So ich bin ein bisschen verwirrt, da ich immer wieder Dinger sehe, die mir als Wobbler bekannt sind und dann lese ich unter dem Bild "...superfängiger Jerkbait..." oder anderst herum. Dann fliegt da noch das Wort "Twitchbait" durch die luft, was eine mischung zwischen beidem sein soll-glaube ich.
Meine fragen:
Was macht den Wobbler, was den Jerkbait aus?
Wie führe ich einen Jerkbait?
Was für ein Gerät ist dazu nötig?
Twitchbait?
Tja wär nett wenn jemand mich -in der Sache- aufklären kann. Man muss ja nicht alle Fragen gleich beantworten können um mir zu helfen. Danke schonmal!
Wobbler/Jerkbait
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Niemand? *themawiedernachobenhol*
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Jerkbaits haben im Gegensatz zu Wobblern keine Tauchschaufel.
Man führt sie mit einer ziemlich kurzen harten Spinnrute (etwa 1,8m-2,1m) und meist einer Multirolle. Sie werden mit kurzen Rutenschlägen (Rutenspitze nach unten gesenkt) geführt.
Man unterscheidet bei den Jerkbaits zwischen Glidern und Divern soweit ich informiert bin. Glider vollführen dann einen Zickzackkurs auf dem Wasser wärhend Diver immer wieder mit der Nase ins Wasser eintauchen und aufsteigen.Wobbler haben meist eine Tauchschaufel. Je nach Neigung der Schaufel laufen sie flach (steile Tauchschaufel) oder tief (flache, große Tauchschaufel).
Unter Wasser schlagen sie beim Zug nach rechts und links mit dem Hinterteil aus (wobblen).
Sie gibt es als schwimmend (ohne Zug aufsteigend), sinkend (ophne Zug sinkend) oder schwebend (ohne Zug in der Wassertiefe schwebend).
Mittlerweile gibt es auch Wobbler aus Gummi, bzw mit Gummischwänzen. -
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Ein Wobbler besitzt eine Tauchschaufel, und hat schon ohne besondere Führung einen eigenen Lauf. Ein Jerkbait besitzt keine, und wird durch kurze, harte Ruten - oft mit Multirolle - und schnellen Schlägen zum Leben erweckt.
Der Twitchbait ist ebenfalls ein Jerkbait, den man - wie der Name es vermuten lässt - "twitcht". Soll heißen, dass man ihn mit kleinen Rucken führt.MfG
$hadow -
Nochmal zum Gerät bei den Jerkbaits:
Du brauchst eine kurze harte Rute, die sich für eine Multirolle eignet.
Meist habe diese ein WG von etwa 50-100gr und eine Länge von etwa 1,8m (manchmal einteilig).
Bestückt wird diese mit einer kleinen Multirolle (baitcast), bespult mit geflochtener Schnur.Für weitere Fragen zu den Jerkbaits kann dir sicher der User Lahnfischer etwas sagen, der ist da ziemlich erfolgreich
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Hallo Florian,
meine Vorschreiber haben ja schon in groben Zügen das wichtigste gesagt.
Jerkbaits sind Wobblerähnliche Köder ohne nennenswerte Eigenaktion, die wird denen erst durch die Führung mittels Schlägen und Rucken eingehaucht.
Wobbler sind die mit der Tauchschaufel und dadurch eingebauter Aktion.
Twitchbaits dagegen sind einfach Köder, die ebenfalls sehr erfolgreich geschlagen/gezupft geführt werden können, es handelt sich dabei meist um Wobbler oder bestimmte Gummiköder.
Näheres kannst du erst mal hier nachlesen:wewewe.anglerwebs.de/jerkbait-com/lexikon/
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Lahnfischer: Danke. Die Seite war wirklich hilfreich und hat mir meine Entscheidung wirklich erleichtert. Anfang März ist ja bekanntlich die Aqua-Fisch und dort werde ich mir dann alles Nötige besorgen, um mit dem Jerken loszulegen.
Ich danke natürlich auch allen Anderen.
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Ist es wirklich sooo viel besser mit einer Multirolle zu jerken
Ick könnte mir nämlich eine DAM E-Motion 50-150g 1,80m bzw 1,95m für nur 20¤ kaufen und das ist für einen Schüler preislich optimal. -
Multirollen sind bei dieser Methode ganz klar überlegen da durch die Ruckartigen Bewegungen die Achse und der Rotor einer Stationärrolle unheimlich belastet wird. Allerdings hab ich mit dem jerken keine Erfahrung un dweiß deshalb auch nicht wie das eine durchschnittliche Stationärrolle mitmacht.
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Ich finde auch das Werfen und Führen des Köders mit der Multi bei diesen Ködergewichten viel angenehmer: mein Zeigefinger und mein Handgelenk machen das mit Multi viel länger mit.
Zur ursprünglichen Frage:
Die Bezeichung "Jerkbait" (und "Twitchbait") bezieht sich zuallererst immer auf die "empfohlene Köderführung". Wie die Köder dann aussehen ist was anderes. Insbesondere gibt es auch einige "Wobbler" mit Tauchschaufel, die so bezeichnet werden, man denke nur an den Rapala Husky Jerk. Diese soll man eben ruckartig führen. Was wir gerne als "Jerken" bezeichnen ist für den Amerikaner einfach Fischen auf Musky/Hecht. Mit dem Gerät werden auch andere (grosse) Köder gefischt und ich würde sogar meinen, dass es den hierzulande vorkommenden elitären "Nur Jerkbait Fischer" in den USA garnicht gibt. Umgekehrt verwendet man für die kleinen (Schwarzbarsch) Jerkbaits, die für uns Wobbler sind, halt die ganz normale Schwarzbarschrute.
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