Englische Maße

  • Ich dachte, es ist mal interessant die englischen Maße hier aufzuführen, da schon öfters danach gefragt wurde.
    Außerdem ist eine Optimum-Wg-Berechnung dabei.
    Viel Spaß beim probieren.


    Die Testkurve kann man mit folgender Formel umrechnen:


    Testkurve mal 454,5 gr. geteilt durch 16 ergibt das theoretisch maximale Wurfgewicht. Für das optimale Wurfgewicht zieht man noch einmal 20% ab.


    Beispiel: 2 lbs. x 454,5 = 909 gr. : 16 = 56,8 gr. max. WG - 20% = 45 gr. opt. WG


    1 Ounze (Unze) (oz.) = 28,4 gr.


    1 engl. Pfund (lbs.) = 454,5 gr.


    1 Inch (Zoll) (“) = 25,4 mm


    1 Foot (Fuß) (ft.) = 30,48 cm


    1 Yard (yd.) = 91,44 cm

    Ein Diplomat ist ein wohlerzogener Mann, der gelernt hat, in mehreren Weltsprachen zu schweigen.


    ciao und danke

  • relativiert sich eigentlich diese berechnungsformel für das ideale wurfgewicht? dann hätte meine target knapp 70g als 3lbs rute und das bezweifle ich stark. wir werfen problemlos das doppelte. da macht die rute nicht den eindruck, dass sie an ihre grenzen stösst. ich kenne diese formel auch. nur müsste man meiner meinung nach den devisor verkleinern wenn sich die anzahl der lbs erhöht. nach der formel hätte eine 7lbs wallerrute gerade mal knappe 160g wg. haste darüber noch infos?

    Ich bin 52 und angele seit meinem 12.Lebensjahr. Ich fühle mich mit der Fliegenrute genauso wohl wie beim Karpfenansitz oder beim Stippen mit der Pole.

  • Leute, die Formel stammt aus Zeiten, da war die Glasfaserrute noch nicht erfunden! Sie also unangepasst auf moderne Ruten zu übertragen schont zwar das Material, aber für eine Weitwurfmontage beim Karpfenfischen bräuchte man dann Ruten jenseits von 5 lbs. - Barer Unfug! ;)


    Mit meiner 1 lbs. Fox werfe ich mit etwas Gefühl auch noch ein Gewicht von 1.50 oz., was bedeutet, dass ich diese Rute um mehr als 50% über dem Tabellenwert belasten kann, ohne dabei die Rute zu überlasten!

  • Leider nein, denn dazu sind die Materialien zu unterschiedlich in ihrer Zusammensetzung.


    Auf der absolut sicheren Seite bist Du, wenn Du die tatsächliche Testkurve Deiner Ruten selbst (mittels Zugwaage) ermittelst und dann den rechnerischen Wert der alten Tabelle maximal um das 1,5-fache überschreitest.


    Gerundet würde das für eine 3 lbs. Rute bedeuten:


    3 x 30 gr = 90 gr. x 1,5 = 135 gr. maximales Wurfgewicht, das sich absolut sicher werfen lässt.


    Überprüfen sollte man die Testkurve schon alleine deswegen, da das viele Hersteller leider nicht machen, sondern ihre Ruten pi mal Daumen und nach den Fabrikationsdaten klassifizieren, so dass es schon mal zu nicht unerheblichen Abweichungen kommen kann.

  • Zitat von TincaTinca

    Da ging das Klugscheissen wohl gegen den Baum :D


    Kuhno hat im Prinzip ja Recht. Das ist halt die offizielle Formel.Ich hab das mit den Unzen auch letztens behauptet und wurde eines besseren belehrt. Ich fische aber sowieso keine Ruten mehr mit diesen schwachsinnigen lbs.-Angaben

  • @ carp dämon


    Das ist genau die Formel die ich letztens genommen habe und hab bei 2 1/2 lbs mit 77 Gramm Wurfgewicht von dir ein "Hä 77Gr." geerntet. Aber gut das verhält sich wahrscheinlich von Rute zu Rute verschieden.

  • Zitat von M.W.

    Ich fische aber sowieso keine Ruten mehr mit diesen schwachsinnigen lbs.-Angaben


    Was ist daran bitte schwachsinnig? Die Testkurve einer Rute ist wesentlich aussagekräftiger, als das reine, meist sehr pauschal angegebene Wurfgewicht!


    Wenn Du nur über das Wurfgewicht die nachfolgenden Berechnungen anstellen willst, dann klappt das auch nur, wenn Du vorher die Testkurve entweder berechnest, oder besser noch, selbst ermittelst.


    Nimmt man eine Unze (~ 30 gr.) pro Pfund Testkurve, dann hast Du das WG bei dem Du voll abziehen kannst. Ziehe von dem Wert 20% ab, dann hast Du das WG, bei dem sich die Rute am besten auflädt. Multipliziere den Wert mit dem Faktor 1,5 und Du hast die oberste WG-Grenze, die sich mit Gefühl noch werfen passabel läßt.


    Nimm den vier- bis sechsfachen Wert der Testkurve und Du hast die Tragkraft der für diese Rute optimal geeigneten Monofilschnur.


    Zum Schluß suchst Du Dir noch eine Rolle aus, die ca. 200 m eben dieser ermittelten Schnur fasst und Du hast eine perfekt ausgewogene Rute/Rolle/Schnur-Kombination für das Friedfischangeln!


    Wo ist hier bitte der Schwachsinn verborgen? Dazu hätte ich gerne eine sachlich fundierte Begründung!

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