Raubfische anfüttern

  • Hallo ich bin ziemlich neu hier deshalb noch ma schönen Gruß an alle die mich noch nicht kennen. Was ich mal fragen wollte: Habt ihr Erfahrung beim anfüttern von Raubfischen? Wir haben letzten Winter eine Zeit lang mit Makrelen gefüttert und auch beim ersten Ansitz einen Biß bekommen.
    Gruß

  • Hallo,


    also, Anfüttern geht - direkt und auch indirekt.
    wichtig ist, dass man nicht zu viel anfüttert. Es geht auch mit natürlich vorkommenden KöFis.
    Wenn man einen Tag erwischt hat, wo die Futterfische sehr aktiv sind, kann man die mit Paniermehl etc. anlocken. Die Räuber kommen dann auch irgendwann.


    Gruss
    Michael

  • Moin,


    du kannst die Raubfische an einen Platz oder auch zwei gewöhnen.
    (indem du mit Köfistücken anfütterst - aber nicht so viel - wie michael schon sagte)
    oder du fütterst indirekt über die Natürliche Nahrung der Räuber also über die dort vorhanden Futterfische.
    (mit Futterkugeln etc. - damit erziehlst du, dass die Kleinfische immer wieder an diesen Platz zum fressen kommen - das werden sich die Hechte usw. nicht entgehen lassen)


    ciao

    Ein Diplomat ist ein wohlerzogener Mann, der gelernt hat, in mehreren Weltsprachen zu schweigen.


    ciao und danke

  • Ja das mit dem indirekten anfüttern haben wir auch schon versucht jedoch ohne großen Erfolg. Wie lang/wie oft meint ihr muss man mit Fischen oder Stücken anfüttern bis sich die Räuber an den Platz gewöhnen? Ich glaube letztes Jahr hab ich ca zwei Wochen gefüttert

  • ich würde meinen, dass das mit dem indirekte besser geht denn wenn du die futterfische erstmal auf die tägliche futterroute gebracht hast, werden sich demzufolge auch die räuber öfter dort befinden und auf sie warten.


    bei der direkten art würde ich ca. 3-4wochen vorher anfüttern.
    aber nur kleinere stücke bis ca. 10cm.


    ciao

    Ein Diplomat ist ein wohlerzogener Mann, der gelernt hat, in mehreren Weltsprachen zu schweigen.


    ciao und danke

  • @ michael


    das funzt schon, aber wenn du den kl. Futterfischen eine feste Route "antrainieren" möchtest, musst du schon dabei bleiben.
    (Schleien haben z.B. eine feste Route die sie jeden Tag nach Futter abschwimmen - Tag für Tag)

    Ein Diplomat ist ein wohlerzogener Mann, der gelernt hat, in mehreren Weltsprachen zu schweigen.


    ciao und danke

  • OK. Nur mit dauerhafte Stelle einrichten ist bei uns nicht so einfach, da viele Stellen ich will nicht sagen überfischt sind aber doch in regelmäßigen Abständen besetzt. Man wird auch öfter beim anfüttern beobachtet was mir immer ein komisches Gefühl gibt. Na ja trotzalledem vielleicht versuch ich nächstes Jahr wenn ich bißchen mehr Zeit hab ma ne Stelle länger zu füttern.
    Dieses Jahr geht wohl nur noch am selben Tag oder kurz vorher.
    DANKE für eure Tipps schon mal

  • Nun, ich hab das indirekte anfüttern heuer im Sommer ein paar mal ganz sporadisch und „just for fun“ ausprobiert und es hat im Prinzip geklappt. Einfach ein etwas größeres Stück Brot oder ein Stück Semmel (Brötchen) ins Wasser geworfen und nach kurzer Zeit balgte sich ein ganzer Schwarm Lauben (Ukeleis) um das Futter. Nach ca. einer Viertelstunde konnte man mit schöner Regelmäßigkeit ein Hechtlein von etwa 50 cm beobachten, der sich die ganze Sache, wohl ob des veranstalteten Lärms, mal anguckte. Eine direkte, allerdings irgendwie ziemlich lustlos wirkende, Attacke des Hechtes, was aber wahrscheinlich auf die gerade herrschende Jahres – u. Tageszeit zurückzuführen war, wurde von mir allerdings nur einmal beobachtet. Ob sich noch mehr Hechte bemüßigt fühlten, sich die ganze Aktion aus der Nähe zu betrachten, konnte meinerseits, bedingt durch eine starke Trübung des Wassers, leider nicht festgestellt werden.


    HansW

  • Ich wollte mal ne Fall hier mal schildern den ich vor einigen Jahren mal erlebt hatte.Es war Winter gewesen Zielfisch waren die grossen Plötzen.Ich hatte mit nem Kumpel am Abend zuvor als es dunkel schon war kräftig die stelle vor gefüttert.Man muss auch dazu sagen das es sich um eine Stelle gehandelt hatte die auch sonst viele Weissfische angezogen hatte weil dort speziell im Winter die Wasservögel sehr oft gefütter werden.
    Am nächsten Morgen angekommen,die ruten ausgepackt noch ne Handvoll futter rein geworfen und los kann es gehen.Die ersten 30minuten tat sich garnichts nicht ein zupfer.Mein Vermuttung war denn die, das sich ein grosser Räuber eingefunden haben muss da garnichts gebissen hatte.Ich hollte die Spinnfischrute mit nem Twister und gleich beim ersten Wurf bekamm ich ein heftigen Biss kurze Zeit später haben wir ein 70 Zander keschern können.Beim zweiten Wurf hatte ich ein ählichen Zander den ich aber nicht keschern konnte weil er den Twister los geschüttelt hatte.
    Leider habe ich dieses Erlebniss nicht öfters angewandt obwohl ich denke das es durch aus Erfolg haben könnte speziel im Winter wenn die Nahrung sehr knapp ist,Futterstellen an zu legen um die Weissfische an einen Platz zu gewöhnen und mit Ihnen die Räuber.


    Gruss Didi. ;)

  • Danke Didi für die ausführliche Antwort. Vielleicht versuch ich doch noch mal Weißfische über längere Zeit anzufüttern. Ich hatte schon ähnliche Erlebnisse allerdings ohne den Fisch dann auch zu fangen. Wir fischen fast ausschließlich mit Köderfisch. Möglich dass Raubfische die sich an so ein Gewussel stellen vor allem bewegte Köder mögen.
    Gruß

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