Aktuelle Fangberichte von Raubfischen 2006

  • Erstmal petri an alle erfolgreichen Angler !!!
    Anbei ein paar Erfolgsmeldungen aus dem hohen Norden:


    6 kg, 95 cm, Spinnangel, Relax Kopyto 6 (fluogelb)
    4 kg, 81 cm, Spinnangel, Falkfish Loke
    3,5 kg, 85 cm, Spinnangel, Blue Fox Slyflex Vibro orange (GFR)
    2 kg, 65 cm, Spinnangel, Relax Shark (perlweiß-glitter-schwarz)


    Am WE ging es nocheinmal auf den Bodden ...
    Diesmal hatte ich mich akribisch auf das Hechtangeln vorbereitet.
    Ich war davon überzeugt, dass sich nach den Erfahrungen der Saison und aufgrund meines guten Kunstködersortimentes der Fangerfolg zwangsläufig einstellen würde.
    Nachdem beim letzten Mal ein 23er Relax Gummifisch seine Fängigkeit unter Beweis gestellt hatte, wollte ich jetzt gezielt große Köder einsetzen, um die großen Hechte aus der Reserve zu locken. Heute fiel die Wahl zunächst auf den großen 20er Slyflex Vibro von Blue Fox in orange. Bereits beim dritten Wurf rappelte es auf Nahdistanz - Biß ! Nach kurzem Drill ließ sich ein schöner 85 cm - Hecht anstandslos in den Kescher führen. Der große Einfachhaken des Gummifisches saß im vorderen Teil des Kiefers; die Entscheidung, ihn wieder schwimmen zu lassen, fiel mir nicht schwer. Danach war erstmal Ruhe.
    Ich wechselte den Spinnköder - die Wahl fiel auf den fluogelben Kopyto 6, der mir bereits beim letzten Mal zwei gute Hechte bescherrte. Ich führte den Köder weiterhin mit den typischen Ruckbewegungen. Bei einer Absinkbewegung spürte ich plötzlich ein schwaches Zupfen, fast vergleichbar mit dem Anbiß an einer Grundmontage. Sofort schlug ich hart an - Biß ! - die Rute machte eine Verneigung und mit wilden Schüttelbewegungen machte sich der Fisch am anderen Ende der Schnur zu schaffen. Diesmal hatte etwas Großes zugeschlagen. Ich dachte zunächst an einen riesigen Barsch, weil nach meiner Erfahrung Barsche versuchen, am Gewässergrund auszuharren; während Hechte dazu neigen, nach oben zu kommen und den Köder durch Springen wieder loszuwerden. Nach wenigen Augenblicken tauchte eine langgestreckte Silhouette unter der Wasseroberfläche auf - leider kein Riesenbarsch, sondern ein großer Hecht, ca. 1 m lang ! Erstaunlicherweise ließ sich der Hecht ohne Widerstand keschern. Die Messung ergab eine Länge von 95 cm und ein Gewicht von 6 kg. Der dicke Bauch deutete auf eine große Menge Laich (oder eine gute Mahlzeit hin) und so zögerte ich nicht, dieses prächtige Exemplar wieder in seine Freiheit zu entlassen.
    Danach probierte ich noch einige andere Gummiköder aus, aber ohne Erfolg. Sowohl grün als auch blau wurden ignoriert. Auf den rot-weißen Wobbler von Sänger konnte ich ebenfalls keine Kontakte feststellen. Jetzt waren die Blinker an der Reihe. Ich entschied mich für den Falkfish Loke, einer meiner besten Blinker, mit dem ich schon eine Vielzahl großer Hechte überlisten konnte. Der Blinker war kaum im Wasser, da gab es einen mächtigen Schlag in der Rute - Biß ! Wieder hing etwas Größeres am Haken ! Nach einigen Augenblicken konnte ich einen 81 cm langen Hecht in den Kescher führen, der immerhin 4 kg schwer war. Auch dieser Hecht durfte wieder schwimmen. Trotz ihrer Größe lieferten die Hechte im Vergleich zu den wärmeren Monaten einen eher unspektakulären Drill.
    Wenige Würfe später war meine Rute erneut krumm. Diesmal hatte der Hecht aus einer Untiefe heraus zugeschnappt. Aber Sekunden nach Anbiß flog mir der Blinker entgegen - Schade !
    Jetzt waren wieder die Gummifische dran: diesmal fiel die Wahl auf den Relax Shark, mit dem ich bereits einige gute Barsche fangen konnte, aber noch keine guten Hechte. Bereits nach wenigen Würfen gab es unmittelbar nach dem Auswerfen auf große Entfernung einen harten Anbiß. Der Widerstand war aber nicht so groß wie bei den vorangegangenen Fischen und nach kurzem Drill lag ein guter 65 er Hecht von 2 kg im Kescher - na also ... Bei einer Ködergröße von nur 12 cm war unter diesen Bedingungen auch nichts Größeres zu erwarten.
    Danach hatten die Hechte wohl keine Lust mehr, jedenfalls konnte ich keinerlei Kontakte feststellen. So beendete ich diesen äußerst erfolgreichen Angeltag.

  • heute einen Schniepel mit 50 cm gefangen.
    Natürlich released da unter Schonmaß.
    Köder war ein twister auf Grund.
    Der Hecht biss bei sehr niedrigem Wasserstand
    und mitten am Tage bei Sonnenschein in ca. 10 metern wassertiefe
    aber vom Ufer aus.
    Petri
    jo

  • Zitat von mhecht85

    Hallöchen zusammen, konnte heut bei unserer 2 Stündigen Spinntour einen kleinen Hecht und eine Zander überlisten(Siehe Fangeberichte Zander).




    Petri!!


    Aber wenn der Hecht dei Kippe im Schnabel gehabt hätte ... hätte es cooler ausgesehen :D :D ;-)

  • War gestern "blinkern",
    konnte mehrere Hechte beim jagen beobachten! Einen davon hab ich gefangen , 35 cm = zu klein = auf Wiedersehn ! Der Hecht hatte Bisspüren und Narben , dort müssten also auch größere Hechte anzutreffen sein. Werd ich demnächst mal Probieren... !


    Petri,
    Steffen

  • Petri allen glücklichen Fängern ;)


    Hi @ all,


    nach viel Streß seit meinem Urlaub hatte ich heute endlich wieder mal einen freien Tag ohne andere Verpflichtungen.
    Zunächst stand gründlich ausschlafen auf dem Programm, danach ging es zum Jerken an den Seeweiher.


    Hier angekommen pellte ich mich in die Wathose, packte 3 Jerks in die Tasche und ab ans Wasser.
    Der Wind wehte auf mein Ufer und gerade als ich ankam, verzog sich eine Nebelbank und machte kurz der Sonne Platz.
    Also schnell den Squirrly Burt weighted in Perch in den Karabiner eingeklingt und einen weiten Wurf gegen den Wind in Richtung Seemitte gemacht. Ich zupfte den SB langsam und gemächlich wieder zu mir zurück, als in Höhe eines im Wasser liegenden Baumes auf einmal das Wasser explodierte. Reflexartig riß ich die Rute hoch und schon stand ich mitten im Drill, dabei war ich doch noch gar nicht richtig bei der Sache... :D


    Der Drill war kurz und heftig und kurz darauf konnte ich einen 53er sicher mit dem Nackengriff aus dem Wasser befördern...



    Vom Haken und Kraut befreit kam der Kleine gleich darauf wieder ins Wasser zurück.
    Nun der nächste Wurf, wieder an dem Baum vorbei und in der gleichen Höhe wiederholte sich das Geschehen von eben, heftigste Attacke, Anschlag, Drill und Landung, nur war der Hecht dieses mal größer und der Drill hatte mich auf einen noch deutlich größeren hoffen lassen, aber auch mit dem 62er war ich vollkommen zufrieden, wer hätte das gedacht, nach zwei Würfen bereits 2 gefangene Hechte. 8)



    Leider hat sich der 2. Hecht beim Drill ein Loch in das Maul gerissen, aber ich bin zuversichtlich, daß er das unbeschadet übersteht... :roll:


    Wer nun aber denkt, das wäre ewig so weitergegangen, der irrt sich genauso wie ich, denn in den nächsten 2 Stunden sollte sich außer einer Fehlattacke nichts mehr rühren. Es wechselte sich Sonne mit dichten Nebelbänken ab und ich machte noch einen Abstecher an die Lahn.
    Hier versuchte ich es wegen des immer noch hohen Wasserstandes mit Gummi in einem Schleusenein- und Auslauf, aber die Beißzeit war wohl schon längst vorbei und ich machte mich mit Beginn der Dämmerung auf den Heimweg.... ;)

  • Schöne Hechte! Petri!
    Das Loch sieht echt übel aus, wird aber wohl nichts ausmachen.


    Ich hab da ein Frage zwecks deiner jerks:
    Beissen die Fische um diese Zeit immer noch so gut auf Oberflächenköder?
    Oder ist dein Gewässer eher flach?

  • Ich schon wieder...


    Grade war ich trotz stömendem Regen nochmal am Weiher unterwegs, als Köder ein 12 Zentimeter langes Rotauge am Jim Vincent-System. Gleich beim erstem Wurf schnappte sich ein halbstarker Hecht den Köderfisch und biss ihm den Kopf ab :roll: . Da ich nur den einen KöFi dabei hatte, blieb mir nichts anderes übrig als mit dem weiterzuangeln.
    Naja, eine halbe Stunde später hatte ich erneut einen Biss-Diesmal hin ein 60er Hecht, mein neuer PB :D . Der Fisch hing ganz knapp, und durfte wieder schwimmen.


    Das Foto ist leider nichts geworden, da ich den Blitz vergessen hatte... :x


    Morgen werde ich wohl wieder losgehen, mal sehen was sich dann ergibt 8) .


    Gruß
    Bonefish

  • Heute war ich wieder unterwegs, erwischte aber leider nichts außer einem geschätzt 30er Hechtschniepel erwischen, der auf einen kupfernen 4er Mepps Aglia biss. Beim Abhaken hat mich das Bürschchen dann auch noch freundlicherweise in den Finger gebissen :roll: . Er durfte aber trotzdem wieder schwimmen... :badgrin:



    Morgen werde ich wohl nochmal mit gefärbten Köderfischen losziehen...


    Gruß
    Bonefish

  • Man nehme einen Köderfisch, ein Stahlvorfach mit Drilling und eine Arterienklemme.


    Du führst du die Arterienklemme vom Maul her in den Köderfisch ein, und zwar so, dass sie genau am After wieder austritt. Dann klemmst du den Anfang des Stahlvorfachs(Den Teil ohne Drilling) in die Arterienzange, und ziehst das Vorfach durch den Köderfisch. Eine Fluke des Drillings hakst du hinter dem Waidloch in den Köderfisch. Wenn du den Köderfisch dann auswirfst, taumelt er langsam zum Grund und rotiert bei Zug relativ unregelmäßig. Wenn du kleinere Köderische hast, solltest du statt der Arterienzange eine Ködernadel benutzen, weil du sonst das Maul des Köderfisches sehr stark verletzt, was sich negativ auf die Rotation des Fisches auswirkt.


    Noch wichtig: Wenn du einen Biss hast, nicht sofort den Anhieb setzen, sondern warten, bis der Fisch zügig Schnur nimmt.


    Wenn du noch Fragen hast melde dich, dann mache ich Morgen ein paar Fotos
    ;)


    Gruß
    Bonefish

  • Sorry, noch was vergessen :oops:


    Zitat von Bonefish

    Noch wichtig: Wenn du einen Biss hast, nicht sofort den Anhieb setzen, sondern sofort die Rute senken, den Bügel öffnen und warten, bis der Fisch zügig Schnur nimmt, und erst dann einen kräftigen Anhieb setzen.


    Gruß
    Bonefish

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