Der Aal bald auf der roten Liste ?

  • Hallo Forum !


    Gestern habe ich gehört das der Aal auf die rote Liste der gefährdeten Fischarten gesetzt werden soll.
    Damit ein generelles Fangverbot für den Aal.


    Ist das was dran ? Oder vielleicht nur ein übles Gerücht ?


    Ich persönlich halte es für keine schlechte Idee, da die Bestände des Aals ja sehr zurückgegangen sind.


    Nur den Anfang bei den Angler zu machen finde ich völlig daneben.....
    Ich denke man sollte mal die zur Brust nehmen, die die kleinen Glasaale zu Millionen in Büchsen hauen und als Delikatesse vermarkten.

  • boa ich hab zuerst andal auf der roten liste gelesen... :shock:
    ich denke das wird mal wieder auf die angler zurückfallen!!!-man müsste erst bei der berufsfischern anfangen, obwohl noch eher bei den groß "fabrikaten"
    oder man müsste andere schonmaße festlegen und noch mehr besetzen!

  • In M/V steht der Aal schon in der Roten Liste.
    Rote Liste heißt aber nicht automatisch Fangverbot, in der Roten Liste gibt es verschiedene Einstufungen der Gefährdung, die Bachforelle steht übrigends auch drinn.

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  • Habe bis heute nichts gehört drüber,aber vorstellen kann ich es mir.Schliesslich wird ja schon seid Jahren drauf hin gewiesen wie schlecht es um den Aal steht.
    Ich würde jetzt schon die Zeit vermissen in den warmen Sommernächten dem Aal nach zu stellen.Doch dafür wäre ich,wenn sich denn auch tatsächlich der Bestand erhollen würde.Es ist doch so der Gesetzgeber schreibt vor und nur ein bruchteil hält sich dran.Damit will ich nur sagen,es sind meistens die Angler die Ihren Beitrag beisteuern,die Insdustiellen so hat man den Eindruck betrifft es selten,da ja wichtigeres davon abhängt wie es um die Natur steht, Arbeitsplätze ist immer wieder ein Argument das gebracht wird.
    Selbst wenn er auf die rote Liste gesetzt wird,möchte ich gerne wissen wie die Behörden das kontrolieren wollen.Was bringt es Ihn in Deutschland zu schützen,wenn er überall wo anders Tonnenweise schon im babyalter platt gemacht wird.Ich weiss mit gutem Beispiel voran schreiten,denn aber müssten alle mit anpacken.Da gibts viele Beispiele bezugs deines Arguments der Delikatesse Tiger,der Stör mit seinem Kaviar,Walle und vieles mehr.
    Viel wirtschaft und menschliche Betroffenheit hängt an solchen Vorgehen ab, so das manche Schutzmassnahmen ein geringen Erfolg verzeichen können.Sieh Dorschbestand bestes Beispiel,es ist erwiesen das alles platt ist aber keine kümmert es,wieso weil eben sehr viel von dem Dorsch abhängig ist.


    Zu dem Thema noch,ich habe vor einigen Wochen auf einen der Dokumentationssender gesehen das es an irgend einem Forschungslabor tatsächlich es gelungen ist denn Aal künstlich fortzupflanzen......es wird zwar noch lange dauern bis es soweit ist den Aal auf dieser Basis wirtschaftlich zu nutzen,steckt alles noch in den Kinderschuhen......erfreulich fand ich aber diese Nachricht alle mal.Da ist z.B. die Vorgehnsweise mit dem Stör und seinem Kaviar schon wesentlich weiter.


    Schade um so einen wertvollen Fisch man kann nur hoffen das er eines Tages nicht ganz von der Bildfläche verschwinden wird wie eins der Lachs in Deutschland,der ja auf den besten Weg ist wieder angesiedelt zu werden.

  • Zitat von Didi


    Zu dem Thema noch,ich habe vor einigen Wochen auf einen der Dokumentationssender gesehen das es an irgend einem Forschungslabor tatsächlich es gelungen ist denn Aal künstlich fortzupflanzen.......


    Ich denke das habe ich auch gesehen!Aber es ist ja wenigstens schon mal ein Anfang,dass das geklappt hat.
    gruß hechtfänger ;)

  • Für mich sind da weder die Angler noch die Berufsfischer dran schuld, ich finde man sollte es generell verbieten die jungen Glasaale aus dem Wasser zu fischen und in Dosen zu verpacken!

  • hallo
    kann mich an eine sendung noch sehr gut erinnern :


    wenn nur alleine die franzosen die glasaale nicht !!! "befischen" würden ,wäre der bestand für ganz europa gedeckt!!
    glasaale sind eine delikatese in diesem land (? nicht nur in diesem ??)
    Lg aus wien bei baden

  • Ich habe mir gestern die Jahreskarte für Vater Rhein zugelegt und mein Gerätedealer meinte das als Neuregelung eine Fangbegrenzung auf drei Aale pro Angelturn eingeführt wurde.
    Also scheint an der Sache was dran zusein warum sonst spricht man eine Fangbegrenzung aus.
    Den Rhein befische ich im Kölner Raum

  • ich hab mal eine frage...ein großteil der aale wird heutzutage doch besetzt. aber woher kommen die besetzten aale? gezüchtet können sie ja nicht sein...werden die glasaale gefangen, dann "groß gezogen" und dann wieder ausgesetzt?


    zurück zum thema, hier bei uns in schleswig-holstein macht sich der schwund auch langsam bemerkbar...vor 10/20 jahren haben die fischer hier noch aale in massen gefangen, u.a. beim pöttern. heute sind zwar noch viele da, aber wenn man mal mit früher vergleicht... :?

  • Soweit ich weiß wurden die jahrelang aus dem asiatischen Raum exportiert, sind mittlerweile aber so teuer, dass kaum noch Abnehmer da sind. Ich meine das sie heutzutage aus Frankreich exportiert werden, jedoch günstiger auf Grund einer mir nicht bekannten Tatsache sind, worunter allerdings auch die Qualität der Aale zu leiden hat.

  • Zitat von Lampro

    zurück zum thema, hier bei uns in schleswig-holstein macht sich der schwund auch langsam bemerkbar...vor 10/20 jahren haben die fischer hier noch aale in massen gefangen, u.a. beim pöttern. heute sind zwar noch viele da, aber wenn man mal mit früher vergleicht... :?


    So langsam kommt wohl etwas Bewegung in das Thema Aal in SH. Die EU hat ein Förderprogramm aufgelegt. Nachzulesen hier: http://www.lsfv-sh.de/news.php?newsid=177. Vorletzter Absatz.

  • Zitat von hechtfänger

    Ich denke das habe ich auch gesehen!Aber es ist ja wenigstens schon mal ein Anfang,dass das geklappt hat.
    gruß hechtfänger ;)


    Hab ich auch gesehen!!! War im ZDF ;ganz interessante die Doku!

    Es gibt kein schlechtes Angelwetter!Nur schlecht angezogene Angler und übrigens: Wir gehen Fischen, nicht Fische fangen

  • Zitat von Mario Grill

    Also hier in Oberösterreich wird der Aal wahrscheinlich nie auf der roten Liste stehen. In Gegenteil, in manchen Gewässern werden es immer mehr!


    Irrtum! Ganz gewaltig! 8)


    Da gut 95% des österreichischen Gebietes über die Donau entwässert werden,
    kommt dieses Gebiet auch nicht für den sich im Atlantik reproduzierenden Aal als natürliches
    Ausbreitungsgebiet in Frage.


    Lediglich Teile in Vorarlberg, die zum Rhein Verbindung haben, bzw. nordwestliche Gebiete
    Niederösterreichs, bzw der Norden von Oberösterreich die Verbindung zur Moldau haben
    können als mit der Nordsee (Atlantik) verbunden angesehen werden.


    Es ist also davon auszugehen, dass sich die beschriebenen Bestände aus früheren Besatzmassnahmen
    zusammensetzen, die somit ebenfalls als endlich angesehen werden können.


    Wenn die laichreifen Aale auf dem Weg zum Atlantik verhackstückt werden und die wenigen Glasaale
    der Konservenfüllung dienen ist es mit dem Aal in Österreich genauso geschehen
    wie im restlichen Europa.


    Gruß,
    Peter

  • Zitat

    Glasaal ist eben in Asien eine Delikatesse


    Und nicht nur da sondern auch in Spanien und bei den Briten, von denen ist es bloss den meissten im Laufe der Zeit zu teuer wurde und jetzt halt der Fang an die zahlungskräftige Kundschaft verhökern.
    In Spanien gibt es schon seit geraumer Zeit ein künstliches Ersatzprodukt, das zB. als Tapas serviert wird.

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