www.catch-release.de ist online!

  • 2.versuch


    wenn man den namen liest, der ja nichts anderes heisst als fangen und frei lassen und dann die bilder sieht, wo man fische releasen tut^^. und dann liest man:


    Catch & Release steht für:


    - einen pflichtbewußten Umgang mit gefangenen Fischen
    - eine selektive Entnahme
    - flexible bzw. angepaßte Schonzeiten
    - sinnvolle Schonmaße
    - bessere Fischbestände


    passt da irgendetwas nicht ganz. alle punkte sind gut usw. aber diese punkte unter c&r zusammenzufassen, finde ich schon etwas seltsam.
    was hat c&r mit mindestmassen am hut?
    und schliesst sich nicht eine entnahme bei release aus? kann verstehen, wenn zu einer selektiven entnahme auch releasen gehört. aber zum releasen(c&r) gehört eben keine entnahme-auch wenn sie selektiv ist.
    finde den titel der seite echt falsch gewählt.

  • Zitat von gucknur

    [....]
    passt da irgendetwas nicht ganz. alle punkte sind gut usw. aber diese punkte unter c&r zusammenzufassen, finde ich schon etwas seltsam.
    was hat c&r mit mindestmassen am hut?
    und schliesst sich nicht eine entnahme bei release aus? kann verstehen, wenn zu einer selektiven entnahme auch releasen gehört. aber zum releasen(c&r) gehört eben keine entnahme-auch wenn sie selektiv ist.
    finde den titel der seite echt falsch gewählt.


    Meiner Meinung nach ist der Begriff Catch & Release mehr als striktes Releasen von Fischen. Das wird aber jeder für sich anders definieren, aber die Inhalte werden dieselben sein.

  • Mein lieber gucknur, Du solltest alle Beiträge auf dieser neuen Seite lesen; so viele sind es ja noch nicht. C&R im Sinne dieser Seite bedeutet eben nicht nur ein unnachgefragtes Zurücksetzen gefangener Fische!


    Ich denke wir haben das und die selektive Entnahme, nenne es meinetwegen auch extensive Bewirtschaftung natürlich gewachsener Bestände durch Angler, wirklich verständlich beschrieben.

  • jojo, schon verstanden. man sagt ja auch, was c&r auf dieser seite bedeutet.
    aber ich störe mich halt an diesem titel, weil er eben so ungenau ist und eben nicht diese ganzen punkte umfasst-meinem verständnis nach. hab nichts gegen diese seite-werd sie auch irgendwann mal ganz gelesen haben, kann die punkte auch unterschreiben, finde eben nur, dass der titel blöde gewählt ist und was anderes suggeriet. ist ja auch nicht schlimm, wenn nur ich mich daran störe;)



    hab mir extra die mühe gemacht und bei den amis geschaut, was man dort unter c&r versteht. dabei bin ich über dieses hier gestolpert:


    wewewe.lookatentertainment.com/nneu231nd1zd823/vids/v-1594.wmv

  • Gute Initiative!!! Bin auch dabei!


    andal: Jetzt musst Du auch nicht mehr die von Dir gefangen Döbel mitnehmen und daheim verwerten, Du Aitel-Koch! :D :D :D

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • Das musste ich auch noch nie machen. Aber auch für die Zukunft soll es meine Entscheidung bleiben dürfen. Selektive und extensive Entnahme, oder eben nicht. Dafür steht die Initiative!

  • Endlich mal eine gescheite Kampagne (die natürlich ncith von den Verbänden getragen wird).


    Ich kann mich Willi nur anschließen:

    Zitat

    Meine Stimme haben sie denn...:"Du bist Angler!"


    Irgenwie wollt ich ich auch nicht so recht damit abfinden Adi Dassler zu sein ;)

  • Sehr gute Sache wo ich voll hinter stehe.
    Habe mich direkt eingetragen logischerweise.
    Die Sache würde aber mehr Wind bekommen wenn grosse namhafte Angelmagazine die Sache unterstützen würden oder die Sache einfach mal erwähnen würden in Ihren Ausgaben. Damit meine ich jetzt keine kontrovers Diskussion sondern einfach nur ein kleiner Hinweis oder eine Stellungnahme.

  • @ andal,


    ganz Unrecht hat Gucknur nicht, ich bin auch erst einmal zurückgeschreckt, da ich recht gern Fisch esse.


    Nun, der Inhalt der Seite besagte aber etwas anderes, als vorn draufsteht und damit gehe ich konform {ß*#


    Ich erachte vor allem den Aspekt als wichtig, dass wir Angler durch unser Hobby keine negative Massenauslese betreiben.


    Soll heißen, die guten Vererber, welche ja zuerst das Mindestmaß erreichen, sollen nur bedingt entnommen werden.
    Gutwüchsige Fische müssen die Chance haben sich weiterzuvererben.


    Mindestmaß ist wichtiger als Schonzeit, denn:


    Ein Hecht, der im Herbst mit 45 cm Länge entnommen wurde, steht im Frühjahr nicht zum Laichen zur Verfügung. Ihm nützt eine Schonzeit im Winter nichts mehr :? Wäre das Maß höher, dann könnte er es.


    Nächster Punkt, Jungfische haben schlechtere Laichqualität als Fische im besten Ater. Der Fisch muss also die Chance bekommen, gute Laichprodukte entwickeln zu können und das bedarf wiederum einige Lebensjahre.


    Ich vertrete deshalb das Belassen der mittleren Jahrgänge, die Großen Altfische können dann aus dem Gewässer, Trophäenzucht ist nicht mein Ding und man bedenke Raubfische sind Kanibalen. Je mehr Altfische, desto höher der Fraßdruck auf den Nachwuchs (besonders bei Zandern akut :!: ), ein Schuss der nach hinten losgeht also :idea:


    Aber keine Angst, es werden genügend Großfische übrig bleiben, wenn die besten Fische geschont sind, sie haben dadurch sehr viel Möglichkeiten Erfahrungen zu sammeln und schlau und alt zu werden :D


    Natürlich ist auch meine Stimme gezählt.

  • @ Frank Pollmer:

    Zitat

    Ein Hecht, der im Herbst mit 45 cm Länge entnommen wurde, steht im Frühjahr nicht zum Laichen zur Verfügung. Ihm nützt eine Schonzeit im Winter nichts mehr Wäre das Maß höher, dann könnte er es.


    Moin Frank,
    meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass ein "Brittelmaß", wie es z.B. die Schweizer kennen, noch sinnvoller und wohl auch in Deinem Sinne wäre: Nicht nur ein Mindestmaß, sondern vor allem auch ein Höchstmaß (wenn es fischereiwirtschaftliche und fischereibiologische Bedingungen zulassen)! Denn ich folge ganz und gar Deiner Argumentation in dem Sinne, dass z.B. ein Hecht, der das stolze Maß von 1,20 Metern erreicht hat, offenbar wertvolle Gene haben muss - sonst wäre er schon längst ein Opfer der Selektion geworden.
    Das ist für mich auch der Hauptgrund, kapitale Fische prinzipiell zu releasen. Ethische Erwägungen halte ich in diesem Zusammenhang eher für irrelevant.
    Leider gibt es auch z.T. fragwürdige Argumente, die dagegen sprechen: Die Müritzfischer z.B. erklärten mir vor Jahren einmal sehr offenherzig, dass sie sehr daran interessiert seien, dass die Angler vor allem Großhechte herausfangen - weil diese nicht zu vermarkten sind und nur vermarktungsfähige Fische verdrängen oder gar wegfressen...
    Tja, so sieht das eben jeder aus seiner Perspektive, ne? ;)
    Beste Grüße,
    Michael

  • Ich gehe da mit den Aussagen von Frank Pollmer völlig konform.


    Eine Brittelmaßregelung scheint mir nicht zwangsläufig der Weisheit letzter Schluß zu sein, zumindest nicht bei allen Arten.
    Auch das grundsätzliche Releasen kapitaler Fische, mit der Meinung somit Fische zu schonen welche wertvolle Vererber sind, da sie besonders großwüchsig sind ist nicht ganz stimmig. Der kapitale Fisch ist ja auch zwangsläufig schon einige Jahre alt, hatte also in den vorhergehenden Jahren seines Lebens sehr oft die Gelegenheit sich fortzupflanzen, hat also seine genetischen Grundlagen schon öfter weitergegeben, denn diese ändern sich ja nicht mit der Größe sondern waren bei dem Fisch schon immer gegeben, ich glaube hier ist ein gewisser anglerischer Eigennutz zu beobachten, wer hat nicht gerne einen Bestand kapitaler Fische im Gewässer.
    Wobei man auch beachten sollte, daß man in mit anglerisch leicht zu beeinflussenden Populationen die Alterspyramide stören kann, ich denke da an kleinere autochone Salmonidenbestände.



    Zur der Initiative selbst, sie findet meinen vollen Beifall, möge sie auch bei den gesetzgebenden und den durchführenden Instanzen Gehör finden!


    Übrigends scheint man sich auch bei den Verbänden um diese Problematik hier und da verstärkt Gedanken zu machen, so ist mir ein Editorial auf einer Verbandsseite, welches dort schon vor geraumer Zeit stand erinnerlich, worin man zum Schluß kam, daß man um diese Problematik in Zukunft nicht herumkommen kann und Änderungen der bestehenden Gesetzeslage unabwendbar scheinen.
    Leider ist dieses Editorial nicht mehr online, es ist auch wie schon gesagt recht lange her.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Zitat von wolfgang

    Eine Brittelmaßregelung scheint mir nicht zwangsläufig der Weisheit letzter Schluß zu sein, zumindest nicht bei allen Arten.
    Auch das grundsätzliche Releasen kapitaler Fische, mit der Meinung somit Fische zu schonen welche wertvolle Vererber sind, da sie besonders großwüchsig sind ist nicht ganz stimmig. Der kapitale Fisch ist ja auch zwangsläufig schon einige Jahre alt, hatte also in den vorhergehenden Jahren seines Lebens sehr oft die Gelegenheit sich fortzupflanzen, hat also seine genetischen Grundlagen schon öfter weitergegeben, denn diese ändern sich ja nicht mit der Größe sondern waren bei dem Fisch schon immer gegeben, ich glaube hier ist ein gewisser anglerischer Eigennutz zu beobachten, wer hat nicht gerne einen Bestand kapitaler Fische im Gewässer.
    Wobei man auch beachten sollte, daß man in mit anglerisch leicht zu beeinflussenden Populationen die Alterspyramide stören kann, ich denke da an kleinere autochone Salmonidenbestände.
    .



    Genauso sehe ich das auch, die älteren Fische haben ihren Dienst doch schon getan und die Zahl der Eier nimmt mit dem Alter ab. ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!