Köderführung????

  • Hallo,


    ich war am ersten Weihnachtstag an einem Kanal mit Kunstködern unterwegs. Der Kanal ist ca. 2 m tief und 4 bis 8 Meter breit.


    Nun habe ich meinen Wobbler ca. 40 mal geworfen und nichts passierte,
    als ich dann auf einen Blinker wecheselte und ihn völlig unmotiviert und
    gleichmäßig einholte biss ein Hecht, untermaßig aber jedenfalls ein Biss.


    Wie sieht die eine gute Köderführung mit einem Wobbler aus?

  • Da du in einem Kanal fischt rate ich dir zu einer Taktik die ich immer nachts am Rhein auf Zander anwende. Nimm einen schwimmenden Wobbler, zupf iihn oder kurbel ihn kurz ein und lass ihn wieder auftreiben bis er wieder an der oberfläche erscheint.


    Dann gibt es noch die, indem du den Wobbler monoton einholst und im 2-sekunden Rhytmus immer 2-mal kurz zupfst mit der Rute.

    "Es ist nicht wichtig was zu machen oder viel zu machen. Es ist wichtig nichts zu machen. Oder was zu machen, was nicht zu machen, was man sonst machen würde."

  • Für mich wäre neben der Führung wichtig welcher Wobbler verwendet wurde.
    Schließlich gibt es da ja ausreichend Farben und Größen, tief oder flach laufende, mit oder ohne Rasseln usw.
    Da kann es schon sein dass Dein Wobbler einfach nicht so gut ausgesehen hat wie der Blinker.
    Damit der Wobbler richtig läuft ist auch das Vorfachmaterial richtig zu wählen . Ich nehme hierzu Sevenstrand 7x7 Stahl wo ich den Wobbler über einen Duolock Snap einhänge.


    Bevor Du den Wobbler einsetzt solltest Du ihn im klaren Wasser testen. Einfach einige Meter ziehen damit Du weisst wie er läuft.


    Bei manchen Wobblern reicht dann schon langsames, gleichmässiges einkurbeln. Die Fängigkeit kann man durch kurzes beschleunigen oder stoppen erhöhen. Auch ein Rucken mit der Rute wirkt oft verführerisch.


    Kleine Spiele beim Wobblen bringen oft große Fänge!


    Nochwas:
    Ich hätte den Wobbler niemals 40 Mal geworfen und dann auf Blinker gewechselt.
    Wenn Du den Kanal entlang gegangen bist sind vierzig Würfe fast gar nichts. Wenn Du an einer Stelle warst sind vierzig Würfe viel zu viel.
    Der Hecht beisst entweder weil er Hunger hat oder weil er agressiv sein Revier verteidigt. Hat er Hunger kann es sein dass er den Köder in Warnfarben nicht als Futterfisch identifiziert. Hat er keinen Hunger und sieht einen Köder in den Farben seiner Lieblingsmahlzeit weckt das nicht gerade seinen Trieb das Revier zu verteidigen.
    Also maximal 10 Würfe und dann Köderwechsel!

  • Hallo,


    wie oft sollte man einen Köder auswerfen bis man auf einen anderen wechselt?
    Es ist doch sehr ärgerlich wenn ich den ganzen Tag einen Köder anbiete der
    die falsche Farbe hat oder dessen lauf den Fischen nicht zusagt.


    Erfahrungswerte? Grobe Anhaltspunkte?


    nach dem zehnten Wurf wie oben geschrieben?

  • Na du hast ja sehr viel Vertrauen zu deinen Ködern :lol:
    Du musst den Lauf der Köders kennen und dir Gedanken machen, welcher Köder den gewünschten Erfolg bringen wird.
    Es bringt nicht sehr viel stundenlang auf einer Stelle zu hocken. Beim Spinnfischen musst du ganz einfach Strecke machen.


    Ich zum Beispiel nehme zirka 2 Köder mit zum Spinnen, der Rest ist zwar im Rucksack aber wird dann meist nicht eingesetzt.
    Meist habe ich für Hecht einen Profiblinker in 6,5cm für die flacheren Abschnitte und einen Gummifisch dabei. Meist noch einen unbeschwerten Mepps wie z.B. den Lusox.
    Diesen Ködern vertraue ich und wenn ein aktiver Hecht an einer Stelle steht wird er die Köder nach den ersten paar Würden nehmen.
    Wenn ich nach einigen Würfen keinen Biss, Fehlbiss oder Nachläufer bekomme, gehe ich einfach weiter.

  • Ich wähle den Köder eigentlich nach den Gegebenheiten aus und Fisch dann vielleicht im Laufe eines Tages mit c. 5 Ködern (+/-4 ). Wenn ich erwarte, relativ bald einen Biss zu kriegen, wechsle ich den Köder schneller mal, bis was beisst. Dem Köder, auf den der erste Biss erfolgt, bleibt ich dann erstmal ne Zeit treu. Ich vermeide es möglichst, an derselben Stelle viele verschiedene Köder zu probieren, das funktioniert irgendwie nicht.

  • Zitat von til

    Ich vermeide es möglichst, an derselben Stelle viele verschiedene Köder zu probieren, das funktioniert irgendwie nicht.


    Habe ich als Aänfänger mal gemacht und nach dem 12. Köder habe ich meinen 1. Hecht gefangen ;)
    Nur das vermeide ich jetzt auch.

  • ich hab es früher auch so gemacht immer fächerförmig ausgeworfen mit immer den selben köder damit bin ich so gut wie nie zum erfolg gekommen.da hätte man es sogar besser mit der senke aus hechte versuchen können :D


    nun mache ich nach jeden wurf ca 2-3 meter nen schritt weiter und mache dort den neuen wurf und muss sagen das klappt 100%

  • Sorry,
    aber Wobbler sind nicht meine LIEBLINGSKÖDER!!!
    Blinker und Spinner lassen sich , meineserachtens, besser führen und werfen. dazu kommt noch das feeling bein Spinner , ihm den KICK zu geben!


    ABER ein WEISER SPRUCH VON EINEM WEISEN GROßVATER :
    JEDER TAG IS ANGELTAG, ABER NICH JEDER TAG IS FANGTAG

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