Jetzt mögen mich vielleicht die Spezialisten verprügeln, aber ich fisch mit einer Karpfenrute auf Schleie. Und das hat folgende Bewandtnis: Ich hab dieses Jahr am Samstag vor Pfingsten meine erste Schleie gefangen mit einer sehr leichten Rute. Am Dienstag nach Pfingsten war ich dann wieder an der selben Stelle, mit der selben Rute, doch diesmal hing keine Schleie dran, sondern ein Karpfen, der mir nach 15 Minuten Drill im Wasser das Vorfach zerlegt hat. Karpfen kann mal halt nie ausschließen beim Schleienangeln. Seitdem hab ich - dank Andals Rat - eine Karpfenrute mit ordentlicher Rolle, damit mir das nicht noch einmal passiert. Gerade wenn du mit Pose angeln willst, ist die Rute ja ziemlich egal (find ich zumindest).
Schleien!!
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Ich hab auch schon Schleien mit einer Karpfenrute und Frolic gefangen, das ist aber nicht die Regel! Wenn du gezielt auf Schleie fischen willst ist eine feine Matchrute eben ideal. Karpfen kann man mit Matchruten doch auch gut ausdrillen. Mach einfach eine stärkere Schnur drauf, beispielsweise eine 0.18mm mono. Ich finde allerdings nicht, dass die Rute egal ist.
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Meine erste Schleie hab ich ganz einfach gefangen.
An der Grundmontage mit Futterkorb und einem Top Secret Karpfengemisch und als Haken einen Jenzi Premium Karpfenhaken der Größe 4 und einem 30er Vorfach in braun. In der Blinker war dann später mal die Frage gestellt worden wie man Schleien fängt und der Redakteur
meinte, dass man am bessten auf Grund angelt und ein braunes Vorfch benutzt. Am Haken hatte ich übrigens einen Tauwurm. Klar das hat an meinem gewässer was gebracht, bei euch kann das ganz anders aussehen.CU
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Verwendest du diese Haken noch immer? Pass auf jeden Fall auf, denn mir sind schon mal diese Jenzi-Haken im Drill 2 großer Forellen einfach in der Mitte gebrochen - schlechte Qualität
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Kann ich nicht sagen. Bei mir halten die immer. Von zwei Päckchen ist mir einer mal gerissen, denn der war porös. Aber ich habe auch schon erlebt, dass ich einen Browning Haken mit der Hand zereissen konnte und einen anderen des gleichen Typen nicht.
CU
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Das kann aber doch kein Einzelfall mehr sein, wenn 2 Haken aus einem Päckchen einfach zerbrechen. Ich glaube da wird bei der Verarbeitung geschlampt.
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Ich fing heuerer fünf Schleine. Alle auf einmal innerhalb von 3 Stunden mit nem 1er Haken und Mais (war auf Karpen aus), das ganz restliche Jahr fing ich keine einzige mehr.
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Ich konnte heuer 4 Schleien überlisten. Alle auf leichte Posenmontage und Mais als Köder. Ich glaube aber, dass ein Tauwurm besser geeignet wäre.
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Hat denn jemand von euch schon Schleien mit der Winklepicker-Rute gefangen?
Ich schwanke immer noch, ob ich mir demnächst vom verbliebenen Weihnachtsgeld zuerst eine Match oder eine Picker zulegen soll.
Was übrigens haltet Ihr von der Mitchell Excelence Picker? -
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Meine erste Schleie hab ich dieses Jahr auf meiner zu einer Grundrute umfunktionierten Hechtrute gefangen. Ich steh ja eigentlich nicht auf Karpfen und co. aber da dachte ich mir Probierst es halt mal aus, und da ich die Grundruten Vergessen hatte griff ich halt zur Raubfischrute. Es muss also nicht immer gleich ne Speziell auf den Zielfisch zugeschnittene Rute sein.
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Ich würde Dir eher zu einer feinen Posenrute (Matchrute) raten. Zum einen hat das Schleienangeln mit Posen die deutlichere Bissanzeige, im Vergleich mit Zitterspitzen. Und zum anderen kannst Du mit einer Matchrute zur Not auch feines Grundangeln betreiben. Umgekehrt, also mit dem Picker eine Pose fischen, ist nicht zu empfehlen.
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Zitat von reverend
Hat denn jemand von euch schon Schleien mit der Winklepicker-Rute gefangen?
Ich schwanke immer noch, ob ich mir demnächst vom verbliebenen Weihnachtsgeld zuerst eine Match oder eine Picker zulegen soll.
Was übrigens haltet Ihr von der Mitchell Excelence Picker?Das sind aber doch 2 völlig andere Arten zu angeln. Ich persönlich angel gerne mit dem Picker, gerade wenn es kalt ist erkennst du jeden zupfer.
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Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine Ledgerrute in ca. 330 bis 360 cm Länge. Das sind die Ruten, die eine feine Beringung und vor allem einen Gewindespitzenring besitzen. Ganz nach Gusto mit straffer, oder gemäßigter Aktion. Damit lassen sich sowohl Schwingspitzen, Zitterspitzen, als auch Posen fischen, oder ganz normale Grundmontagen mit einem Bobbin.
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Ledgerruten finde ich persönlich auch sehr variabel einsetzbar und praktisch. Das Problem ist zur Zeit noch, dass diese "Rutentypen" bei uns noch nicht so sehr populär sind wie beispielsweise Match- oder Feederruten. Das bedeutet für uns konkret, dass auf dem deutschen Markt nicht sehr viele verschieden Modelle angeboten werden. So wird es schwierig, die richtige Rute zu finden. Ich wollte mir eigentlich auch eine bei meinem Händler kaufen, doch es war keine dabei die mir gefiel.
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Eine sehr schöne Schwingspitzrute gibts von Sportex, die ist auch als Posenrute für Schleien und Karpfen eine Wucht. Und für Döbel und Barben ist sowieso erste Wahl.
Für den schmaleren Geldbeutel sind die zwei Modelle von Cormoran zu empfehlen. Sie bestechen vor allem durch die durchgehende Aktion.
Und dann wäre da noch eine von House of Hardy für schlappe 500,- ¤, aber das ist dann eine ganz andere Liga.
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Die Cormoran Speciland "Swingtip" Schwingspitzenrute finde ich für den Preis von gerade mal 50 ¤ einmalig. Mir ist sie vor allem durch das Fliegengewicht von gerade mal 140g aufgefallen, bei einer Länge von 2.9m und einem WG von 5-30g. Die Aktion und die Verarbeitung finde ich auch sehr gut, obwohl ich eigentlich nicht so der Cormoran Fan bin.
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Habe mich jetzt doch erstmal für die Mitchell Excellence Winklepicker (3,00m Winklepicker, 5-30g WG; Gewicht 195g) entschieden. A****i bietet bis zum 11.01.04 10% Neujahrsrabatt auf alle Produkte.
Die Rolle hab ich jedoch nicht bestellt. Möchte ja selber sehen, wie gut die Gerte mit ihr ausbalanciert ist.
Oder könnt ihr mir eine Rolle empfehlen? Zu Mitchell passt wohl am Besten ...
Und was die Schnurstärke angeht: Picker werden ja möglichst fein bespult.
Also dachte ich an 0,18er bis 0,20er Mono. Oder ist das schon zu dick?
Wie steht es mit einer ganz zarten geflochtenen - ist bei der die Spitzen - Bissanzeige wegen der fehlenden Dehnung noch präziser?
F.Klier (Angeln wie ein Profi; S. 39) empfiehlt es zumindest.
Ich möchte auch eine gewisse Sicherheit, falls doch einmal einer der Satzkarpfen im Gewässer den Köder nehmen sollte. -
Ich habe ne kleine Shimano mit Kampfbremse am Picker.
Frag mich blos nicht wie die heißt, ich muss mal in den Keller stiefeln.
Habe aber nur sehr gute Erfahrungen mit der Rolle gemacht.
Auch Karpfen sind keine Thema bei dieser Rolle. -
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Ist es vielleicht die Shimano Nexave 2000X?
Die hab ich auf der Forellenspinnrute. Ist ein feines Teil. Läuft butterweich, die Bremse ist absolut sensibel und gut einstellbar. -
Lass bloß die Finger von der geflochtenen Schnur. Am Picker bringt das nur Verdruss.
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