Erster Teil der Geschichte mit den Antworten der User, siehe:
http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=13888
Fortsetzung der interaktiven Geschichte:
Daraufhin gab sie ihm ihre Antwort:
"Was sich jede Frau wünscht ist, über die Dinge, die sie persönlich betreffen,
selbst bestimmen zu können".
Der Drache akzeptierte diese Antwort und überließ dem Prinzen einen Teil seines Schatzes.
Fröhlich ritt der Prinz nach Hause, bis er wieder an die alte Hexe dachte.
Da er jedoch ein Prinz war, blieb ihm nichts übrig, als sein Versprechen einzuhalten,
und die Hochzeit wurde angesetzt.
Das war ein trauriges Fest!!!
Die Hexe sah nicht nur furchtbar aus und stank; sie hatte auch die schlechtesten Manieren, rülpste, furzte und beleidigte die Gäste.
Die einen bemitleideten den Prinzen, die anderen machten sich über ihn lustig,
aber jeder fand schnell eine Entschuldigung, sich verabschieden zu müssen,
so dass am frühen Abend die Feier zu Ende war.
Danach verabschiedete sich die Braut ins Schlafzimmer,
nicht ohne dem Prinzen mitzuteilen, dass sie sich auf das, was jetzt kommen sollte,
besonders freuen würde.
Der arme Prinz überlegte sehr, ob der Drache nicht doch das
kleinere Übel gewesen wäre.
Wie staunte er jedoch, als er das Schlafzimmer betrat
und die schönste Frau im Bett lag, die er jemals gesehen hatte!
Diese duftete angenehm, hatte eine schöne Stimme und erklärte ihm,
dass sie sehr wohl die Hexe sei, aber als Hexe auch die Fähigkeit hätte,
ihr Aussehen zu verändern, und dass sie beschlossen hätte,
ihn für das gehaltene Versprechen zu belohnen.
Sie wäre zukünftig am Tag die alte Hexe und in der Nacht die junge schöne Frau -
oder auch genau andersherum, am Tag schön und in der Nacht die Hexe.
Der Prinz könne sich heraussuchen, was ihm lieber wäre.
Der Prinz überlegte lange, was besser wäre -
tagsüber eine schöne Frau, um die ihn alle beneiden würden,
aber schreckliche Nächte,
oder tagsüber das Gespött eines jeden zu sein
und dafür die Nächte genießen zu können.
Wie hat er sich wohl entschieden?
Eure Entscheidung ist jetzt gefragt – na ...?
Gruß,
Peter