Mit Gummifisch auf Zander????

  • Zitat

    Faulenzer-Basti hat folgendes geschrieben:
    Ich könnte mir vorstellen das die Köder noch nicht bei euch so Populär sind, da generell in den neuen Bundesländern nicht so speziell auf Raubfisch geangelt wird wie in den alten Bundesländern, dort halten die Angler auch wenig von sowas was in Zeitschriften steht, sie sind meistens stur und machen nur das was sie für gut halten, zumindest kann man von einem Großteil so sprechen, da ich ja selber aus Sachsen-Anhalt komme.
    Wenn allerdings der eine oder beide von den von dir genannten Läden in Westberlin sind, dann mag es das sein das sie auch dort noch nicht so bekannt sind, schließlich gibt es sie ja auch noch nicht so lange, die erste Generation kam vor einem Jahr raus, die zweite dann im Frühjahr oder Sommer, bei der dann "Pünktchen" mit dabei war.


    Na ein Glück, daß ich schon schlafen war ;)
    Ich schiebe das mal auf fehlende Erfahrung und fehlendes Wissen.
    Komischerweise fahren Heerscharen von Raubfisch-Angler jedes Jahr Richtung Nord-OST! Weißte da sind nämlich die Bodden!!!
    Und die Oder...warte mal ab nächstes Jahr..
    Du meintest diese Angler wa?


    Über 20 Pfund und 104cm ;)

  • Zanderflüserer schrieb:

    Zitat

    Ich habe extra vermieden von bewegungslosen Ködern zu sprechen, da ich jetzt im winterklarem Elbewasser gesehen habe, dass man auch diesen Köder Leben einhauchen kann, aber vielleicht ist das auch mein Fehler.
    Mich würde interessieren ob ihr die Gabelschwänze wie ein Strich durch`s Wasser zieht, sodass wirklich keine Aktion entsteht, oder doch lieber mit starken kurzen Rucken.
    Am besten hat mir die Aktion gefallen, wenn ich einen 3/0 Haken mit Schwanzdrilling benutzte, wobei ich den Drilling so einhakte, dass der Gummifisch ein ganz klein wenig gekrümmt war und bei jedem Ruck zur Seite ausbrach, aber vielleicht war ja das auch mein Fehler, das ich bisher keinen Biss auf einen Gabelschwanz bekam.
    So, und nun hoffe ich dass mir jemand in die Geheimnisse der Gabelschwanzfischerei einweisen kann, so dass auch mein Vertrauen in diesen Köder wächst.


    ....und eigentlich schade, daß dieser Teil sehr unbeachtet geblieben ist!

  • Zum Gabelschwanz:


    Da ich ja neulich 2 Tage am Edersee gefischt habe, konnte ich meine Erfahrungen mit dem Gabelschwanz sammeln.


    Den ersten Tag habe ich fast ausschliesslich mit verschiedenen Schaufelschwanzgufis gefischt, darunter mein ganz privater Gufi (bei mir zu Hause sehr fängig), ich konnte leider nichts fangen.


    Den zweiten Tag, habe ich es dann mit den braunen Gabelschwänzen von Mann's probiert.
    Siehe da es folgte ein Biss nach dem anderen, diesen Tag habe ich dann etwa 10-15 Barsche (größter 39 cm) und einen kleinen Zander überlisten.
    Ich muss schon sagen, dass hat mich schon etwas überzeugt......

  • @WM&&, Zanderflüsterer:
    Sorry, here is the answer:
    Vorteil von den Gablern: Bedingt durch die Form und dem offenen Bauch bricht der Stint im letzten Zucker nochmal aus! Aber auch gezupft ist der gut drauf, so wie die legendären Fin-S. Da gab es früher noch ne Montageanleitung dazu, Bleischrot 5-10g ca. 20cm vor dem Köder, unbeschwerter E-Haken und Zupfen.
    Beim "Rollenantrieb" verhält sich der Stint ähnlich.
    Mein Favorit in dieser Jahreszeit ist aber der Kauli, da der noch ruhiger läuft. Hab heute vormittag gerade wieder zwei Zanderchen verhaften können, nichts Berühmtes, aber bei starken Seitenwind von West und ekligen Schnee-/ Graupelschauern Balsam für die Seele. Diesen Köder hebe ich mit gerade mal einer langsamen(!) Kurbelumdrehung an.
    Im der wärmeren Jahreszeit gebe ich mehr Speed, 2-3 Umdrehungen!
    Bei beiden Ködern ist Schwanzdrilling Pflicht!
    Grüße, Jens

  • Mal ne Frage an dich Jens,der Köder ist nun seid einem Jahr auf dem Markt,zweifler gibt es viele,es ist ja irgend wo der Gedanke den guten Köder an den Mann zu bringen wäre es da nicht an der Zeit durch die Verantwortlichen mal ein Video raus zu bringen zum Thema faulenzen mit den Stintimitaten.Unser einer könnte was lernen,ganz genau sich das fischen anschauen wie es funktioniert und die Verantwortlichen hätten genau das richtige Mittel um das ganze an den Kunden zu bringen.



  • @ Volker,


    waren beide Köder gleich groß, der Schaufelschwanz und der Gabelschwanz :?:
    Wie war die Farbgebung der Köder :?:



    @ Jens,


    noch mal zu Mannis Frage: wie nun führen?


    > eher wie "ein Strich"
    > oder lieber etwas gekrümmt, seitlich ausbrechend
    > oder je nach Bedingungen anders :?:
    > wann sind die kleinen, wann die Magastinte besser :?:


    Irgendwie muss sich die Fehlerquelle doch eingrenzen lassen :roll:

  • Didi: Du weißt doch, wo Du Dir die Köder besorgen kannst, oder?
    Und: Wie schon geschrieben: 1. Angler, 2. Guide, 3. "Verkäufer"

    frank: Ich fische ihn nur gerade! Er soll ja wie ein"Strich" laufen.
    Die Kleinen das ganze Jahr, den Mega bevorzugt Herbst/Winter, vor allem auf Hecht, wobei mein kleinster Zander auf den Mega gerade mal 48cm hatte.


    Grüße, Jens

  • Gut dann wird beim nächsten Mal...wieder Pünktchen beginnen ;) ;)


    Ich habe gestern von einem befreundeten Außendienstler einer bekannten Firma....einen tollen Gummiköder bekommen.
    Er ist leider nur in sehr kleinen Größen zu bekommen, aber ich habe gleich angemahnt, daß sich das noch ändern muß.
    Beim Testfischen der Köder wurde ordentlich Zander gefangen.



    Danach war ich gleich mal senken... :lol: ;) ;)



    Auch andere Farben sind vorhanden....





    Für mich vom ersten Eindruck...klar im Vorteil gegenüber dem diskutierten Köder!

  • Hallo wieder mal aus Österreich!


    Also ich will weder Werbung machen, noch für jemanden in die Bresche springen! Ich hab vor 1 1/2 Jahren meine Technik auf faulenzen umgestellt, weil ich mich damit wohler fühle und ich besseren Kontakt zum Köder halten kann. Ich fische und fange mit dieser Technik sowohl in der Strömung als auch im stehenden Bewässern.
    Meine Erfahrungen hab ich in der Donau gemacht und diese möchte ich euch nicht vorenthalten.


    Ich hab heuer im Frühjahr Bewegungsarme Köder aus den USA bezogen (sehr billig!) und schenkte diesen am Anfang sehr wenig vertrauen. Doch ab und zu hab ich sie doch verwendet und auch gefangen. Ich hab sie dann immer öfter eingesetzt und folgende Erfahrungen gemacht:


    Vorteile:
    1. Bei klaren Wasser (Spätherbst) wesentlich fängiger, da Köder mit Naturfarben einem echten Weissfisch sehr ähnlich sind.
    2. Wir haben teilweise massiv Strömung, da komme ich mit weniger Blei besser in tiefe Rinnen und Löcher rein. Das hat einige Fische gebracht.


    Nachteile:
    1. Bei trübem Wasser fing der Kopyto besser. Wahrscheinlich weil dieser mehr "Krach" im Wasser macht


    Fangerfolge heuer:


    1 84cm Zander auf Kopyto 7,5 cm im August
    3 55 - 60 cm auf Kopyto 7,5 cm von Juli bis September
    3 55 - 60 cm auf Bewegungsarmen Köder 13cm ab September
    1 Hecht 75cm im Juli auf Bewegungsarmen Köder 13 cm


    Viele kleinere Zander sowohl auf Kopyto als auch auf Bewegungsarmen Ködern.


    Teilweise verstehe ich eure Diskussion nicht ganz - jeder soll doch so fischen, wie er es für gut befindet. Das ist ja schon fast so, als ob es entscheidend wäre mit der linken oder der rechten Hand zu kurbeln. Und wenn man fängt, sollte das Bestätigung genug für sich selbst sein!


    Schöne Grüsse aus Österreich
    Wolfgang

  • Teilweise verstehe ich eure Diskussion nicht ganz - jeder soll doch so fischen, wie er es für gut befindet. Das ist ja schon fast so, als ob es entscheidend wäre mit der linken oder der rechten Hand zu kurbeln. Und wenn man fängt, sollte das Bestätigung genug für sich selbst sein!


    Wolfgang nichts für Ungut,ich wiederholle mich gerne nochmal,es geht nicht um die Feststellung welche Methode besser ist.Beide Techniken sind gut und fangträchtig.Es ist nie von irgend jemanden behauptet worden die Technik sei nicht fängig.Ich bin auch der Ansicht jeder soll so fischen wie er es am besten kann und da wird sich sowieso nichts ändern,denn beim angeln ist es das a und o das man sich auf die Techniken und Köder bezieht mit den man den grössten Erfolg zu verzeichen hatte,selbst wenn der liebe Gott runter geschwebt kommt und was anderes sagen wird.Klar man kann sich den ein oder anderen Tipp einhollen und beherzigen,doch bringt dieser kein Erfolg wird in den wenigsten Fällen jemand weiterhin Köder oder Techniken befolgen die Ihm fremd sind und nichts fangen.Viele die hier von der picke auf das faulenzen oder zupfen gelernt haben werden dabei bleiben,denke ich.


    Der Grund der Diskussion war ein ganz anderer auf den ich nicht eingehen möchte.


    Zu den Ködern wenn hier jemand seinen Erfahrungen beisteuert und mit skepsis einiges sieht ist es wert darüber gesprochen zu haben unabhängig davon was gut ist und was weniger gut ist.Also ich lasse mich soweiso nicht von irgend jemanden dazu verleiten auf irgend etwas um zu steigen,ich vertraue meine Erfahrungen und werde es weiterhin tun und das denke ich geht für den grössten Teil der Angler.


    Wie ich schon bereits sagt was gut ist und auf den Markt sehr guten Absatz finden wird,wird der Markt zeigen,denn da spielt sich alles ab ob ein Köder hervorragend fängt!!!!!Stichwort Kopyto,Turbo-Tail,Attractor,Manns usw.

  • Didi: Sorry, ich will mich raus halten. Eigentlich will ich hier nur meine Erfahrungen zu dem Thema abgeben.


    Denn die Erfahrungen sind wichtig! Durch die Erfahrungen anderer, die ich in den Online-Foren gelesen habe, hab ich in den letzten 2 Jahren sehr viel dazu gelernt. Es geht dabei aber nicht darum, anderen blind irgendetwas nachzumachen, sondern dies als Anregung zu sehen um selbst in seinen Revieren was zu probieren. Und wenn es auch nicht funktioniert, man ist in jedem Fall um eine Erfahrung reicher.

  • Loeti du brauchst dich nicht zu entschuldigen,deine Meinung ist herzlichen willkommen,ich wollte nur mal kurz klar stellen das es von unserer Seite keine Grundsatzdisskusion gab ob irgend etwas besser sei.


    Frohe Weihnachten dir.

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