Zander im Winter??

  • hey


    ich wollte im dezember noch einmal los um zander zu fangen...
    so erstes problem ich bin jungfrau was zanderangeln angeht und mein kumpel eigentlich recht guter zander angler er meinte wir wollen im hafen mal mit gummifisch und wobbler auf zander gehen jeztz meine fragen...


    muss ich den köder(gufi) langsamer führen als im sommer??
    muss ich kleine oder große gufis nehmen??
    geht das im winter überhaupt noch mit spinnangeln???

    Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben


    Martin Luther King

  • Hi,
    Aslo um das vorweg zu nehmen:Im Winter kann man auch Zander Fangen!


    wenn du mit kunstködern angeln willst,kannst du ruhig gummifische so um die 10-12cm nehmen,die müsstest du aber langsamer führen als im sommer,weil die fische im winter halt träge werden!!
    in der farbe des köders scheiden sich die geißter!hier meine Favoriten:
    1.gummifische die nur wenig von der farbe des wassers abweichen mit vielen glitterpartikel,und einen breiten Schwanz,der verursacht mehr druckwellen unterwasser als ein twister oder ähnliche köder.
    2.Der Sandra-fisch in Rot-Weiß in 10cm,habe ich schon einige winterzander mit gefangen.


    Aber du musst die zander auf jeden fall suchen um welche auf die schuppen zu legen,weil Zander im winter nur wenig herumziehen,sie nehmen eher fische die ihnen direkt vor der nase vorbei geführt werden!!


    Also dann viel glück!!


    Ps.schreib doch mal wenn du was gefangen hast!


    Mfg: Pascal

  • Hi


    Also größere Köder sind schon mal gar nicht so schlecht gewählt!


    Doch was heißt groß?


    Mit einem Köder von 12 bis 15 cm kommt man schon ganz gut über die kalte Jahreszeit. ;)


    Das mit dem langsamer führen hängt stark von den Gegebenheiten des Gewässers ab.
    auf alle fälle ist es für eine langsamere Führung besser ein leichters Bleigewicht zu verwenden, doch wenn du z.B. von einer Spundwand aus ein tiefes Hafenbecken beangelst, wirst du bei einem leichten Gewicht Probleme mit dem Köderkontakt bekommen.



    Wichtiger als die Fürungsgeschwindigkeit ist meiner Meining nach das finden der Zander, denn diese stehen im Winter zumeist eng beisammen und isnd eher träge veranlangt.


    Suche dir tiefe Bersiche mit hartem Grund und beangle diese gründlich und ausdauernd.


    der Rest ist wie immer Glück.. :D

  • Ich glaube mal er hat jetzt allehände mit der Holzernte zutun, bei der Kälte, aber ich weiß das wenn man eine Stihl bei sich hat kommt man eher ins schwitzen.



    Ist es nicht sogar so das Zander flüsse im Winter verlassen und stehende Gewässer aufsuchen?

    "Es ist nicht wichtig was zu machen oder viel zu machen. Es ist wichtig nichts zu machen. Oder was zu machen, was nicht zu machen, was man sonst machen würde."

  • Zitat von Faulenzer-Basti

    Ist es nicht sogar so das Zander flüsse im Winter verlassen und stehende Gewässer aufsuchen?


    Genau... Schön raus aus dem Fluss. An der B77 mal schnell nach rechts und links geschaut. Schnell rüber. Dann weiter über Bauer Fiete seinen Acker und rein in den Teich. Mönsch. Klasse. Schön stehend hier... :lol: :lol: :lol:


    Du meinst, das sie ruhige Nebengewässer aufsuchen, wie z.B. Hafenbecken, Seitenkanäle etc., oder?

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • Ich fange meine Zander im Winter ausschließlich im Fluß bzw. im Mündungsbereich von Altarmen. Und meiner Meinung nach sind die gar nicht sooo faul, wie man immer glaubt. Im Rhein ist halt meistens richtig Strömung, so dass die Lümmel nen recht hohen Energieverbrauch haben und richtig fressen müssen. Deshalb rate ich Dir, an einen großen Fluss zum Fischen zu gehen, da geht bestimmt was. Aber vergiss die dicken Socken nicht. Und Ersatzklamotten im Auto - man weiß ja nie. Der Rhein hat mich schon des Öfteren angesprungen und mir ein Vollbad gegönnt :(
    Auch hab ich die Erfahrung gemacht, dass man den Köder (bei mir Wobbler) nicht so viel langsammer führen muß als im Sommer. Die Zander müssen jetzt im Winter schnell zuschnappen und nehmen, was vorbeischwimmt ohne groß zu überlegen. Musst halt jetzt mehr Strecke am Ufer machen bis Du sie gefunden hast, aber das hält wenigstens schön warm

  • finde auch nicht, dass zander im winter viel träger oder vorsichter sind. dazu kann man auch nicht sagen, sie würden nur in diesen ruhigen bereichen stehen. da kann man tagsüber auf zander gehen, weil man die gummis jetzt nicht mehr angemessen im strom anbieten kann. wenns dann aber dunkel geworden ist, kommen sie auch aus dem strom und klappern die steinpackungen nach futterfischen ab. nicht anders als im sommer, aber im winter sollte man schon kleine einbuchtungen/innenkurven suchen, die etwas beruhigter sind-buhnen sind natürlich auch gut, aber nicht überall vorhanden und auch immer unter angeldruck. dabei sollte man evtl. noch sagen, dass die tiefe dieser abschnitte garkeine rolle spielt-im fluss ist das wasser eh nicht so geschichtet wie in seen.
    wenn man sich die form eines zanders genau anschaut, sieht man, dass sich seine form sehr gut dazu eignet um am grund zu kleben. also, wenn zander stillere zonen aufsuchen, dann nicht weil sie vor der strömung fliehen -auch nicht im winter, sonder weil sich ihre futterfische zurückgezogen haben. nur sammeln sich nicht alle futterfische in seitenarmen, mündungen und anderen grösseren ruhigen bereichen. den futterfischen gibt schon ein kleiner knietiefe bereich schutz, weil sie ja eben nicht lichtempfindlich sind, spielt die tiefe auch keine rolle.
    wenn man das mitbedenkt, hat man eine viel grössere auswahl an angelstellen im winter, die auch erfolg versprechen. ums suchen kommt aber keiner rum.

  • joa ich wollt mal kurz von meinem ausflug erzählen:


    also ich fischte zu beginn mit 12- 15 cm langen gufis in gelb, rot-scchwarz und natur-dekor am fluss so ungefär 2 stunden an verschiedenen stellen....


    danach bin ich in hafen gegangen und habe da mit gleichen ködern geangelt....


    ergebnis: nichts, nicht ein zander oder hecht oder barsch nur ein brassen im rücken gehakt....


    naje ich glaube das lag an meiner führungstechnik...

    Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben


    Martin Luther King

  • @ Ostefischer,


    ich führe derzeit extrem langsam mit ständigem Aufsetzen auf den Gewässergrund.


    Köder = Mogambo-Twister,





    Auf Gummifische reagieren die Zander im Moment bei mir nicht.


    Der Mogambo macht ordentlich Druck, selbst wenn man ihn sehr langsam führt, das wird es sein. Er ist seit Jahren mein Favorit im Winter.


    Wichtig ist es, die Weißfische zu finden, in deren Nähe sind auch die Zander.

  • naje ich glaube das lag an meiner führungstechnik...[/quote]




    Ich denke den grössten Fehler den man machen kann ist an sich selbst zu zweifeln.An sich selbt,seinem Gerät,seinem Köder oder gar der technik.
    Alle Raubfische egal welcher,egal zu welcher Jahreszeit,beissen nicht auf Bestellung.Es gibt viele Ursachen wieso die Fische nicht beissen wollen,es muss nicht immer an dir sein.Viele und da nehme ich mich auch nicht raus, werfen meiner Meinung nach viel zu schnel die flinte ins Korn.


    In den anderen Themen kannst du entnehmen das deutschlandweit alle es schwer haben mit den Zandern,das Wetter schwankt viel zu oft,das Wasser ist sehr klar und niedrig oder hochwasser tragen nicht gerade dazu bei ordentlich zu fangen.
    Du bis zwei Stunden am Wasser gewesen und erwartest viel zu viel.Versuche neues aus zu probieren,die Theorie bestätigt zwar sehr oft die Praxis doch oftmals ist es ganz anders und da brauchst du auch ein vollkommen neues Konzept.Versuche es nachts,abends,früh morgens nachmittags,mal langsam,mal aggresiv,im flachen im dunkeln,in tiefen,im schnel strömenden Wasser.


    Viele die mit dem Spinnfischen anfangen hängen den Köder und denken es muss gleich krachen.An meinem Gewässer weiss ich z.B. das wenn die entsprechende Strömung nicht vorhanden ist,brauche ich nicht raus zu gehen weil ich weiss es beisst nichts,weil der Fisch nicht da ist.


    Jetzt zum Thema selbst es gibt und dies nochmal keine Garantie unter schon garnicht 100% gewähr unter welchen Bedingung ich die Zander fangen werde,dies habe ich in den ganzen Jahren gelernt.Zu bahaupten,Winter langsamer Führung,das Zander Strömungarme Strecken aufsuchen,ist ein Hinweis doch keine Gewähr.Ich habe genauso massenfänge von Zandern an einem Schleusenausslauf gemacht im Winter,auch im Winter allerdings im dunkeln in nur 50cm Wassertiefe Zander gefangen,selbst vor ein paar Wochen habe ich Zander mitten im Winter beim rauben an der Oberfläche gefangen in einem Lichtkegel,aggresives und schnelles führen von Ködern kann manchmal selbst im Winter besseren Erfolg verzeichnen als langsame Führung.Was ich damit sagen will halte dich nicht an der Theorie fest sonder versuche durch die Praxis dich eines besseren belehren zu lassen,in dem du den erhoffte Erfolg verzeichnest,weil du anders vor gehst als man es gelernt hatte. ;)


    Gruss Didi


    Gruss Didi.

  • @ Didi


    Alleine an der Köderführung liegt es in den meisten Fällen nicht.
    Ich war am Donnerstag am Wasser und die erste Stunde am Platz war kein einziger Biss. Danach einen anderen Gummifisch drauf und binnen 30 Minuten vier schöne Zander zwischen 65 und 90 cm.
    Leider hat mir der letzte meinen GuFi zerstört und ich musste einen anderen nehmen. Daraufhin war ´ne halbe Stunde kein Biss dann hab ich aufgehört.
    Mein Köder war der Strelow GuFi in 14cm mit V-Schwanz in den Farben schwarz-rotbraun-klar! Schade dass ich an diesem Tag keinen zweiten als Ersatz dabei hatte.

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