Hallo!
Im aktuellen Blinker steht ein Bericht vom Schweizer Max Ritzer.
Dieser baut seine Vorfächer aus drei 0,25 Mono-Schnüren mit 80 cm Länge.
Was haltet ihr davon? Bietet es eine Alternative zu Stahl?
Hallo!
Im aktuellen Blinker steht ein Bericht vom Schweizer Max Ritzer.
Dieser baut seine Vorfächer aus drei 0,25 Mono-Schnüren mit 80 cm Länge.
Was haltet ihr davon? Bietet es eine Alternative zu Stahl?
Hallo,
meiner Meinung nach keine Alternative zum Stahl. Da kann mit einem Ratscher alles Vorbei sein - auch bei 3 Schnüren.
In "schmutzigen" Gewässern hast du bestimmt immer Blätter etc im Vorfach hängen, was bestimmt auch nicht gut ist - zum Grundangeln wird so ein Vorfach dann noch weniger taugen.
Gruss
Michael
Bei ihm scheints ja zu funktionieren, aber mir würde da das Vertrauen fehlen. Er verlässt sich wohl drauf, dass immer ein Vorfach irgendwie so im Maul verlüft, dass es keinen Kontakt mit "Schneidezähnen" kriegt und sich im Drill nicht verschiebt. Dazu muss dann der Drill hart sein, aber der Hecht darf auch nicht gross Springen oder mit dem Kopf schütteln. Das geht vielleicht, wenn man den Hecht aus grosser Tiefe hoch drillt.
Hallo,
da muss ich Til zustimmen, wenn man einen Hecht hochpumpt und der schon KO ist, dann mag es vieleicht gehen. Ich kenne da so manches recht flache Gewässer, da klappt es dann eher nicht.
Die Gefahr, dass ein Hecht den Kopf schüttelt ist immer gegeben.
Da die einzelnen Vorfachstränge ja unter Zug stehen, liegen sie logischerweise ja auch dicht beienander. Damit ist für mich der gewünschte Effekt nicht mehr gegeben.
Wie Til schon sagte, da fehlt dann auch das Vertrauen in die Montage.
Gruss
Michael
Das funktioniert bestimmt, aber ich sehe da irgendwie keinen Vorteil drin.
Okay, der Preis vielleicht, aber sonst ?
Also so richtiges Vertrauen hätte ich bei der Methode auch nicht, diese Ansicht kann natürlich auch mit Vorurteilen behaftet sein.
Allerdings habe ich mit der geschilderten Methode ein paar Erfahrungen, die schon lange Jahre zurück liegen.
Nicht daß ich die Technik gezielt eingesetzt hätte, so ist es bei Weitem nicht, es war eher ein Fall von: "Stahlvorfächer vergessen, was nun?"
Ich habe auch verlustlos Hechte gefangen damit, wobei nicht eines der Vorfächer durchgescheuert wurde.
Allerdings sind diese Erfahrungen, auf Grund ihrer geringen Anwendungszahl alles andere als repräsentativ.
Ein durch diese Variante nicht lösbares Problem sind Fische, die durch Wasserplanzen, in Ankerseile, Totholz oder ähnliches flüchten. Auch drei Monoschnüre sind da ruckzuck durch.
In den Tiefen der Schweizer Bergeseen läßt sich dies vielleicht vermeiden, ich für meinen Teil finde es nicht ganz so gut sowas zu als allgemein praktizierbare Montage zu propagieren.
Dieser "Tipp" ist nichts anderes, als eine aufgewärmte und zudem uralte Notstandsmethode, wie ja bereits vom Wolfgang bemerkt wurde.
Wenn man sich beim Hechtfischen kein sicheres Vorfach leisten kann, dann sollte man es ganz bleiben lassen. Nicht ein einziger Fisch ist es wert, wegen unzureichendem Gerät verloren zu werden!
Zur Klärung:
Der Typ angelt im Bodensee (kein "Schweizer Bergsee").
Sein Motiv dieses Vorfach einzusetzen ist die geringere Sichtbarkeit.
Er angelt mit kleinen Köderfischen vom Boot in der Tiefe.
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