana? Das "Endprodukt" ist zwar auch plastilinartig aber ich wurde etwas unsicher weil du geschrieben hast "einwenig Mehl". Außerdem riecht der Köder am Ende nicht mehr sehr stark nach Mais.

  • Ich kann mich erinnern, das ich nicht viel Mehl verwendet hab.
    Hast Du vielleicht etwas zu viel Öl genommen?
    Der Maisgeruch kommt erst richtig nach dem Kochen zur Geltung. Wenn alles nach Rezept gekocht wurde, versteh ich das nicht.
    Kann jetzt nur aus der Ferne Ursachen Forschung treiben.


    Hast Du die gesamte Dose Mais in den Mixer gekippt? Die Flüssigkeit sollte mithinein.
    Eventuell kleine Eier verwendet? Wir bekommen unsere vom Bauern, die sind gross.
    Zuviel Öl? Zuviel Mehl? Der richtige Zustand der Mixtur wäre erreicht, wenn die Mischung gerade nicht mehr an den Händen klebt. Nach dem Kochen sollten die Kugerl eher zäh-hart sein, und ausserdem einen schönen Maisgeruch haben. Sollte nicht "müffeln", sondern eher duften. Also kein starker, intensiver Geruch, sondern eher vergleichbar mit dem eines Maiskornes. Der Fängigkeit tut das aber keinen abbruch.

  • ich hab noch ne Frage Sorry aber:
    Da bei uns keine Sonne scheint :( weiß ich nicht genau wie ich die Kugeln trockenen soll also hab ich mir überlegt sie im Ofen zutrocknen nur weiß ich nicht genau wie und wie lange?
    Also Ofen anheizen ausmachen Kugeln rein und nach ner Zeit rausholen oder muss ich die dann auch um drehen und wie sehen/merke ich das sie trocken sind?


    danke


    dynamofan1987 :?

  • Zitat von dynamofan1987

    hi habe den Köder jetzt gemacht ist er richtig wenn man ihn noch wie Knete durchkneten kann oder ist er dann noch zu weich?


    bitte um schnelle Antwort denn am Samstag brauch ich den köder :D


    mfg dynamofan1987


    Ja, so passt das. Sollte nicht härter sein. Absolut korrekt!
    Ich wünsch Dir ein Petri Heil!!!

  • Hallo Indiana!! Hab das Rezept nach einigen Versuchen :oops: doch noch hingekriegt ! Ich hab etwas Parmesanpulver in das Öel gelegt und gut ziehen lassen und in den Teig noch Parmesanpulver eingearbeitet !Habs heute ausgetestet mit überwältigem Efolg,aufgrund des Wetterumschwungs hatte ich kaum Hoffnug aber 6 dicke Barben zwischen 46-72 cm geben dir Recht!Danke für das Rezept und Petri Heil

  • Hört sich ja sehr vielversprechend an...ich würde gerne auch mal ne etwas größere Brasse an den Haken bekommen. Vielleicht klappt es ja mit diesem Teigrezept :)


    Ich könnte alles rasch besorgen, außer die rote Lebensmittelfarbe. Wo bekommt man diese? Oder kann man auch etwas anderes verwenden, z.B. Rote-Beete-Saft?

  • Dann solltetst Du aber vorher den Maisbrei etwas abtropfen lassen. Sonst wird Dir mit Rote Beetesaft die Mischung zu feucht und es muss sehr viel Mehl beigegeben werden.


    Lebensmittelfarbe gibts in Supermärkten bei den Backzutaten, oder im Angelgeschäft. Ich bevorzuge Letztere. In Pulverform von Top Secret.

  • Also, ich habs eben zwei mal versucht. Um es vorwegzunehmen - ich hab grade zwei Teigmischungen in den Mülleimer geworfen.


    Außer der Lebensmittelfarbe hatte ich alles. Im ersten Durchgang gab ich den Dosenmais mit Saft, die 2 EL Sobluöl, die 2 EL Hartweizengrieß und die 4 EL Zucker in den Mixer. Ich dachte mir, ohne die Eier bekomm ich das Problem mit dem Rauskriegen des Teiges erst gar nicht. Bingo, so weit stimmte das ja, denn die Pampe war flüssig ohne Ende. Und sie blieb es auch, als ich drei Eier (kleinere aus dem Supermarkt) in eine Schüssel gab, den Inhalt aus dem Mixer dazuschüttete und mit dem Rührgerät zu rühren begann. Nach einigen Minuten gab ich etwas Mehl hinzu, aber ich hatte stets den Eindruck, in einer Suppe herumzurühren. Der langen Rede kurzer Sinn: Die Masse blieb relativ flüssig, auch nachdem ich etliches Mehl hinzugab, also -> Mülleimer.


    Im zweiten Versuch gab ich dann das Ei gleich in den Mixer. Mit zweien wollte ich es erst gar nicht mehr versuchen, und auch sonst tat ich alles, um einen zu flüssigen Mix zu vermeiden: Ich schüttete die Hälfte der Maisflüssigkeit ab, nahm nur einen EL Öl, dafür aber die doppelte Menge Grieß. Nur den Zucker gab ich unverändert hinzu. Leider auch hier derselbe Effekt: Die Masse war zwar nicht ganz so flüssig als zuvor, dennoch konnte von einem formbaren Teig keine Rede sein. Ich wollte es wissen und gab nacheinander soviel Mehl hinzu, bis man annähernd von einem Teig sprechen konnte, obwohl dieser noch immer an den Händen kleben blieb und an ein Rollen von Kugeln oder Würstchen nicht zu denken war. Am Ende hatte ich mindestens eine drittel Packung drin, und das ansprechende Maisaroma hatte dem ekligen Geruch von nassem Mehl mit einem Resthauch von Mais platzgemacht. Also erneut -> Mülleimer.


    Was hab ich bloß falsch gemacht? Meine Masse enthält definitiv zu viel Flüssigkeit. Ist unser Mais vielleicht nasser als anderer? Naja...fürs Wochenende werd ich wohl mal wieder viel Geld im Angelgeschäft lassen müssen für Futter :(

  • Zitat von xaré

    Ein echt genialer Köder!!!!!


    Dachte ich auch, deshalb wollte ich ihn ja unbedingt probieren. Aus deiner Antwort schließe ich, daß du anscheinend meinen Schwierigkeiten nicht begegnet bist. Was hab ich also bloß falsch gemacht??

  • Ich vermute mal, dass es am Mehl gelegen hat. In Österreich wird i.d.R. ein anderer Mahlgrad benützt als in Deutschland. Unser üblicher Weizenmehltyp 405 ist deutlich feiner, als der österreichische "Wiener Grießler", bei uns bekannt als doppelgriffiges Mehl. Dieses Mehl bindet wesentlich mehr Flüssigkeit als der Typ 405.

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